Matt McClune
Matt McClune wurde 1973 in Worcester, MA, USA geboren. Er lebt und arbeitet in St. Romain im Burgund, Frankreich.
In den letzten 15 Jahren hat Matt McClune auf seinen Reisen durch die USA und Europa visuelle Eindrücke der besuchten Gegenden gesammelt und diese dann in seine oft stillen, meditativen Gemälde „destilliert“, welche wie von Licht durchflutet erscheinen. Manchmal arbeitet er dabei im Grenzbereich der Monochromie, oft aber wird der Farbauftrag aus einem klarem Polyurethan-Gel, angemischt mit feinsten Pigmenten, auch lebhaft und gestisch. Für den Auftrag auf verschiedene Arten von Metallträgern verwendet er selbst gefertigte Spachteln unterschiedlicher Breiten. Idealerweise betrachtet man McClunes Bilder bei sich veränderndem, natürlichen Licht und erfährt dabei die Wandlung von Farbe und Bildstimmung, wenn das Tageslicht durch die Farbschichten dringt.
McClunes frühe Bilder waren abstrakte Landschaften, wie aus großer Höhe aus einem Flugzeugfenster heraus betrachtet, mit vagem aber doch profundem Raum und großer Tiefe. Als er 2004 nach Frankreich in die Landschaft des Burgunds zog und umgeben war von Menschen, die die Idee des regionalen „Terroirs“ pflegen, schuf er bald Bilder, die beides waren, „von einem spezifischen Ort zu einer spezifischen Zeit“ aber paradoxerweise dennoch nie abbildend. Kombiniert mit seinen kompositorischen Strukturen lässt der Künstler so ein Werk entstehen, das sowohl intellektuell streng als auch immateriell transzendent ist.
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