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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Salongalerie "Die Möwe"

Auguststraße 50 b, 10119 Berlin
Deutschland
Telefon +49 30 30881842, +49 170 7815151
Fax +49 30 30881843
mail@salongalerie-die-moewe.de

Standort

  •   Halle 3 / H3/G20

Ansprechpartner

Claudia Wall

Inhaberin

Telefon
+49 170 7815045

E-Mail
mail@salongalerie-die-moewe.de

Unser Angebot

Kategorien

  • 03  Gegenwartskunst

Gegenwartskunst

  • 07  One-Artist-Show

One-Artist-Show

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Klassische Moderne

Heinz Trökes

Heinz Trökes (1913-1997) gehört zu den führenden Vertretern der deutschen Nachkriegsmoderne und war in mehreren documenta-Ausstellungen vertreten. Eine wandlungsfähige Formensprache zeichnet sein Gesamtwerk aus, das Farbabstraktionen, Farbräume, aber auch atmosphärisch-poetische Fantasien aufweist. Während seines Aufenthaltes in Paris von 1950 bis 1952 erhielt der Maler vielfältige künstlerische Anregungen und lernte hier u.a. Max Ernst und Juan Miró persönlich kennen. Die Zeit an der Seine führte den Künstler zu einer neuen, intensiven Farbigkeit und in vielen seiner Bilder auch zu flächig konzipierten Kompositionen, die auf die Wiedergabe von Raumtiefe verzichten. Die Gouache  „Tête“ von 1951 enthält bereits jene mosaikartigen Farbflächen, die in vielen seiner späteren Bilder wiederkehren. Trökes’ Werke aus der Pariser Zeit strahlen eine schier unerschöpfliche Fantasie und Leichtigkeit aus, wie z. B. die Gemälde „Hund und Mädchen“ sowie „Die Lichter (Les lumières)“.

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Kategorie: Klassische Moderne

Katja Meirowsky

Katja Meirowsky (1920-2012) war ein Freigeist ohne Angst, sie schuf ein umfangreiches malerisches Werk und schrieb poetische Texte. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verboten ihr die Nationalsozialisten 1942 die Fortsetzung des Kunststudiums. Im selben Jahr flüchtete sie nach Polen. 1945 kehrte Katja Meirowsky nach Berlin zurück, gehörte schnell zum Kreis der avantgardistischen Künstlerinnen und Künstler der Stadt und beteiligte sich erfolgreich an nationalen und internationalen Ausstellungen, u.a. in Basel, Madrid, Florenz, Stockholm, London, Chicago und New York.  Nach ihren politischen und künstlerischen Erfahrungen in der Nachkriegszeit wählte die Malerin 1953 Ibiza zu ihrem neuen Lebensmittelpunkt. Auf der Insel öffnete sich ihr eine faszinierende Welt an neuen Motiven und Inspirationen. In ihren Gemälden, Gouachen und Zeichnungen, gehen Innen- und Außenwelt, Traum- und Landschaftselemente in einzigartiger Weise ineinander über.

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Kategorie: Klassische Moderne

Gerhart Hein

Der einstige Brücke-Künstler Otto Mueller, seit 1919 Professor an der Kunstakademie Breslau, entdeckte 1929 das künstlerische Talent von Gerhart Hein (1910-1998) und ermöglichte ihm einen sofortigen Wechsel von der Kunstgewerbeschule zur Kunstakademie der Stadt. Hier studierte Hein bei Mueller und weiteren namhaften Künstlern wie Alexander Kanoldt, Oskar Moll, Carlo Mense, Oskar Schlemmer und Johannes Molzahn. Mitte der 1950er Jahre löste Hein in seinen Bildern die Figuration auf. Vom Kubismus inspirierte Formen führten ihn weiter zu abstrakten Strukturen aus geometrischen Linien, die Farbflächen eingrenzen. Hein nannte diese Strukturen „imaginäre Substanz". Farbenkräftig und intensiv leuchtend sind diese Bilder.

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Kategorie: Klassische Moderne

Joseph Mader

Die künstlerische Auseinandersetzung von Joseph Mader (1905-1982) mit seinem Vorbild Max Beckmann wird vor allem in großformatigen Papierarbeiten aus den frühen 1930er Jahren deutlich, die mit Sujets wie Varieté und Zirkus im Zwiegespräch mit Druckgrafiken von Max Beckmann (1884-1950) sind. Zu Beginn der 1930er Jahre schreibt die Presse: „ ...Joseph Mader (...) scheint mit Max Beckmann in einer idealen Verbindung zu stehen. Schon dies, dass er als einer der wenigen den Mut hat, dieser stärksten Malerbegabung des jüngeren Deutschlands entgegenzugehen, ist ein Ausweis kräftiger Initiative ...“ Die Würdigung bezieht sich auf eine Ausstellung von Maders Bildern 1932 in der Münchner Galerie von Günther Franke, der als Kenner und Sammler von Beckmanns Werken auch von Maders künstlerischen Qualitäten überzeugt war. Reinhard Piper, Verleger und Max-Beckmann-Freund, war ebenfalls stark von Maders Schaffen beeindruckt; er förderte den Künstler und erwarb Arbeiten von ihm. Auch Eberhard Hanfstaengl kaufte als Direktor des Münchner Lenbachhauses und später der Berliner Nationalgalerie Bilder von Mader für die Sammlungen an.
Obwohl der Maler nach 1945 immer wieder in Ausstellungen vertreten war, nahm der Kunstbetrieb in einer Zeit, da vor allem die abstrakte Bildsprache gefragt war, seine figurativen Werke kaum wahr. Erst in den letzten Jahren wurde dank privater Initiativen, Stiftungen und Präsentationen die Größe seiner Kunst, die vom „Reichtum der Sichtbarkeiten“ kündet, wiederentdeckt.

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Kategorie: Klassische Moderne

Waldemar Grzimek

Die Werke von Waldemar Grzimek (1918-1984) verdeutlichen seine künstlerische Auseinandersetzung mit der figurativen Berliner Bildhauerschule, deren große Tradition er als einer der bedeutenden deutschen realistischen Bildhauer des 20. Jahrhunderts fortsetzte. Die Bronze „Schwebende“ von 1966 ist in der meisterhaften Gestaltung von Schönheit und Ausstrahlung des menschlichen Körpers ein überzeugendes Beispiel für Grzimeks Können. Dem klassischen Sujet der Bildhauerkunst – Stehen, Sitzen und Liegen – gewann Waldemar Grzimek eine neue Dimension ab, indem ein inneres Bewegtsein der menschlichen Figur als Moment einer möglichen Veränderung deutlich wird. 1964 nahm der Künstler an der documenta III teil, zahlreiche große Ausstellungen waren seinem Schaffen gewidmet, so 1979 eine Retrospektive im Berliner Schloss Charlottenburg und 2013 in der Neuen Nationalgalerie Berlin.

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Kategorie: One-Artist-Show

Wolfram Beck

Die One-Artist-Show ist dem Berliner Künstler Wolfram Beck (1930-2004) gewidmet. Beck war sowohl ein herausragender Bildhauer als auch ein talentierter Maler und Grafiker. Die Vielfalt seines Schaffens wird u.a. in Assemblagen aus Edelstahl und Skulpturen aus verschiedenen Materialien sowie in Zeichnungen und Acrylgemälden deutlich. Beck war ein Meister der ästhetischen Strenge und handwerklichen Präzision mit hoher Sensibilität für die Bearbeitung des jeweiligen Materials wie Holz, Stahl, Bronze, Acryl und Stein. Seine farbintensiven abstrakten Gemälde der 1980er und 90er Jahre sind wohldurchdachte Kompositionen, in denen Form und Farbe aufeinander abgestimmt sind.

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Kategorie: Klassische Moderne

Max Beckmann

Max Beckmann gehört zu den großen international bekannten Künstlern der Moderne. Sein Œuvre, zu dem auch ein umfangreiches grafisches Werk mit Einzelarbeiten und Illustrationszyklen gehört, ist zwischen Expressionismus und Neue Sachlichkeit einzuordnen. Der Künstler war Zeit seines Lebens von Zirkus, Varieté und Theater fasziniert, die er als metaphorische Schauplätze für das Weltgeschehen in seinen Werken immer wieder darstellte. Wie stark sein Herz für den Zirkus schlug zeigt u.a. das Selbstbildnis „Der Ausrufer“ von 1921, in dem er sich als Chef im „Circus Beckmann“ sieht.

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Über uns

Galerie-Information

Die Salongalerie „Die Möwe“ präsentiert Werke der Klassischen Moderne und der Kunst nach 1945. Dabei widmet sie sich vor allem der Wiederentdeckung von Künstlerinnen und Künstlern, die zu Unrecht weitgehend in Vergessenheit gerieten. Immer wieder begibt sich „Die Möwe“ auf Spurensuche und arbeitet eng mit Künstlernachlässen, Museen und Kunstvereinen zusammen.

Viele KünstlerInnen, die zum Programm der „Möwe“ gehören, hatten in den 1920er und 1930er Jahren Rang und Namen und zählten zur Avantgarde Deutschlands. Während des Nationalsozialismus erhielten sie Ausstellungsverbot; ihre Werke galten als „entartet“ und wurden aus den Museen entfernt. Damit verschwanden auch die Namen dieser KünstlerInnen weitgehend aus dem öffentlichen Bewusstsein. Nicht allen gelang es nach 1945 trotz zahlreicher Ausstellungen vom Kunstbetrieb wahrgenommen zu werden. Dennoch arbeiteten sie weiter und vollendeten ihr Spätwerk.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2013