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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Dr. Markus Döbele

Am Hoch 1, 97337 Dettelbach
Deutschland

Ansprechpartner

Roswitha Döbele M.A.

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0151-19390439

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roswitha@fine-art-doebele.de

Dr. Markus Döbele

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Unser Angebot

Kategorien

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Klassische Moderne, Kunst nach 1945

Max Ackermann

Biografisches zu Max Ackermann
1887 Am 5. Oktober wird Max Arthur Ackermann in Berlin geboren. Die Familie stammt aus Thüringen und kehrt bald wieder zurück, um fortan im thüringischen Ilmenau zu leben.
1906 einjährige Freistelle am Großherzoglichen Kunstgewerblichen Seminar in Weimar bei Henry van de Velde. Gleichzeitig Besuch von Abend-Aktkursen bei Hans Olde und Ludwig von
Hofmann an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar.
1907 Mitte Juni Abbruch des Studiums bei Henry van de Velde. Im Oktober bewirbt er sich bei Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar um ein zweijähriges Stipendium zum Studium der Bildhauerei an der Königlich Sächsischen Kunst-Akademie in Dresden, was ihm dieser mit jährlich 500 Mark gewährt.
1908–1909 Besuch der Königlich Sächsischen Kunst-Akademie in Dresden. Er ist Schüler in der Zeichenklasse von Richard Müller, er wird von Gotthardt Kuehl gefördert.
1909–1910 Wechsel an die Münchner Kunstakademie in die Malklasse von Franz von Stuck, dem er bald davonläuft. Ihn beschäftigen Pidolls Marées-Buch und die Farbtheorien des Chemikers Michel Eugène Chevreul.
1911 Aufenthalt im Elternhaus zur Neuorientierung. Da zwei seiner Brüder in Stuttgart leben, ab Wintersemester Fortsetzung seines Studiums bei Robert Pötzelberger an der Königlich Württembergischen Kunst-Akademie in Stuttgart mit Abschluss 1912.
1912 Fortan Parallelität von gegenständlicher und abstrakter Bildsprache bzw. Korrespondenz gegenständlicher „Abschriften“ und abstrakter „Farbformschlüssel“.
1913 Arbeit an einer 20 m langen „Tempelrolle“ für den „Montsalvat“ genannten Kultbau.
1914 Durch seinen Kontakt zur Wandervogel-Bewegung entstehen Tanz- und Spielszenen in rhythmischen, flächendynamisierenden Streukompositionen.
1915 Wird er als Landsturmmann zum Kriegsdienst eingezogen und nach anhaltendem Lazarettaufenthalt 1917 entlassen.
1918 Bis um 1930 entstehen Bilder im Stil der Neuen Sachlichkeit und des Kritischen Realismus sowie eine Vielzahl von Radierungen und Lithographien.
1920 Atelierbesuch von Rudolf von Laban, dem Meister des neuen künstlerischen Tanzes.
1921 Richtet in seinem Atelier eine „Lehrwerkstätte für Neue Kunst“ ein. Auseinandersetzung mit dem Konstruktivismus.
1924 Findet seine erste Einzelausstellung statt, mit gegenständlichen und gegenstandsfreien Arbeiten. Kontakt zum „Uracher Kreis“ des Zinnschmieds und Schriftstellers Karl Raichle in dessen Uracher Pension für Anarchisten, Sozialisten, Kommunisten und Lebensreformer.
1926 Vierzehntägiger Parisaufenthalt: Kontakt zu Piet Mondrian, dem Wiener Architekten Adolf Loos und dem Kritiker Michel Seuphor. Zeichnungen zum Pariser Bohème-Leben entstehen.
1927–1928 Mitarbeit an Gregor Gogs Zeit- und Streitschrift der Vagabunden, „Der Kunde“.
1929 Zu Anni Geiger-Gogs pazifistischem Jugendbuch über das Schicksal des Kriegskindes „Heini Jermann“ liefert Ackermann sieben farbige Vollbilder.
1930 Gründet an der Stuttgarter Volkshochschule ein „Seminar für absolute Malerei“. Im Sommer und Herbst Tessin-Aufenthalt und Kontakte zum Lebensreformer Karl Vester auf dem Monte Verità, zu Marianne von Werefkin und Helmuth Macke.
1932 In Hornstaad am Bodensee Bekanntschaft mit der Geigerin und Gymnastiklehrerin Gertrud Ostermayer, die dort den Bau eines Hauses plant und ein Ferienheim einrichtet. Ackermann übernimmt den Kunstunterricht für die Gäste.
1936 Lehrverbot an der Volkshochschule in Stuttgart. Am 20. Juni Heirat mit Gertrud Ostermayer und Umzug in das Haus am Bodensee. Rückzug in die Innere Emigration. In dieser Werkphase Gleichzeitigkeit von Gegenständlichkeit und Abstraktion.
1945 Willi Baumeister lebt in den letzten Kriegswochen im Haus des Ehepaars Ackermann am Bodensee.
1947 Ottomar Domnick gibt das Buch „Die schöpferischen Kräfte in der abstrakten Malerei“ heraus, in dem Kurt Leonhard Ackermanns musikalische Malerei würdigt.
1950 Mitglied des neu gegründeten Deutschen Künstlerbundes und der 1947 gegründeten Sezession Oberschwaben-Bodensee. Ströher-Preis, Darmstadt.
1951 Erstmalige Teilnahme am „Salon des Réalités Nouvelles“, Musée d‘Art Moderne Paris.
1952 Mit dem Komponisten Wolfgang Fortner veranstaltet Ackermann in seinem Haus in Hornstaad ein Seminar über Malerei und Musik.
1953 Seminar über Malerei und Architektur mit dem Architekten Hugo Häring in Hornstaad. Studienreise in die Provence: Suche nach der „Urpflanze“. Anlässlich seiner Ausstellung in der Galerie Arnaud in Paris Kontakt zu Henri Laurens, Sonia Delaunay und Hans Hartung.
1955 Es erscheint die erste Monographie über Max Ackermann, verfasst von Will Grohmann.
1957 Verleihung des Professorentitels h.c. Scheidung von Gertrud Ackermann und Umzug nach Stuttgart.
1964 Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Im Anschluss Reise nach Neapel und Aufenthalt auf Ischia.
1967 Es entstehen erste Acrylbilder, welche die Strahlkraft der Farben zu besonderer Steigerung bringen.
1972 Zum 85. Geburtstag wird Ackermann vom Kultusminister Baden-Württembergs das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.
1974 Heirat mit Johanna Strathomeyer, Adoption ihres Sohnes Peter und Hausbau in Unterlengenhardt.
1975 Am 14. November stirbt dort Max Ackermann.

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Kategorie: Kunst nach 1945, One-Artist-Show

Gerd Kanz

1966 geboren in Erlangen
1987 – 1993 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, bei Prof. L. Scharl und Prof. J. Grützke
Gerd Kanz lebt und arbeitet freischaffend in Untermerzbach/Hassberge und Pombia, Griechenland.

Nach dem Studium ging Gerd Kanz seinen eigenen Weg, ohne sich an Konventionen oder Ismen zu halten. Am ehesten könnte man das Informel als Ausgangspunkt seiner Entwicklung vermuten. Wenn es so wäre, dann ist er schon lange darüber hinausgewachsen. Seine Bilder wollen nicht Formen negieren, stattdessen sucht der Künstler nach Formen im Formlosen und lässt sie in seiner Malerei mit Bedacht und innerer Schau herauswachsen. In einer alten Brauerei am Rand von Untermerzbach, einem beschaulichen Dorf in den unterfränkischen Hassbergen hat Kanz sein Refugium gefunden. Hier bietet sich der Raum für sein Schaffen und für seine andere Passion, das Gärtnern. Die weiche Landschaft und der Garten sind ihm Ausgleich und Inspiration. Das Bereiten des Bodens, das Säen, das Wachsen, das Blühen und Vergehen sind die Inspirationsquellen für sein Arbeiten. Seine Werke bezeichnet er deshalb gerne als „Essence of Growth“.

Die Werke Gerd Kanz‘ waren und sind in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und darüber hinaus zu sehen. Dazu gehören Einzelausstellungen in Galerien aus New York (USA), St. Gallen (Schweiz), Port Andratz (Spanien), Karlovy Vari (Tschechei), Amsterdam (Holland), Kopenhagen (Dänemark), Gesves (Belgien), um nur die ausländischen Orte hervorzuheben. Seine Werk sind regelmäßig auf den Kunstmessen Art Karlsruhe und Kunst Zürich vertreten.
Die Werke in öffentlichem Besitz sind umfangreich. Nur als ausgewählte Beispiele seien genannt die Kunstsammlungen der Veste Coburg, die Sammlungen IBM in Kopenhagen, die städtischen Kunstsammlungen Schweinfurt, Die Kunstsammlung der Diözese Würzburg und die Sammlungen Herzoglicher Kunstbesitz Sachsen-Coburg-Gotha.

PREISE, ANERKENNUNGEN
2017 – Red Dot Award Kommunikationsdesign
2016 – Kunstpreis des Landkreises Hassberge
2014 – Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg
2012 – 1. Preis Förderverein Landesgartenschau Bamberg
2011 – Otmar Alt-Stipendium, Hamm
2009 – Kunstpreis Blau-Orange, KV Coburg
2000 – Kunst im öffentlichen Raum, Landesanstalt für Wein- u. Gartenbau, Veitshöchheim, 1. Preis und Ausführung
1998/99 – Projektförderung des Bayerischen Kulturfonds
1996 – Stipendium Ebernburg, Bad Münster am Stein, Rheinland-Pfalz
1994 – Debütantenpreis des Freistaates Bayern
1993 – Kulturpreis Land Coburg
1991 – Ernennung zum Meisterschüler
1989 – Kulturförderpreis der Stadt Coburg

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Kategorie: re:discover, Kunst nach 1945

Daniel M Thurau

"Meine Palmen, Monde und Sonnenuntergänge sind Abwehrschilde gegen die Zumutungen des Tatsächlichen, gegen die Stumpfheit des Alltags, die Dummheit, Mittelmäßigkeit und bloße Intellektualität."
Daniel M Thurau

1972 geboren in Köthen/Anhalt.
1994–1998 Studium der Rechtswissenschaften in Halle/Saale, erstes Staatsexamen
2008-2009 Masterstudium für Zeichnung, NUA, Norwich/ U.K.
2010–2013 Masterstudium für Malerei bei Werner Büttner und Jutta Koether, HFBK Hamburg
08/2021 Kursleiter an der AdbK Kolbermoor
seit 03/2022 Lehrauftrag für Malerei an der HAW Hamburg
lebt und arbeitet als freier Künstler in Berlin

Daniel M Thuraus Malerei fasziniert auf den ersten Blick wegen ihrer außergewöhlichen Farbigkeit. Einbrechende Dunkelheit und leuchtende Strahlkraft steigern sich gegenseitig, vergleichbar zu den Farbwirkungen, die wir in der Natur während der „Blauen Stunde“ in der Dämmerung zwischen Tag und Nacht beobachten können.
Seine Malerei steht in der Tradition derjenigen Künstler, in deren Schaffen die emotionale und geistige Wirkkraft der Farben eine herausragende Rolle spielte, wie Vincent van Gogh Paul Gaugin, den Fauves, Edvard Munch oder den Expressionisten.
Daniel M Thuraus Malerei berührt urmenschliche Themen und verbindet in seiner Farben- und Formensprache alte mystische Erzählungen mit persönlich Erlebtem sowie einer den Romantikern naheliegenden Hinwendung zur Transzendenz. Es öffnet sich eine Welt im Dämmerzustand zwischen melanchonischem Grundakkord und Lebensfreude, Hoffnung sowie Sehnsucht nach dem Paradies.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Andrea Lein

Andrea Lein im Wunderland
Eintauchen in die Bilder Andrea Leins, das heißt, sich einer Welt zu überlassen, die sich nicht an unsere Regen hält. Materielle, technische und räumliche Sprünge verselbstständigen sich verträumt zu einer Malerei, auf der Suche nach dem Geheimnis, das sich in Malerei verbirgt. Die Bilder scheinen Spuren einer Entdeckungsreise ins Wunderland der Malerei, in der unsere visuelle Logik nicht mehr gilt. Andrea Lein bewegt sich der Malerei mit einer traumwandlerischen Sicherheit, die nicht vermuten lässt, dass ihr künstlerischer Weg mit einer Töpferlehre in den Jahren 1978 bis 1982 begann, ergänzt durch ein zweijähriges Abendstudium der Plastik an der Kunsthochschule Weissensee. Das anfängliche Interesse für plastische Gebilde wirkt noch in Leins Malerei bis heute nach. Beim Studium der "Freien Kunst" an der Kunsthochschule auf Burg Giebichenstein bei Halle entdeckte sie die Malerei, die später ihr eigentliches Metier werden sollte. Zurück in Berlin wurde Andrea Lein Zeugin einer Entwicklung, welche auch von "vernünftigen" Menschen nicht erwartbar war. Aus zwei deutschen Staaten wurde einer und die neue Hauptstadt wurde zum Brennpunkt der Wiedervereinigung. In allen gesellschaftlichen Bereichen ergaben sich neue Blickwinkel, auch im Bereich der Kunst. Es bildete sich eine gärende Mischung aus gegenseitiger Neugier, Neuaufbruch, Nostalgie des Morbiden und scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten. Dieser Stimmung zog Künstler, Sammler und andere Protagonisten der Kunstszene aus aller Welt nach Berlin. In den 90-er Jahren, als Berlin sich suchte, entwickelte Andrea Lein experimentell die Grundlagen ihrer Malerei. Sensibel brachte sie eine unkonventionelle Form der Collage und Decollage zur Reife, die eine eigene und vielschichtige malerische Poesie hervorgebracht hat. In den neuen Bilder bringt Andrea Lein ihr malerisches Repertoire genauer dosiert ein. Sie schafft es ihre Freude an der Verbindung von kindlicher Phantasie und malerischer Poesie auf den Betrachter zu übertragen. Ihre jüngst entstandenen Werke zeigen fokussierte Gebilde, die einen kafkaesken Beiklang bekommen. Dadurch wirken die Bilder vordergründig einfacher, aber doch geistig vielschichtiger. Sie wollen nicht mehr die Phantasie des Betrachters mitreißen, sondern zum Geheimnis verlocken.
Markus Döbele in: Andrea Lein - Neue Bilder. Dettelbach 2015

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Kategorie: Kunst nach 1945

Peter Wittstadt

1960 in Würzburg geboren
1985-1990 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Wilhelm Uhlig
Seit 1991 freischaffender Bildhauer in Karlstadt - Laudenbach
Seit 2001 Lehrauftrag am Bayernkolleg in Schweinfurt für das Fach Kunsterziehung

Ausstellungen (E) und Ausstellungsbeteiligungen (G) (Auswahl):
2022 Teilnahme an der Ausstellung „Was mich bewegt“, Burgsommer Wertheim, G Teilnahme an der Ausstellung „Umbruch“, Schloss Oberschwappach, G
2018 Kunstpreisträger 2018 der Stadt Wertingen (mit Waltraut von der Vogelweide, Homunculus und zwei Bildern aus der Serie „Zeichen auf Papier“) Auswahl der Sandsteinfigur „Mutter Erde“ für die Landesgartenschau
2019 in Wassertrüdingen „Frankenstein VIERPUNKTNULL“, Städtische Galerie Harderbastei in Ingolstadt, G „der entenmann schweigt“ mit Dieter Renk und Ruth Grünbein, Spitäle in Würzburg
2017 „Malerei und Plastik“, Alte Turnhalle in Lohr a. Main, E 3. Preis: Landesgartenschau
2018 in Würzburg mit Waltraut von der Vogelweide „Malerei und Plastik“, Galerie im Saal, Eschenau, E 2016 Aufstellung der „Schneewittchen-Plastik“ an der neuen Stadthalle in Lohr „Malerei und Plastik“, Deutschordensschloss in Münnerstadt, E
2015 „Peter Wittstadt 2015“, Historisches Museum in Karlstadt, E
2014 „Mysterium Farbe“ mit Gabriele Valentin, Kloster Bronnbach
2013 1. Preis: Kunstpreis der Stadt Lohr mit Ausführung der „Schneewittchenplastik“ „360“ mit Ruth Grünbein, Schweinfurt „ZEICHNerei“, BBK Galerie, Kulturspeicher Würzburg, E
2012 „Menschen-Tiere-Sensationen“ mit Ruth Grünbein, Orangerie im Englischen Garten in München „Denk mal an Wagner“, Worms, G
„Malerei und Plastik“, Spitäle , Würzburg, E
2010 „Kunst 13“, Alte Reichsvogtei, Schweinfurt, G
„Malerei und Plastik“, Karlstadt, E
2002 „Miniatur in der Bildenden Kunst“, Städtische Galerie in Fürstenwalde / Spree, G
„Gemälde – Linolschnitt und Plastik“, Firma Metronic AG, Veitshöchheim, E
2001 „Consument Art 2001- Kunstmarkt Nürnberg“, Nürnberg, G
1999 „SCULTURE, SILOGRAFIE, STAMPE, INCISIONI“, Castello Ciappui, Aurigeno im Tessin, E
1997 „Skulpturen und Linolschnitte“, LUVRE Galerie am Schloss, Bayreuth, E
1996/97 Atelierförderung durch die Bayerische Staatsregierung
1996 Maxim Gorki Museum, Insel Usedom, G
Skulpturenpark der Leuchtenfabrik RZB, Bamberg, G
1994 4. Internationaler Syrlin-Kunstpreis 1994, G
„Neue Skulpturen in einer alten Stadt“ mit Gerhard Nerowski, Karlstadt
1993 „Zeitgenössische Malerei und Skulptur in Franken“, Schloss Pommersfelden, G.
„Kunst im Schloss Wertingen“, Museum Schloss Wertingen, G.
1992 „Kauernde“ in der Landesgartenschau, Würzburg, G
1990 „Förderpreis Junge Kunst“ in der Kochsmühle in Obernburg, G

Veröffentlichungen:
„1000 Worte für ein Bild“, 2018
„Der Kunst einen Namen geben“, 2015
„Malerei-Plastik-Zeichnung“, 2010
„Ein Künstlerportrait“ von Vera Krieg, DVD, 2010
„Skulpturen und Zeichnungen“, 1993 „Zeichnungen“, 1990

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Kategorie: Kunst nach 1945

Clemens Hutter

1984 geboren in Passau 2003 Abitur in Untergriesbach
2005-2011 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
2009-2018 Assistent von Thomas Röthel, Stahlbildhauer seit 2012 selbstständig freischaffend als Akademischer Künstler/Stahlbildhauer
seit 2014 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Niederbayern
2016 Preisträger „Junge Kunst 2016“, Passau
2018 - 2022 Atelier in Reisbach, Niederbayern
Seit 2022 Atelier in Marktleuthen

Ursprünglich wollte er Maler werden, doch bald schon während seines Studiums entdeckte er seine Affinität zur Bildhauerei, auf die er sich fortan konzentrierte. Mit dem Eisen hat er sein Material gefunden. Clemens Hutter entwickelte und entwickelt eigene Techniken im Umgang mit seinem Werkstoff. So erforscht er die künstlerischen Möglichkeiten der Gefriersprengung hohler Körper. Wasser wird in einem verschlossenen Eisenkörper gefroren, was den Körper aufsprengt und deformiert. Gleichzeitig arbeitet er an vielen Arten durch Deformation die Spannungseigenschaften des Materials für sein künstlerisches Konzept zu nutzen.

Seit einigen Jahren werden seine Eisenplastiken regelmäßig auf der Kunstmesse Art Karlsruhe präsentiert. Einzelausstellungen seiner Werke waren bereits 2014 im Museum Moderne Kunst Passau und 2017 im Kunstverein Hof sowie im Schloss Obernzell zu sehen. Hutter nahm teil an dem Stahlbildhauersymposium „Kultur, Stadt, Nachhaltigkeit“ 2014 in Selb und am Künstlersymposium in Slovenj Gradec (Slovenien) 2017. Er ist Preisträger „Junge Kunst 2016“ des Kunstprojekts der Sparkasse Passau.

Ausstellungen (Auswahl):
2012 „Hart & Zart“, Schloss Obernzell
2014 „Hart & Zart 2.0“, HNKKJ Waldkirchen „Kunst aus Metall“, TÜV-Rheinland Kunstsommer
2014 „Thermotaxis“, Museum Moderner Kunst Passau
2015 „Kunst in der Mühle“, Kunstraum Heilsbronn
2016 „Junge Kunst 2016“, Kunstprojekt der Sparkasse Passau
2017 „Thermotaxis“, Galerie am Theresienstein, Kunstverein Hof „(H)Eiszeit“, Schloss Obernzell 2018 Kunstmesse Ingolstadt
2019 Kunstmesse Karlsruhe „Clemens Hutter – Eiswürfel“, Galerie Dr. Markus Döbele
2021 "Clemens Hutter und Gerd Kanz - Aufbrüche", Galerie Dr. Markus Döbele Kunst im öffentlichen Raum
2014 „Kultur, Stadt, Nachhaltigkeit“, Stahlbildhauersymposium, Kunstverein Selb
2017 Frostgesprengter Eiswürfel am Theresienstein in Hof Künstlersymposium Slovenj Gradec, Slowenien
2023 Ausstellungsbeteiligung "KunstRaumHeilsbronn"

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Kategorie: Kunst nach 1945

Ulrike Michaelis

1958 geboren in Pforzheim
1980-86 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Harry Kögler
1997 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
2000-2003 Freie Mitarbeiterin des Museums für Moderne Kunst, Karlsruhe
2002 Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg
2006 Gastdozentur an der Freien Akademie Mannheim
2015 verstorben


Aussagen von Ulrike Michaelis über ihre Werke

„Mein Malgrund ist Papier, oft in großen Bahnen. Papier besitzt eine Lebendigkeit und eine Schwerelosigkeit, je vielleicht ist mit das Schweben ein wichtiger Aspekt; eine Präsenz im fast Nicht-Materiellen, ein Vorüberziehen, ein Werden und Vergehen. Mich interessiert Fragilität, auch zeitlich kurze Dauer.“

„Neben aller Inhaltlichkeit haben meine Arbeiten einen sehr konkreten formalen Hintergrund. Das Formale bestimmt den Rhythmus und die Fügung jeder einzelnen Arbeit, es ist gleichermaßen das Korsett, der Rahmen, in dem Bewegung festgehalten wird. Alles in der Schwebe - ein fragiler Zustand von Balance, der immer neu austariert wird durch statische, malerische Flächen und grafische Elemente.
Je nach Arbeit und Inhalt ist mal das Eine, mal das Andere stärker ausgeprägt.“

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Kategorie: Kunst nach 1945

Ernst Wolf

1948 geboren in Heidenheim/Brenz.
1971-77 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nünberg bei Prof. Günther Voglsamer.
seit 1974 Ausstellungsbeteiligungen.
1976 Sonderförderung im Sinne eines Meisterschülers bei Prof. Günther Voglsamer.
seit 1977 Einzelausstellungen. seit 1978 ansässig in Stuttgart.
1984 Preisträger der Kieler Kunstwochen 1991-2005 Atelier und Wohnung in Stuttgart und Lodève/Frankreich.
1992-1998 Vorsitzender des Verbandes bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg e.V. Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg e.V.
Lebt und arbeitet in Stuttgart.

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Über uns

Galerie-Information

Seit wir, Roswitha und Markus Döbele, uns beim Studium der Kunstgeschichte in Stuttgart kennengelernt haben, verbindet uns die Leidenschaft für die Kunst. Nach dem Studium sammelten wir Erfahrung im Handel mit zeitgenössischer Kunst als Mitarbeiter in der renommierten elterlichen Galerie von Hedwig und Johannes Döbele in Stuttgart. Es dauerte noch zwei Jahre, bis sich unser Traum erfüllte und wir eine eigene Galerie eröffnen konnten.

Mit unserer Neugründung 1998 verfolgten wir ein ungewöhnliches Konzept. Statt in einer Großstadt ließen wir uns in einem kleinen Dorf bei Würzburg in Unterfranken nieder. Es liegt am Autobahnkreuz Biebelried (A3/A7), eines der zentralsten Europas. Die Galerie sollte eine idyllische Anlaufstation für ein überregionales Sammlerpublikum werden, und die Wege zur Betreuung von privaten und öffentlichen Sammlungen in und um Deutschland sollten kurz sein.

In unserer Galerie zeigen wir Kunst der klassischen Moderne gegenüber zeitgenössischen Tendenzen. Dabei spielt das Werk des 1975 verstorbenen Pioniers der abstrakten Malerei Max Ackermann eine große Rolle. Markus Döbele zeigte sich von diesem Meister der „absoluten Malerei“ so fasziniert, dass er über ihn seine Dissertation verfasste. Unsere Galerie setzt gleichzeitig auf das Schaffen von vielversprechenden jungen Künstlern. Wir sehen dies nicht als Gegensatz, sondern als Ergänzung, welche die zeitlosen Aspekte in beiden Bereichen zum Vorschein bringt. Es zeugt von der hohen Qualität der Werke, wenn bewährte klassische Moderne und zeitgenössische Kunst auf Augenhöhe erscheinen und zusammen klingen. Immer wieder gelingt in dieser Konstellation eine inspirierende gegenseitige Steigerung der Werke. Dieses Konzept hat viele Sammler angeregt, uns in diesem Sinne mit der Hängung ihrer privaten Sammlung zu betreuen.

Unser ländliches Anwesen im Dettelbacher Ortsteil Effeldorf wurde in den 1990er Jahren im Landhausstil modernisiert und eignet sich mit den hellen, fließend übergehenden Räumen perfekt zur Kunstpräsentation. Der Gebäudekomplex steht inmitten eines weitläufigen Gartens, wo wir unserer Leidenschaft für dreidimensionale Kunst im Einklang mit der Natur nachkommen können. Unser Skulpturengarten und die jährlichen Sommerfeste, die wir dort feiern, erfreuen sich großer Beliebtheit bei Kunstliebhabern aus nah und fern.

So wurde die Kunst, deren Vermittlung und deren Förderung zu unserem Leben im Spannungsfeld zwischen Kunst und Natur.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

1998