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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Rodler Gschwenter Gallery

Zollergasse 29, 1070 Wien
Österreich

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Christian Brandl

1970 in Erfurt geboren, zählt er zu den wichtigen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Malerei und gilt als einer der bedeutenden Künstler der berühmten “Neuen Leipziger Schule”. Sein Studium der Malerei und Grafik absolviert Christian Brandl zwischen an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Sein Lehrer ist kein Geringerer als der “Leipziger Schule”-Maler Arno Rink, der als Stichwortgeber einer ganzen Generation und namentlich vor Neo Rauch Kunstgeschichte geschrieben hat.
In seiner figurativen Kunst, die den Menschen und den ihn umgebenden Raum in Alltagssituationen thematisiert, sucht Christian Brandl gezielt eine “Standbild-Ästhetik”. Seine Kompositionen beziehen ihren besonderen Reiz aus einer angehaltenen Bewegung, die den Betrachter dazu aufruft, nach der zugrunde liegenden “Geschichte”, nach dem Kontext der einzelnen Szene, zu forschen. Diese Momenthaftigkeit unterwirft Christian Brandl dabei aber einer höheren Ästhetik, die in der Klarheit der Formensprache und der kühlen Farbpalette ihre ganze Wirkung entfaltet.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Mario Dalpra

Mario Dalpras aktuelles künstlerisches Schaffen ist primär auf die Skulptur ausgerichtet: hochpolierte koloristische Bronzen im stylischen Finish. Es ist die authentische und seit seinem Indienaufenthalt auch sehr persönliche Erfahrung mit der intensiven Farbenlust und Formenvielfalt fernöstlicher Kulturen, die sein künstlerisches Gestalten prägen. Mario Dalpra, hat seit den 1980er Jahren ein vielschichtiges Werk entfaltet. Sein Werk ist in renommierten Sammlungen, Museum Liaunig, Museum Angerlehner und zahlreichen weiteren vertreten.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Izvor Pende

IZVOR PENDE, geboren 1976 in Zagreb, studierte Malerei an der renommierten Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2003 macht Izvor Pende auf internationalen Ausstellungen in München, Hannover, Düsseldorf und Hamburg sowie in Chicago, New York und Wien auf sich aufmerksam.

2022 würdigte das Nationalmuseum für moderne Kunst in Zagreb das bisherige Schaffen des Künstlers in einer großen Einzelpräsentation. Izvor Pende lebt und arbeitet in Dubrovnik. Seine Werke setzen sich mittels abstrakter Komposition mit dem Raum auseinander. Dabei nutzt Pende ein markantes Repertoire an amorphen und geometrischen Formen, große Farbflächen verwoben mit pointierten, linearen Elementen sowie eine eindrucksvolle Farbperspektive, welche Räumlichkeit suggeriert. Seine Werke zeigen eine unverkennbare, kraftvolle Dynamik im Dialog zwischen Farbe und Form.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Martin Praska

Wie soll man malen? Was soll man malen? Warum malt man überhaupt? Ich selber male, um etwas Neues Ungesehenes zu schaffen, das gleichzeitig an Bekanntes, Allzubekanntes erinnert. Ich zitiere gerne Werke bekannter Meister, um mich an ihnen festzuhalten, um auf die Schultern von Riesen zu steigen und dann einen kleinen Hüpfer zu wagen, möglichst ohne auf dem Bauch zu landen. Die Kunst ernährt sich von sich selbst. Originalität ist zwar gewünscht aber bis zu einem gewissen Grad nur eine Illusion. Wie alles. Wie die Farbe selbst, die eine reine Erfindung unseres Gehirns ist. Alles, was wir tun können, sind Variationen von Vorhandenem. Neu Abgemischtes, Coverversionen, Neuinterpretationen, um es in der Sprache der Musikproduktion zu formulieren. Das eigentliche Ziel ist immer ein gelungenes Stück, das vorher so noch nicht da war. Keine Ideologie, keine Sozialkritik, keine Larmoyanz über den Zustand der Welt will ich in den Bildern. Ich will eine Befreiung von all dem, kurz gesagt Katharsis. Es gibt dazu keinen anderen Weg als über die Sinnlichkeit. Das ist eine Gratwanderung zwischen Begehrlichkeit und Kontemplation. In dieser Ambivalenz liegt die Kunst. Und damit wirkt sie gegen Totalitarismus und Fanatismus. Weil sie sich der Eindeutigkeit entzieht. Wir brauchen keine Kunst mit einer Message. Die Kunst selbst ist die Message.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Christoph Rode

Rodes Motive setzen sich aus dem deutschen Interieur, sowie deren Alltagsgegenstände zusammen. In verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen werden die Motive verortet, die wiederum an eine bühnenhafte Rauminstallation erinnern. Ein abarbeiten seiner selbst und dessen Umgebung findet dabei nicht statt, vielmehr sucht der Maler seine Inspirationen zum Beispiel in Reproduktionen, Zeitungen, Geschichtsbüchern oder auch Filmen. Dabei benutzt er überwiegend Bildmaterial aus dem ostdeutschen bzw. osteuropäischen Raum, die zeitlich von 1950 bis 1990 reichen. Meist existiert eine Idee als Anlass für ein Bild, diese wird aber eher subtil in die Arbeit integriert.

Politische oder alltagsbezogene Themen sollen dabei nicht behandelt werden. Es sind eigene geschlossene Bilderwelten, die gelegentliche Datierungen, zum Beispiel durch bekannte Möbel oder auch Kleidungsstücke zulassen, aber letztendlich nicht die gezeigte Zeit versinnbildlichen. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Eugene Shadko

Die melancholischen Porträts des zeitgenössischen Malers Eugene Shadko zeigen Figuren und Gesichter, die oft durch Farbstreifen verdeckt oder verzerrt sind. Shadko studierte Malerei an der Minsker Kunsthochschule und später an der Nikolaus-Kopernikus-Universität.
Seine Porträts basieren auf Fotografien, die er selbst aufnimmt, unter Verwendung eines grellen Blitzes, um seinen Bildern mit jungen, ernsten Personen eine moderne Ästhetik zu verleihen, die auf aktuelle Trends in den sozialen Medien verweist.
Shadko kombiniert figurative Kunst mit Abstraktion, indem er unverwechselbar dicke Pinselstriche aus lebhafter oranger, rosa, blauer und gelber Farbe über die neutralen Grau- und Pastelltöne seiner Motive schichtet, um ihre Gesichtszüge zu verzerren. Seine Mischtechnik erzeugt eine Spannung zwischen der Haltung und Mimik der Modelle und den groben Pinselstrichen, die sie verbergen, und betont die Dichotomie zwischen der Figur und ihrer Umgebung. Seine Arbeiten wurden in ganz Osteuropa ausgestellt, insbesondere in seiner Heimat Weißrussland und Polen.

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Über uns

Galerie-Information

Die Rodler Gschwenter Gallery befindet sich im hippen 7. Bezirk in Wien. Unsere Vision einer Galerie besteht in einem Ort der persönlichen Begegnung und des intellektuellen Austauschs – einem Ort, an dem lebendiger Diskurs geschaffen wird. Unser Ziel ist es uns für aktuelle Künstler der Gegenwartskunst aus Österreich stark zu machen und internationale Perspektiven nach Wien zu bringen. Unser vielfältiges Programm quer durch die Disziplinen bringt diese Bemühungen zum Ausdruck.
Die Galerie wurde 2020 von den Kuratorinnen Marina Rodler und Susie Gschwenter gegründet.

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