BEGE Galerien Ulm

Patrizia Casagranda: Eine Künstlerin, die die Stärke der Frau in einzigartigen Bildern einfängt.

"Die Kraft und Stärke von Frauen inspirieren mich“

In den Werken von Patrizia Casagranda steht die Frau mit ihrer Stärke, Geschichte und Ausstrahlung im Mittelpunkt. Ihre Kunst ist eine kraftvolle Einladung, sich von den typografischen Botschaften, der Wirkung recycelter Materialien und den leuchtenden, ungewöhnlichen Farben mitreißen zu lassen. Durch ihre innovative dreidimensionale Technik wird eine fesselnde Verbindung von Ästhetik und inspirierenden Aussagen geschaffen. Casagrandas Werke sind nicht nur Motive, sondern lebendige Geschichten, die zum Ausdruck gebracht werden.

Simone Pick ist eine freischaffende Bildhauerin seit 2019, die ihre künstlerische Ausbildung in der Bildhauerhalle Bonn absolvierte, sowohl in der Aufbauklasse als auch im Basis- und Aufbaustudium unter der Anleitung von Paul Advena. Vor ihrer Karriere als Künstlerin war sie Diplom-Kauffrau und hatte leitende Marketing-Positionen inne, während sie parallel Seminare in Bildhauerei besuchte. Ihre Werke wurden in verschiedenen Ausstellungen präsentiert, darunter Einzelausstellungen in internationalen Galerien und Teilnahmen an Kunstmessen wie der Art Karlsruhe. Simone Pick ist Mitglied der Künstlergruppe Projektraum Skulptur in Bonn und des Sculpture Network.

Nachdem Tina Tahir 2001 am London College of Communication ihr Fotografiestudium absolvierte, war sie eine der ersten Modefotografinnen, die systematisch Fotos übermalte. Bis heute interessiert Tahir das Schablonenhafte, das Details verbirgt, aber in Summe das Ganze konstituiert. Fasziniert vom Spiel mit dem Schein, dem Entblößen und Verbergen, bearbeitet Tahir eigene und vorgefundene Zeichnungen digital und bearbeitet sie von Hand, so dass daraus Originale entstehen. Hier löst sich der Unterschied von digitaler und analoger Zeichnung, auf, die Hierarchie von Original und Kopie werden in Frage gestellt.
Tahir hat 2013 einen M.F.A. in studio arts an der University of Illinois at Chicago erworben.

Die übermalten und grafisch überarbeiteten Fotografien von Tina Tahir verweisen auf die Manipulierbarkeit von Identität.
Ihre Serie „Look at You at Me“ (2014-24), erstmalig auf der art Karlsruhe 2024 mit den BEGE Galerien, präsentiert Protagonistinnen, reproduziert als entindividualisierte Maske, in sitzender Pose.
Während individuelle Züge an den Modellen kaum auszumachen sind, erscheinen die Accessoires, mit denen sie ausgestattet sind umso präsenter.