Skulpturale Zeichnung, Papierarbeiten und Objekte
Constanze Vogt bewegt sich mit ihren Arbeiten zwischen den unterschiedlichen Medien. Ihre Bilder, Installationen, Objekte und Texte zeichnen sich durch eine reduzierte Materialwahl aus. Ephemere Materialien wie Papier, Sprache und Licht nutzt und bearbeitet Constanze Vogt für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema der Zwischenräume. Der extensive und nahezu rituale Arbeitsprozess, mit dem sie das Material transformiert, ist in ihren Arbeiten deutlich sichtbar und erweitert die Objekte um einen performativen Charakter. Auf den ersten Blick äußerst selbstreferentiell, wirken sie wie eine Suche nach einer eigenen Sprache, die das Verhältnis von Text, Bild, Objekt und Körper in ein poetisches Licht rückt und austariert.
Die besondere Kraft und Stärke der Arbeiten von Constanze Vogt liegt in genau dieser poetischen und stillen Sprache, mit der sie Phänomene des Übergangs und der Transformation visualisiert. Mit beständiger und ausdauernder Intensität bewegt sie sich exakt und genau an der Grenze von Sichtbarkeit und dem Unsichtbaren, wodurch ihre Arbeiten als bewusster und anachronistischer Kommentar zu einer immer lauter werdenden populären Bilderkultur zu sehen sind.
Text: Peter Kruska
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