Brigitte Yoshiko Pruchnow
1986-1987
Studium in Japan von Sprache, Kalligraphie, Malerei
und Kendo-Schwertkampf
seit 1992
Comiczeichnerin (Veröffentlichungen und Gruppen- ausstellungen u.a. Prinz München, Comicstrich,
Bizarr Verlag) und freie Malerin
1993
Magister in Japanologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der LMU München
1993 – 2004
Studium an der HFF München, Abteilung Dokumentarfilm und Publizistik
seit 1994
Kurzfilme, Dokumentarfilme, Werbe- und Imagefilme
als Autorin und Regisseurin, Storyboards
Statement
Ich bin eine Malerin in München, Deutschland, und arbeite hauptsächlich mit Acryl auf Lein- wand. Ich mache auch gerne Zeichnungen und hoffe, dass man in diesen, in denen ich gerne mit verschiedenen Papieren und Techniken experimentiere, wie z.B. Tusche, Bleistift, Kugel- schreiber, Kreide, Collage usw., auch mein japanisches Erbe sehen und spüren kann.
In meiner Arbeit befasse ich mich hauptsächlich mit der Wahrnehmung und dem Sehen von Dingen. Ich hoffe, die Sinne des Betrachters zu schärfen, indem er bei meinen Arbeiten auf das schaut, was ihn umgibt, insbesondere auf das Spiel von Licht und Schatten, denn erst durch das Auftreffen von Licht auf einen Gegenstand wird dieser sichtbar. Das ist für mich besonders interessant bei Objekten, die sich bewegen oder viel Licht reflektieren, so dass es viel Kontrast gibt, wie Wasser, Metall, Glas usw. Und bei dem Versuch, einen alltäglichen, vielleicht nicht so auffälligen oder sehr flüchtigen Moment während des - zumindest in meinem Fall - sehr langsamen Malprozesses einzufangen, versuche ich, das Bewusstsein für diesen Moment zu schärfen und ihn entweder zu einer beruhigenden und zentrierenden Erfahrung zu machen oder zu einer, die den Nervenkitzel und die Aufregung des Lebens vermittelt.
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