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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Charron

4 avenue des Jonchères, 78121 Crespières
Frankreich
Telefon (+33) 1 7704 6675, (+33) 6 69 36 25 32
contact@galeriecharron.fr

Standort

  •   Halle 2 / H2/A18

Unser Angebot

Kategorien

  • 01  Klassische Moderne

Klassische Moderne

  • 07  One-Artist-Show

One-Artist-Show

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Klassische Moderne

Cy Twombly

Cy Twombly (Amerikaner, geboren am 25.April 1928 in Lexington, Virginia – gestorben am 05.Juli 2011 in Rom) gehört zu der Epoche des post-abstrakten Expressionismus. Zu Beginn der 1950er Jahre zieht er nach New York, um an der Art Students League zu studieren, wo er den Künstler Robert Rauschenberg (Amerikaner, 1925-2008) kennenlernt, der ihn ermutigt auf das Black Mountain College zu gehen, als die Schule gerade an ihrem Höhepunkt angelangt war. Von den Professoren und anderen Künstlern der beiden Einrichtungen inspiriert, wirken seine frühen Werke sehr frei und den Arbeiten von Franz Kline (Amerikaner, 1910-1962) sehr ähnlich. Schnell entwickelt er jedoch einen eigenen Stil, wobei er sich auf verschiedene literarische Referenzen stützt. Im Jahre 1957, nachdem er durch Europa gereist, kurzzeitig in der Armee gewesen ist und in New York gelebt hat, zieht Twombly nach Italien, was sein Engagement für die klassische Literatur, die Geschichte und die Mythologie noch weiter bestärkt. Berühmt wird er schließlich dank seiner großflächigen Gemälde, welche sich durch eine filigrane Technik auszeichnen und Graffiti ähnlichen ‚Kritzeleien’ nahekommen. Sie vermischen die Grenzen zwischen Zeichnung und Malerei. Zusätzlich hat er eine gewisse Anzahl an Skulpturen geschaffen, die oft einen Bezug zur Mythologie haben. Eine gewisse Zeit lang war Twombly in Europa berühmter als in Amerika. Heute ist er jedoch in der ganzen Welt als einer der wichtigsten Vertreter des abstrakten Expressionismus bekannt. 1976 würdigt Twombly mit einem aus 7 Lithographien bestehenden Portfolio die Künstler der Antike indem er sich auf die Literatur dieser Zeit bezieht. Seine Werke sind zu einem grossen Teil von der Mythologie inspiriert. Durch diese literarischen Bezüge wirkt sein Werk zum einen klar und überzeugend aber gleichzeitig auch etwas vage. Das Gesamtwerk von Twombly bildet eine interessante Betrachtungsweise bezüglich der Spannungen zwischen Abstraktion und bildlicher Darstellung. Während der Ausgangspunkt immer durch die Poesie geprägt wird, wird der Fokus gleichzeitig auf den Duktus gelegt, der durch seine kritzeleiartige Manier eine neue Ausdrucksform darstellt. Das Wort verliert dabei seinen informativen und beschreibenden Charakter; es wird zu einem freien Ausdrucksmittel innerhalb der bildenden Kunst. Der Betrachter hat dabei die vollkommene Macht inne, sich seine eigenen freien Gedanken zu den Werken zu machen.

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Kategorie: Gegenwartskunst, One-Artist-Show

Mickael Doucet

Die Gemälde von Mickael Doucet zeigen die Innenräume zeitgenössischer Villen, die vorübergehend von ihren Bewohnern geräumt wurden. Hier und da zurückgelassene, etwas rätselhafte Gegenstände führen den Betrachter in eine Geschichte, die seiner eigenen Vorstellungskraft entnommen ist. Die Gegenüberstellung von aktuellen Bildern und fiktiven Darstellungen verleitet den Betrachter dazu, sich in das Dazwischen zurückzuziehen. So wird der Betrachter sowohl auf der erzählerischen als auch auf der malerischen Ebene auf halbem Wege zwischen Vergangenheit und Zukunft eingetaucht. Die malerische Harmonie jedes Gemäldes offenbart sowohl zeitgenössische Phasen mit seinen Designobjekten als auch alte Phasen durch seine von flämischen Malern beeinflussten Landschaften. Diese seltsame Wahrnehmung, die durch die Arbeit mit der Perspektive, der Fülle und der Leere betont wird und durch seine gegenläufigen Schwimmbäder von David Hockney verherrlicht wird, verstärkt das Gefühl der Entfremdung, das man angesichts seiner Werke empfindet. Die Werke von Mickael Doucet erschüttern die Gewissheiten derjenigen, die mit ihnen in Berührung kommen. Die Auswahl der von der Galerie Charron präsentierten Gemälde von Mickael Doucet schlägt Brücken zwischen den Epochen, um den Betrachter zu verwirren und ihn mit seiner Verantwortung für die Welt von heute und den Aufbau der Welt von morgen zu konfrontieren. Mickael Doucet, ein 1974 geborener französischer Künstler, ist in Deutschland von der Galerie Charron vertreten.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Alexandre Bour

Alexandre Bour, Bildhauer und bildender Künstler, geboren 1975, Absolvent der Ecole Supérieure d'architecture de Nancy, verwendet Draht, um berühmte Luftfiguren wie Frida Khalo, David, das Mädchen mit der Perle... oder Figuren aus seiner Fantasie zu schaffen. Wie transparent und doch lebendig sind seine Silhouetten im Volumen, leicht, schwerelos und verstärkt durch das Spiel von Licht und Schatten, das die Zartheit jedes einzelnen Teils hervorhebt und seinen Skulpturen Leben und Seele einhaucht. Seine künstlerische Arbeit ist von großer Akribie und durchläuft den zwingenden und wechselseitigen Einfluss der Technik und des angestrebten Designs. Die Skulptur ist also von der Struktur her gedacht, während die Herstellung seiner Skizzen im Volumen konzipiert ist, um das komplexe Ergebnis einer makellosen Lichtprojektion zu perfektionieren. Jedes Einzelstück projeziert auf diese Weise je nach definiertem Winkel mehrere Schatten und erweckt den Eindruck, wie von Geisterhand an die Wand gezeichnet worden zu sein!

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Kategorie: Gegenwartskunst

Lussou

"Les Allégories" de Lussou Französische Bildhauerin (1963) - Wenn die Seele ein Gesicht hätte, wäre es vielleicht das von Les Allégories de Lussou. Die aufsteigende Linie ist Lussou's privilegierte Sprache, um die Impulse auszudrücken, die uns tragen, um das Tiefste in uns, das Geheimste, zu ergründen. Lussou dehnt Kurven und Körper, spielt mit unbewegter Bewegung und erfindet ein neues Gleichgewicht. Ihre Werke fesseln diejenigen, die sie anschauen. Das Hauptaugenmerk liegt bewusst auf dem Ausdruck von Gesichtern, manchmal meditativ und manchmal aufnahmefähig interessiert. Hieratisch gesehen sind sie allen Völkern, allen Zivilisationen zugänglich. Aufgrund ihrer Vielfalt vermitteln die Allegorien eine einfach universelle Innerlichkeit. Mit ihren Figuren hört Lussou der Geschichte zu wie eine Romanschriftstellerin, die ihre Inspiration aus ihren Erfahrungen mit Kino, Theater und Oper bezieht, wo sie viele Jahre lang gearbeitet hat. Jedes Werk ist eine Romanfigur, die ihre Geschichte, ihre Legenden erzählt..

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bruno Bossut

Nachdem Bruno Bossut in den 70er Jahren Kurse an einer Kunstgewerbeschule in Lyon und Zeichenkurse an der Beaux Arts in Lyon absolviert hatte, gründete er 1983 die Firma SIMILI, die Repliken aus Verbundmaterial von alten Käfern von Volkswagen herstellte. 2005 begann er mit der Arbeit an künstlerischen Formen für zeitgenössische Künstler wie Bertrand Lavier, Etienne Bossut, Sylvie Fleury,... Dieses von Künstlern, Institutionen und Sammlern anerkannte Know-how hat es ihm ermöglicht, vielbeachtete Werke für bekannte Künstler zu schaffen wie zum Beispiel für Bertand Lavier Production Walt Disney, die Venus von Amiens im Palais de Tokyo, das Portal der Vincent Van Gogh Stiftung in Arles, den Brunnen mit 107 Gießkannen für das MOCO in Montpellier. Bruno Bossut strotzt nur so vor Ideen und Energie und hört nicht auf, seine eigenen Werke durch Gießen, Malen und Bildhauerei zu schaffen. Sein roter Faden, der ihn jeden Tag aufs Neue belebt, nennt er "bildhauerische Malerei".

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Kategorie: Gegenwartskunst

Komili

Die ursprünglich aus Thessaloniki, Griechenland, stammende Künstlerin Komili, geboren 1983 hat die École Supérieure de l'Image (DNAP) und einen Master 2 in Museologie (mit Auszeichnung) an der Universität Jean Moulin 3 in Lyon absolviert.. "Landschaften mit abwesenden Figuren": das sind die Worte Jaccottets, die mitschwingen, wenn man eine Komili-Leinwand betrachtet und sich in der stillen Musik dieser Orte wiederfindet, die ebenso vertraut wie fremd sind. Diese urbanen Landschaften am Rande des Mineralischen und des Vegetabilen, fast immer verlassen von jeglicher menschlicher Spur, sind weder "Stillleben", noch "stilllebendig", noch auch nur dazwischen - sie wären dann moribund. Im Gegenteil, sie vibrieren mit verborgenen Präsenzen, momentanen Abwesenheiten, Räumen, die aus der Erstarrung auftauchen, endlich befreit von aller geschäftigen Beschäftigung, und die mit den Geheimnissen spielen, die die Schatten in den Vertiefungen der Farben skizzieren. Landschaften mit abwesenden Figuren, denen aber nichts fehlt, weil sie zugleich voll und leer sind: voll von ihrem eigenen Licht, ihren eigenen Formen, ihren eigenen Materialien und Strukturen, leer von dem, was vielleicht nur im Winkel ihrer teilweise enthüllten Horizonte und Perspektiven verborgen ist. Komilis Bilder sind Fenster in Orte, die wie in einer gestohlenen Momentaufnahme überrumpelt scheinen und die so viel zu sehen geben, wie sie noch verbergen. -- Blondine Desbiolles - Doktor der Philosophie, Auszug aus einem Text über den Maler Komili, 2018

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Kategorie: Gegenwartskunst

Helder Batista

Helder Batista ist ein autodidaktischer Künstler, der sowohl in der Bildhauerei als auch in der Malerei arbeitet. Er wurde 1964 in Paris geboren, wo er die Abendkurse der Beaux Arts besuchte. Multidisziplinär begreift er verschiedene Materialien und unterschiedliche Träger wie Harz, Einschlüsse, Beton, Holz, Neon, Ölmalerei. Sein künstlerisches Werk ist oft zweideutig und symbolisch, er geht von der Prämisse aus, dass "Kunst eine Freiheit des Ausdrucks ist, deren Grenzen nur der Künstler begrenzt". Bis heute immer wieder herausgefordert durch die Malerei, die es ihm erlaubt, in ihrer Einfachheit neue Kraft zu schöpfen. Seine Gemälde basieren auf dem abstrakten Impressionismus. Er versucht, die Dinge so einfach wie möglich darzustellen, ohne Schnörkel und Exzesse, um den Menschen zu ermöglichen, ihre eigenen Ideen und ihre eigene Vision durch seine Arbeit zu projizieren.

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Kategorie: Klassische Moderne

László Lakner

László Lakner, geboren 1936 in Budapest, Ungarn, ist ein multidisziplinärer Künstler, der u.a. mit Schrift und Fotografie als Medium des Selbstausdrucks und der kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konflikten experimentiert. László Lakner, Maler, Fotograf, aber auch Konzeptkünstler, ist von Grund auf multidisziplinär veranlagt und wurde 1936 in Budapest geboren. In Ungarn ausgebildet, erhielt er ein Stipendium des Folkwang-Museums für ein Studium in Deutschland. Im Jahr 1974 erhielt er die endgültige Erlaubnis, nach West-Berlin auszuwandern. Die sozialen Konflikte in Osteuropa und die Vervielfältigung der künstlerischen Medien führen ihn allmählich zum Realismus. Daraus wird er seine bildnerische Virtuosität, die sich auf Figuren der Kunstgeschichte bezieht, ableiten und gleichzeitig seine kritische Haltung entwickeln. Schreiben und Literatur gehören zu seinen Lieblingsthemen: Er interpretiert und transkribiert die Geste des Schriftstellers in seiner Malerei, wobei er sich von geschriebenen historischen Dokumenten wie Briefen, Testamenten oder Telegrammen inspirieren lässt. Für László Lakner wird so das geschriebene Wort zum Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland wurde er sowohl als Künstler als auch als Kunstpädagoge berühmt. Der Verlust seines Freundes Paul Celan war ein persönliches Drama, und er entdeckte Graffiti. Diese Faktoren beeinflussen seine Kunst, seine Gemälde sind in immer gewagteren Formaten, in die er scheinbare Schlagworte aufnimmt. In den 1980er Jahren wandte er sich der Bildhauerei und Fotografie zu. Weltweit anerkannt, nahm er dreimal an der Biennale von Venedig (1972 - 1976 - 1990) teil und wurde 1977 zur Documenta in Kassel eingeladen. Im Jahr 1998 verlieh ihm die ungarische Regierung den Kossuth-Preis, die höchste Auszeichnung des Landes. - Sammlungen in internationalen Museen und Stiftungen.

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Über uns

Galerie-Information

Nach einer Karriere beim Fernsehsender Arte und mit einer Leidenschaft für Kunst, Kommunikation und die deutsch-französische Kultur ausgestattet stellt Cécile Charron in ihrer 2007 in Paris gegründeten Galerie für zeitgenössische Kunst gerne kulturelle Unterschiede gegenüber. Außerdem gründete sie 2020 ein Begleit- und Förderprogramm, das bildenden Künstlern gewidmet ist.
Die Leitlinie der Galerie Charron orientiert sich hauptsächlich an einer ausdrucksstarken und narrativen Produktion, indem sie einen Dialog zwischen den Werken ihrer international renommierten Künstler und denen ihrer vielversprechenden Talente aus allen Bereichen herstellt. Die Galerie Charron ist Mitglied des Komitees der französischen Kunstgalerien.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2007