Boesso Art Gallery

Alexis Cladiere (geboren 1976 in Bagnolet) mischt in seinen Werken Architektur und Mathematik, Informatik und Technik. Der Künstler versucht die ungewollte Ästhetik von recycelten Elementen evident zu machen, indem er diese aus ihrem funktionellen und utilitaristischen Kontext extrahiert und damit ein Kunstobjekt gestaltet. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien, schafft Skulpturen, Bilder, Zeichnungen, Installationen, mit digitalem Fräsen 3D Drucke, dabei ist er immer auf der Suche nach neuen Materialien und neuen Realisationstechniken. In seinen Arbeiten auf Papier ist seine Absicht deutlich,  einen urbanen und architektonischen Charakter jedem seiner Werke zu imprimieren, unabhängig von den Dimensionen des Werkes. Sein Streben nach Rigorosität und Essentiellem kennzeichnen klare Linien, mit Zementpulver gefüllte Raumfelder oder Kontraste verschiedener Materialien. Cladiere ist auch in der Urban Szene mit dem Pseudonym 36RECYCLAB bekannt. In Italien ist der Künstler exklusiv von der Boesso Art Gallery vertreten.

Geboren in Spera (Tn), lebt und arbeitet in Bozen.
Seit 1996 Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes.
1992 Beginn der Ausstellungstätigkeit.
Ruth Gamper arbeitet ausschließlich mit recycelten Materialien.  Dies schon zu einer Zeit, in der die Themen Nachhaltigkeit, Wiederverwendung, Mülltrennung und Umweltbewusstsein noch nicht so aktuell waren. Sie erkennt, dass trotz des scheinbaren Verfalls sich darin ein unendliches Umwandlungspotential verbirgt, so befreit sie diese Materialien  zuerst von den originalen Formen und verwandelt sie darauf mit ihrem Eingriff zu einem neuen Werk mit ästhetischen Anspruch und in Dialog mit dem Betrachter.

Der deutsche Künstler Gerhard Hotter (1954) erkundet in seiner Arbeit, wie er selbst erklärt, das bildnerisch poetische Potential der mathematischen Strukturen. Dabei liegt ein Schwerpunkt in der Verwendung der sogenannten Langforschen Zahlenreihen. Die Auseinandersetzung mit dem logischen System von Zahlen führt zu visuellen Strukturen. Das Bildfeld wird rhythmisch gegliedert. Der Aufbau des Bildes ist nachvollziehbar, aber muss vom Betrachter nicht unbedingt dekodiert werden. Die Mathematik gibt dem künstlerischen Schaffen eine Regel. Hotter fokussiert sich auf geometrische Gestaltung basierend auf sie Longford Reihen, individuell angewandt, mit dem Ergebnis einer großen Vielfalt von Farb-Form Konstruktionen. Illusionistisch Vertiefungen, Plastizität, Rhythmisierungen und Farbgeflechte öffnen den Blick auf die Schönheit der Mathematik.

Geboren 1929 in Buenos Aires (Argentinien). 1959-57 Besuch der Kunstakademie, wo er später unterrichtet. Während der Studienjahre kennt er Demarco, Le Parc und Sobrino kennen. 1959 Umzug nach Paris. 1960 Mitbegründer  des GRAV Groupe de Recherche d’Art Visuel und Teilnahme an der Bildung neuer Tendenzen. Stirbt 2012 in Paris.

In all seinen Werken widmet sich Garcia Rossi der Erforschung von Farbe, Bewegung und Licht. Das Verhältnis Licht Farbe und deren Problematiken sind in seiner Kunst zentral, deshalb tragen viele seiner Werke den Titel „Couleur Lumiere“. Er untersucht visuelle Phänomene und bedient sich geometrischer Strukturen als Gerüst seiner Farb-und Lichteffekte.