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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Renate Bender

Türkenstraße 11, 80333 München
Deutschland
Telefon +49 89 30728107, +49 172 8514189
Fax +49 89 30728109
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Renate Bender

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Rosa M Hessling

Rosa M Hessling wurde 1954 in Zell/Mosel geboren, wo sie lebt und arbeitet. 

Die Gemälde von Rosa M Hessling zeichnen sich aus durch Subtilität und Zurückhaltung und strahlen dennoch Intensität und Kraft aus. Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Phänomen der Wahrnehmung von Licht in Gestalt von Farbe. Durch den Einsatz spezieller Pigmente in Verbindung mit Lacken gelingt es ihr farb- bzw. lichtintensive Gemälde zu generieren, die sich jedwedem Erfahrungswert verweigern. Die vielschichtige Präsenz dieser Gemälde, ihre ständige Veränderung, offenbart sich mit jedem Schritt des Schauenden davor, wie auch durch unterschiedliche Lichttemperaturen im Raum. Der Betrachter erfährt diese Metamorphosen der Bilder nur, wenn er sich auf die subtilen, schimmernden Oberflächen einlässt. Dann plötzlich bemerkt er die Farbveränderungen bis hin zum gänzlichen Wandel der Grundfarbe des Bildes. Ihre jüngsten Bilder sind auf verspiegeltem Glas gemalt und scheinen von innen heraus zu strahlen.

"Nur ein Wimpernschlag…
30 Jahre Rosa M Hessling in der Galerie Renate Bender"
Ausstellung in der Galerie Renate Bender, München
10. November 2023 bis 13. Januar 2024

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Kategorie: Gegenwartskunst

Harald Pompl

Harald Pompl wurde 1952 in Nürnberg geboren. Er lebt und arbeitet in Altdorf bei Nürnberg.

Harald Pompl gießt aus farbigem, mit Pigmenten gefärbtem Kunstharz Scheiben, die dann durch Schnitt, Zersplitterung oder Schliff in eine gewünschte Form gebracht werden. Diese einzelnen Scheiben stapelt er zum einen an einer Zentralachse zu beeindruckenden Objektkörpern und -stelen auf oder verschmilzt sie auch wieder zu einer festen Säule, die die ursprüngliche Scheibenform nur noch rudimentär erkennen lässt. Das Spiel von Tages- oder Kunstlicht in den sich überlagernden Farbscheiben erzeugt einen Reichtum an ausgefallenen Farbkombinationen und leuchtenden Farbreflexen im Raum. In einer anderen Werkgruppe gießt er das flüssige Material in dünne, breite Streifen und flechtet daraus flache Gitter. Es entstehen Wandobjekte von geradezu malerischer Qualität.

In seinen jüngsten Arbeiten gießt Pompl das flüssige farbige Harz in selbst geschaffene Formen und verschmilzt die so entstehenden Schichten zu Würfeln und verschieden flachen Körpern, die perfekt poliert sind, um eine glänzende, schimmernde Oberfläche zu erzeugen und das Licht einzufangen.

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Kategorie: Paper Square, Gegenwartskunst

Helmut Dirnaichner

Helmut Dirnaichner wurde 1942 in Kolbermoor, Bayern geboren. Er lebt und arbeitet in München und Mailand.

Helmut Dirnaichner nimmt mit seinen fragilen Werken aus zerstoßenen Erden, Steinen, Mineralien und Zellulose eine einzigartige Stellung in der zeitgenössischen Kunst ein. Selbst bezeichnet er sich als poetischen „Schöpfer“ seiner Kunst.

Dirnaichner arbeitet seit 1982 mit Steinen und Halbedelsteinen wie Azurit, Malachit und Lapislazuli, welche zum Ursprung der Malerei zurückführen. Die Steine entdeckt er als natürliche Farbpalette. Zu Beginn des Schaffungsprozesses zerstößt, mörsert und zerreibt er sie, bis ein Granulat entsteht. Diese Mineralsubstanz wird ohne Bindemittel in Zellulose hineingeschöpft. Sie durchdringt den so entstandenen fragilen Bildkörper und verleiht ihm abwechslungsreiche Oberflächenstrukturen. Diese Strukturen wirken aus jeder Position und je nach Lichteinfall immer anders und verleihen den Werken eine einzigartige Tiefe und Ruhe. Auf diese Art und Weise tritt Dirnaichner in den Dialog mit den Steinen, wie er selbst sagt.

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Kategorie: Paper Square, Gegenwartskunst

Raphael Grotthuss

Raphael Grotthuss wurde 1983 in Starnberg geboren. Er lebt und arbeitet in München.

Sprühen, Gießen, Schöpfen – diese drei Grundtechniken der Faserbearbeitung nutzend versucht Raphael Grotthuss die Kräfte und Verwerfungen seines Materials zu bändigen, um freie Bildflächen zu schaffen, die sich mittlerweile vom Keilrahmen emanzipiert haben. Er verwendet Flachsfasern, welche extrem reißfest und unelastisch sind. Doch auch dem Zufall wird Raum gegeben, wenn der Künstler die Kontrolle über die Fasermasse abgibt und sich Fasern und Pigment während des Auftragens mittels Sprühpistole auf eine Glasplatte oder während des Trocknungsprozesses im Sieb mal mehr, mal weniger frei verteilen und anordnen.

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Kategorie: Paper Square, Gegenwartskunst

Edda Jachens

Edda Jachens wurde 1960 in Bremen geboren. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart
 
„In meiner jüngsten Werkgruppe, den Aquarellen, arbeite ich mit sehr feinen Schichten. Bestehen die Kompositionen der ersten Arbeiten nur aus sehr wenigen, lichten Farbaufträgen, strebe ich in den neueren Aquarellen hingegen eine maximale Zahl von Überlagerungen an. Dabei geht eine besondere Faszination für mich davon aus, dass das Werk im Hinzufügen von hauchdünnen Farbbahnen, durch das kontinuierliche Vornehmen von zunächst kaum wahrnehmbaren Veränderungen, schließlich eine Vehemenz erreicht, die über die bloße Addition einzelner Elemente weit hinausgeht. Es entsteht etwas Kraftvolles, ein symphonisches Zusammenklingen der vielen Einzelkomponenten sowie eine Verdichtung, die einzelne zarte Lasuren von Aquarellfarbe an sich zunächst nicht erahnen lassen.“
Edda Jachens

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bim Koehler

Bim Koehler wurde 1949 in Kassel geboren. Er lebt und arbeitet in Spiesheim / Rheinland-Pfalz. 

Bim Koehlers Oeuvre besteht neben den nahezu monochromen Arbeiten auch aus seinen unverkennbaren Streifenbildern. Bei ersteren trägt Bim Koehler mit breitem Pinsel lasierend verschiedene Farbvariationen übereinander auf. Schicht um Schicht entsteht so ein nahezu monochrom wirkendes Bild, dessen finale Farblagen sukzessive nach oben verlegt wurden. Die unzähligen Farbschichten erzeugen Spannung und lassen Bildräume entstehen.
Bei seinen Streifenbildern zieht die schier endlose Anzahl der übereinandergelegten Streifen den Blick in die Tiefe und wirft unweigerlich die Frage nach dem letzten Pinselstrich auf. Aus feinsten Pigmenten von Hand angemischt, entsteht teils für jeden Pinselstrich ein individueller Farbton.
Experimentierfreudig erforscht Bim Koehler das Wesen der Farbe und kommt zu unterschiedlichen Ergebnissen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Matt McClune

Matt McClune wurde 1973 in Worcester, MA, USA geboren. Er lebt und arbeitet in St. Romain im Burgund, Frankreich.

In den letzten 15 Jahren hat Matt McClune auf seinen Reisen durch die USA und Europa visuelle Eindrücke der besuchten Gegenden gesammelt und diese dann in seine oft stillen, meditativen Gemälde „destilliert“, welche wie von Licht durchflutet erscheinen. Manchmal arbeitet er dabei im Grenzbereich der Monochromie, oft aber wird der Farbauftrag aus einem klarem Polyurethan-Gel, angemischt mit feinsten Pigmenten, auch lebhaft und gestisch. Für den Auftrag auf verschiedene Arten von Metallträgern verwendet er selbst gefertigte Spachteln unterschiedlicher Breiten. Idealerweise betrachtet man McClunes Bilder bei sich veränderndem, natürlichen Licht und erfährt dabei die Wandlung von Farbe und Bildstimmung, wenn das Tageslicht durch die Farbschichten dringt.

McClunes frühe Bilder waren abstrakte Landschaften, wie aus großer Höhe aus einem Flugzeugfenster heraus betrachtet, mit vagem aber doch profundem Raum und großer Tiefe. Als er 2004 nach Frankreich in die Landschaft des Burgunds zog und umgeben war von Menschen, die die Idee des regionalen „Terroirs“ pflegen, schuf er bald Bilder, die beides waren, „von einem spezifischen Ort zu einer spezifischen Zeit“ aber paradoxerweise dennoch nie abbildend. Kombiniert mit seinen kompositorischen Strukturen lässt der Künstler so ein Werk entstehen, das sowohl intellektuell streng als auch immateriell transzendent ist.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Heiner Thiel

Heiner Thiel wurde 1957 in Bernkastel-Kues geboren. Er lebt und arbeitet in Wiesbaden.

Die Wahrnehmung von Form und Farbe steht im Zentrum der konkav geschwungenen Metallbleche von Heiner Thiel. Form und Materialität des Metallkörpers schaffen in der Synthese mit der in intensiven Farben eloxierten Farbfläche einen Bildraum, der durch eine veränderte Betrachterperspektive beweglich wird, sich aus seinen geometrischen Grenzen zu lösen und sich in seiner optischen Erscheinung zu verändern scheint. Lichtsituation, Farbigkeit und Geometrie der metallenen Skulptur verbinden sich zu einem sich transformierenden Wechselspiel der Wahrnehmungen. Eine neue mögliche Farbpalette bei der Eloxierung bringt vermehrt leuchtende helle Farben mit ins Bild.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Marco Stanke

Marco Stanke wurde 1987 in Bad Aibling, Rosenheim geboren. Er lebt und arbeitet in München.

 "In der Malerei des Künstlers Marco Stanke (*1987) erweist sich die Leinwand nicht nur als Träger des Bildes, sondern als räumliches Gebilde aus Nessel, Keilrahmen und Farbe. Dabei changieren Stankes Arbeiten zwischen "Bildfeld" und "Bildwelt", wodurch die körperlichen Grenzen des Bildes erprobt und die Differenz zwischen dem „bildhaft Sichtbaren“ und dem „Worin“ es sichtbar ist, spielerisch aufgehoben wird. Indem Stanke die Leinwände faltet, schneidet, biegt und durchbohrt, werden traditionelle Grenzen der Malerei überschritten und die Bildwelt in den Raum ausgedehnt. Teils Bild, teils Objekt, wird an jeder neuen Leinwand ein neuer Versuch der Verschränkung sichtbar, der für den Künstler als „Teil eines Kollektivs“ im Kontext des Werks zugänglich wird."
 
Text: © Dominik Bais, anlässlich der Ausstellung im Lechner-Museum, Ingolstadt, 2023

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Kategorie: Gegenwartskunst

Regine Schumann

Regine Schumann wurde 1961 in Goslar geboren. Sie lebt und arbeitet in Köln.

Farbiges und fluoreszierenden Acrylglas spielt in Regine Schumanns Werk seit über 25 Jahren eine wichtige Rolle. Dieser von der Künstlerin verwendete Werkstoff leuchtet, sobald ihm Lichtenergie zugeführt wird – sei es in Form von natürlichem Tageslicht oder von Kunstlicht. Durch die unterschiedlich farbigen Platten ergibt sich je nach Standort ein Durchleuchten, Schichten, Mischen und Selektieren. Es sind diese schwer benennbaren, sich ständig verändernden Wirkungen des Lichtes, die Schumann bei ihren Installationen und Werken thematisiert. Schwerpunkt bei ihren Rauminstallationen ist die Erweiterung der vorhandenen Architektur und damit Gestaltung von „Raumtemperaturen“: Der Einbezug bildhauerischer Prinzipien ist charakteristisch für die Arbeit Schumanns und führt das Denken in Farben und Farbebenen in eine räumlich erfahrbare Plastizität über.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Peter Weber

Peter Weber wurde 1944 in Kollmar/Elbe geboren. Er lebt und arbeitet bei München.

Aus einem Stück und ohne einen Schnitt durch die Fläche gefertigt, rücken Peter Webers Arbeiten das Phänomen der Faltung in das Blickfeld ihrer Betrachter. In seinen seriellen Papierarbeiten aus rein-weißem Canson Aquarell wird die mathematische Vielfalt dieser Technik in Perfektion durchdekliniert; von starker stofflicher Präsenz sind die Faltarbeiten aus power-vollem Filz, welcher seit 2001 Webers dominierender Werkstoff ist. Die Bändigung der Filzbahn in die von ihm vorgegebene geometrische Konstruktion führt hier zu Arbeiten von skulpturaler Ausdrucksstärke. Neben Filz und Papier verwendet Weber auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und sogar Stahl. Ende 2017 entstanden dann die ersten rein gefalteten Stahlreliefs.

„Das Faltmaterial wandelt sich aus der Fläche zu einem architektonischen Gebilde, um dann wieder als Relief in die Fläche zu gleiten. Es ist der Gedanke der Ganzheit, der mich fasziniert und reizt, immer wieder an die Grenzen des Machbaren zu gehen, um komplizierte Sachverhalte der Gestaltung zu lösen.“ Peter Weber

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Kategorie: Gegenwartskunst

Siegfried Kreitner

Siegfried Kreitner wurde 1967 in Simbach am Inn geboren. Er lebt und arbeitet in München.

Bewegung und Licht sind die bestimmenden Elemente von Kreitners vorwiegend aus Aluminium geschaffenen Skulpturen. Der von ihm selbst verwendete Ausdruck „Minimalkinetik“ bezieht sich dabei sowohl auf die geringe Geschwindigkeit der elektromotorgetriebenen beweglichen Teile als auch auf die weitgehend schmucklos gestalteten Arbeiten. In seinen neueren Werkgruppen nimmt Kreitner zunehmend auch farbige Elemente in seine Arbeiten auf.

„Durch präzis gesteuerte Abläufe realisiert sich die Farbe als sichtbar gewordene Energie. Das zur Farbe destillierte Licht pulsiert und scheint drauf und dran, die materielle Hülle der Objekte virtuell zu sprengen.“
Prof. Klaus Honnef, Bonn

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Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Renate Bender wurde 1987 gegründet und befindet sich seit April 2014 in der Türkenstraße 11 in München, in direkter Nachbarschaft zu den Pinakotheken. Von Beginn an widmet sich die Galerie der zeitgenössischen Kunst mit der Ausrichtung auf reduzierte Formen der Malerei, Fotografie und Bildhauerei, schwerwiegend im Bereich minimaler, monochromer und konkreter Ausdrucksformen mit internationaler Ausrichtung. Der feste, über die Jahre gewachsene Künstlerstamm umfasst sowohl auf dem Kunstmarkt etablierte Positionen als auch junge Talente. Jedes Jahr werden in den großzügigen Galerieräumen im Münchner Kunstareal etwa fünf Ausstellungen gezeigt.
 
 
Renate Bender Gallery was founded in 1987 and since April 2014 has been located at Türkenstraße 11 in Munich, in the neighborhood of the Pinakotheken. From the very beginning, the gallery has been dedicated to contemporary art with a focus on reduced forms of painting, photography and sculpture, mainly in the field of minimal, monochrome and concrete forms of expression with an international orientation. The permanent artist roster, which has grown over the years, includes positions established on the art market as well as young talents. Each year, about five exhibitions are shown in the spacious gallery rooms in Munich's Kunstareal. 

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

1987