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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie KK Klaus Kiefer

Rüttenscheider Straße 56, 45130 Essen
Deutschland

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Klaus Kiefer

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infokk@t-online.de

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  • 6  Kunst nach 1945

Kunst nach 1945

  • 7  One-Artist-Show

One-Artist-Show

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst, One-Artist-Show

Hartmut Kiewert

Hartmut Kiewert nimmt in malerisch großartigen Szenarien die Utopie eines neuen Mensch-Tier-Verhältnisses vorweg, das die willkürliche Einteilung in Haus-, Wild- und Nutztiere aufhebt. Kühe, Schweine oder Hühner tauchen ganz selbstverständlich in unserer Alltagswelt auf, bevölkern Strände, Straßen und Einkaufszentren oder nehmen auf unseren Sofas Platz. Menschen und Tiere picknicken gemeinsam und entspannt in surrealistischen Landschaften, während im Hintergrund die Ruinen von Fleischfabriken, Mastanlagen und Schlachthöfen langsam zerfallen. Der Künstler lädt in seinen Bildern den Betrachter ein, eine andere Perspektive einzunehmen und Tiere als das zu begreifen, was sie sind - soziale, leidensfähige Individuen wie wir.

Hartmut Kiewert wurde 1980 in Koblenz geboren. 2001-2003 studierte er Architektur an der TU Berlin, 2003-2010 Malerei und Grafik an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein in Halle. 2007-2010 war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2010 legte er sein Diplom mit Auszeichnung ab. 2010-2012 absolvierte er ein Aufbaustudium bei Prof. Thomas Rug, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle. Seit 2013 ist er freischaffender Maler und Grafiker in Leipzig.  

Neben Einzelausstellungen u.a. in Leipzig, Halle, Berlin, Münster, Essen ("Evolution of Revolution", Sanaa-Gebäude 2012, Galerie KK 2017, 2020) und Essenheim waren Kiewerts Werke in zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. in der Städtischen Galerie Ehingen ("Animal transition"), in der Kunsthalle Faust, Hannover ("FoodFuturesART"), in der Städtischen Galerie Fähre, Bad Saulgau ("ArtGenossen – Das Tier und wir"), in der Cubus Kunsthalle, Duisburg ("Multispecies futures"), im Kunstmuseum Heidenheim ("Fantastische Tierwelten") und bei der Ostrale Biennale 23 in Dresden zu sehen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Juliane Hundertmark

In Juliane Hundertmarks Gemälden verbinden sich klassische Malerei, Collage und Elemente aus Comic und Street Art zu einer ganz eigenen komplexen Bildsprache. Wunderliche Wesen, manche deformiert, manche nur halbfertig gezeichnet, scheinen direkt unseren (Alb-)träumen entsprungen und präsentieren sich in Situationen von grotesker Komik. "Die dargestellten Figuren wirken wie Protagonisten auf einer Bühne, es findet eine Szene statt, ein Rollenspiel mit einer Gruppendynamik. In diesem absurden Universum finden lächerliche Gruppenrituale statt und wir begegnen dem Grauen auch manchmal auf der Ebene der Kunst."  (Juliane Hundertmark)

Juliane Hundertmark wurde 1971 in Mainz geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung in Formgebung und Plastik am Johann-Friedrich Böttger Institut Selb, Bayern, die sie als staatlich geprüfte Formgeberin abschloss. Anschließend studierte sie Design und Bühnenbild in Bayreuth, danach freie Malerei und Grafik an der Kunstakademie Nürnberg mit Abschluss als Meisterschülerin. Seit 2006 lebt sie als freie Künstlerin in Berlin. Von 2006 bis 2009 nahm sie an einem Gaststudium an der Akademie der Künste Berlin teil. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen: 1994 den ersten Preis im Designwettbewerb Dall Opera in München, 2000 den Großen Preis der Sparkassen Stiftung für junge Kunst Nürnberg, 2000 den Preis der Messe für junge Kunst, Leipzig und 2004 den Preis des Kunstvereins Bayreuth. Ihre Werke waren bisher in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen, zuletzt 2023 in der großen Einzelausstellung "Theatre of Life" in der Städtischen Galerie Ehingen und aktuell in der ersten Asia Solo Show "Fairy Tales" in Taiwan.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Yongbo Zhao

Yongbo Zhao verbindet spektakulär die Tradition der abendländischen Malerei mit der Geschichte und den Mythen Chinas. In brillanter Technik greift er die sozialen und gesellschaftlichen Missstände auf und setzt klassische menschliche Verhaltensweisen wie Gier, Habsucht und Streben nach Macht in Gestalt von Kröten, Fischen und Fledermäusen, aber auch in Darstellungen historischer Figuren wie Papst Benedikt XVI. oder Karl Marx in Szene. Yongbo Zhao, geboren 1964 in Hailong, Volksrepublik China, war bereits ein national gefeierter Künstler, als er 1991 mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Europa aufbrach, um dort die Alten Meister zu studieren. Seinen Abschluss als Meisterschüler erhielt er 1998 nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Robin Page. Seitdem lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in München und in China, wo er zeitweise Gastprofessuren innehat. Seit 1990 sind seine Werke regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und China zu sehen. Bilder Yongbo Zhaos befinden sich in Museen in Essen, Sydney (Australien), Suzhou (China) und Beijing (China). Über den Künstler erschienen mehrere Publikationen.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Johannes Grützke

Johannes Grützke war einer der bedeutendsten figurativen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. "Seine Bilder sind ironische Reflexionen historischer, mythologischer und religiöser Stoffe, bizarre Beschreibungen sozialen Verhaltens sowie schonungslose Selbstbefragungen.“ (Stadtmuseum Berlin)
 
Johannes Grützke wurde 1937 in Berlin geboren. Er absolvierte sein Studium von 1957 bis 1964 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Dort war er Meisterschüler von Professor Peter Janssen, ab 1962 zusätzlich Schüler von Oskar Kokoschka in Salzburg. 1965 wurde Grützke Gründungsmitglied der "Erlebnisgeiger", 1965 rief er zusammen mit den Malern M. Bluth, M. Koeppel und K.-H. Ziegler die Berliner "Schule der Neuen Prächtigkeit" ins Leben.Ab 1979 entwarf er unter der Regie von Peter Zadek am Deutschen Schauspielhaus Hamburg zahlreiche Bühnenbilder und war von 1985 bis 1989 als künstlerischer Berater tätig. 1987 gewann Johannes Grützke den Wettbewerb der Stadt Frankfurt am Main für ein großes Wandbild für die Frankfurter Paulskirche, das er von 1989 bis 1991 ausführte. Von 1992 bis 2002 hatte er eine Professur für Malerei an der Kunstakademie Nürnberg inne. 1998 führte er monumentales Majolikarelief für die Fassade des Konstanzer Bürgersaals zum Thema "Friedrich Hecker und die Badische Revolution 1848/49" aus. Johannes Grützke lebte in Berlin und Paris. Er starb am 17. Mai 2017 in Berlin.

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Über uns

Galerie-Information

Die Galerie KK legt den Fokus auf zeitgenössische figurative Malerei und hier insbesondere auf die Richtung des kritischen Realismus. Zu den Künstlern der ersten Stunde zählten Johannes Grützke, Mitbegründer und bekanntester Vertreter der "Schule der Neuen Prächtigkeit", und der französische Künstler und Schriftsteller Roland Topor. Heute gehören rund 20 Künstler und Künstlerinnen zum festen Programm, darunter Rudi Hurzlmeier, Hartmut Kiewert und Yongbo Zhao. Die Galerie beteiligt sich an Messen und kooperiert mit Kunstvereinen, Städtischen Galerien und Museen.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

1983