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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie J.J. Heckenhauer

Theresienstraße 48, 80333 München
Deutschland

Ansprechpartner

Roger Sonnewald

Telefon
+49172 7409569

E-Mail
gal@heckenhauer.net

Ramona Kornberger

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Discover

Erik Seidel

Der Bildhauer und Grafiker Erik Seidel greift in seinem Werk existentielle Themen des Menschseins auf und hält diese seit 2010 in Skulpturen aus Eisen fest. Insbesondere die Zerstörung unserer Umwelt, und damit zugleich der Grundlage allen Lebens, macht ihm Sorgen. Seidel wurde 1966 in Rodewisch geboren. Nach einem Studium der Kunsterziehung an der Universität Magdeburg studierte er an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden bei Prof. D. Nitzsche. Er schloss seine Ausbildung mit einer Lehre zum Steinmetz- und Steinbildhauer in Plauen ab. Seidel beschäftigte sich zunächst viel mit Druckgrafik.

„Der Künstler Erik Seidel ist durch die Lektüre von Dantes Göttlicher Komödie und Goethes Faust zu einer Auseinandersetzung mit schwerwiegenden Fragestellungen wie Vergänglichkeit und Tod in seinen Arbeiten angeregt worden. Für diese Themen erschien ihm der Werkstoff Bronze als zu glatt, zu schön. Auch dass die Oberfläche von Bronze, wenn man länger daran reibt, golden wird, passte nicht zu seinen neuen Inhalten. Dagegen greift der Werkstoff Eisen mit seiner rostigen, teilweise rauen Oberfläche das vergängliche, morbide seiner Sujets auch äußerlich wunderbar auf.“ Thekla-Christine Kock

Vita

1966 geboren in Rodewisch
1987 – 1990 Studium der Kunsterziehung, Institut für Lehrerbildung, Auerbach/V.
1990 – 1994 Studium der Kunsterziehung, Universität Magdeburg
1996 – 1997 Studium Hochschule für Bildende Kunst Dresden, bei Prof. D. Nitzsche  
1997 – 1999 Lehre zum Steinmetz- und Steinbildhauer, Plauen
2006 – 2009 Mitarbeit am Projekt MUSE der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland
2007 – 2015 Dozent an der Oxford Summer School, FB Holzschnitt und Lithografie

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Kategorie: Discover

Katja Liebmann

Katja Liebmann arbeitet mit einem der ältesten fotografischen Verfahren, der „Cyanotypie“. Dazu werden kräftige Aquarellpapiere mit lichtempfindlichen Eisensalzen bestrichen, ein Negativ daraufgelegt und in der Sonne belichtet, wobei samtig blau changierende Töne enstehen.
Diese Bilder vermitteln den Eindruck von Erinnerungen, mitunter scheinen auch mehrere Zeitschichten übereinander zu liegen. Eine sowohl malerische als auch grafische Anmutung ist den Werken zu eigen. Die Absicht der Künstlerin ist es jedoch nicht, retrospektive und nostalgische Bilder zu schaffen, sondern es werden auf diesem Wege neue Blicke auf die Wirklichkeit möglich, eine Studie über die vergängliche Natur der Zeit.
Gezeigt werden verschiedene Serien von Stadtlandschaften, Portraits und Naturansichten - eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Zeit, Bewegung und Umgebung.

Die Arbeiten von Katja Liebmann erfassen die Energie, Isolation und Entfremdung des städtischen Lebens, während sie gleichzeitig eine nachdenkliche, traumhafte Qualität beibehalten. Ein Großteil ihrer Arbeit wird mit Hilfe von einfachen fotografischen Prozessen aus dem neunzehnten Jahrhundert und Sonnenlicht gedruckt, um seltene und zeitlose Werke zu produzieren. Neben Stadtbildern sind Landschaften ein weiteres großes Thema. Mit ihrem Hintergrund in der Malerei und unter Berufung auf Rembrandt, Turner, Poussin und Titian als Inspiration beschreibt sich Katja selbst als „malersische Seele“. Auf der Suche nach Schönheit und Harmonie, im Bemühen, Ordnung aus dem Chaos zu schaffen, zeichnen sich ihre Bilder durch eine Sanftheit und Sehnsucht aus, die sie mit der deutschen Romantik vergleicht.

Liebmanns Verwendung der frühen fotografischen Technik ist jedoch keine sentimentale Wahl; für sie stellt sie einfach das beste Mittel dar, die Vergänglichkeit von Zeit und Existenz darzustellen.

Katja Liebmann erlangte erstmals Anerkennung für ihre Serie von Low-Tech-Kameras mit dem Titel ‚Gotham City‘, die 1998 von der Saatchi Collection erworben wurde. Sie wurde für den Citibank Photography Prize 1998 (heute der Deutsche Börse Photography Prize) nominiert und erhielt 1995 das DAAD-Stipendium.

Katja Liebmann wurde 1965 in Halle an der Saale geboren.
Sie ist in Berlin aufgewachsen und lebt und arbeitet derzeit in Oldenburg, Deutschland.


Vita:

Royal College of Art, London

1997 Master of Fine Arts / Druckgrafik

1995 Kunsthochschule Berlin, Berlin
Master of Fine Arts / Malerei, Druckgrafik

1989-91 Academy of Fine Arts, Nuremberg, Malerei

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Kategorie: Discover

Andreas Zagler

"[...] Mit einigen wenigen malerischen Bild-Komponenten verschiedene Ebenen und die Suggestion von Räumlichkeit zu erschaffen, bildet eine Art roten Faden in Zaglers malerischem Œuvre. Das Faszinierende dabei ist, dass er dafür ganz ohne die Verwendung von Dinglichkeit und Perspektive auskommt, sondern nur mit Farbe, Mustern, Schatten-Ebenen, Flächen und Gesten arbeitet.

[...]Viele seiner Kunstwerke bestehen aus mehreren übereinander geschichteten, teilweise pastos aufgetragenen, Gesten und Flächen aus Farbe, auf einem matten grauen Grund. Für den Auftrag des Farbmaterials verwendet Zagler unterschiedliche Mittel, wie Tücher, Spachtel, Pinsel, die Finger oder das Herausdrücken von Farbe direkt aus der Tube und kombiniert diese miteinander. Bei einigen Bildern wird der Farbauftrag teilweise wieder abgetragen oder mit dem Spachtel und Pinsel verwischt. So entstehen Spuren und Farbverläufe, die den mehrfarbigen Formationen einen eigenen Charakter verleihen. Die Farbe wird zu etwas Objekthaftem, Szenischem, fast Personifiziertem, das im Kontrast zu dem, ihm umgebenden, neutralen Untergrund steht und sich davon abhebt. Verstärkt durch einen scheinbaren Schattenwurf, wirkt es, als würde das ‚Farbobjekt‘ einige Zentimeter vor der Leinwand schweben. Der Künstler spielt dabei mit der Illusion von Räumlichkeit und schafft ein augenzwinkerndes Moment, das auch als ein ironischer Kommentar zur flämischen Tromp-l’Œil Malerei gesehen werden kann. Der gemalte illusorische Bildraum verbindet sich zudem mit dem reellen Schattenfugen-Rahmen, welcher dadurch zu einer faktischen Erweiterung des Bildraumes wird." - Auszug aus dem Text „Andreas Zagler – a linea“ von Laura Etz


Andreas Zagler wurde 1996 in Bozen (IT) geboren. Er begann 2015 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Karin Kneffel, schloss es im Februar 2023 als Meisterschüler ab und erhielt den Debütanten-Förderpreis der Akademie München. 2018-2023 war er Stipendiat des Cusanuswerkes. Er lebt und arbeitet in München.

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Kategorie: Discover

Lara Eckert

"Warm und sanft umspielt das Sonnenlicht die Protagonisten und deren Körperpartien in Lara Eckerts Arbeiten, findet Ann-Kathrin Ntokalou. „Mit fotografischer Genauigkeit inszeniert Eckert ein durchaus anmutiges Spiel aus Licht und Schatten und bannt Augenblicke, Gemütszustände und amorphe Formen in Öl auf Leinwand. Durch die plastische und detailgetreue Abbildung bricht sie jegliche Distanz zum Betrachter auf und nimmt ihn mit…“ in: www.gallerytalk.net / Die highlights der Diplomausstellung 2018 von Ann-Kathrin Ntokalou und Quirin Brunnmeier

Vita:

2017 – 2020           Atelierförderung der Landeshauptstadt München2018      

2018                       Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München

2017                       Meisterschülerin bei Prof. Karin Kneffel

2008 – 2018           Studium bei Prof. Karin Kneffel, Akademie der Bildenden Künste München

2006 – 2008            Studium bei Prof. Karin Kneffel, Hochschule für Künste Bremen
2002 – 2005            Berufsausbildung Gestalter/Gestalterin, Schule für Gestaltung Basel

2001 – 2002            Vorkurs Gestaltung und Kunst, Schule für Gestaltung Basel

1984                        geboren in Baden (Schweiz)

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Kategorie: Discover

Olga Golos

Olga Golos ist eine konzeptionelle bildende Künstlerin, die sich vor allem auf Serien von Skulpturen und Installationen konzentriert, die oft auf Grenz- und Übergangserfahrungen, einschließlich der Grenze zwischen menschengeformter und natürlicher Landschaft. Olga interessiert sich für die Frage, was Persönlichkeit ausmacht – wie eine Person gleichzeitig ein Individuum und Teil eines Kollektivs sein kann. Ihre Arbeiten sind eine Studie über Modularität und die Beziehungen, die eine wiederholte Form schaffen kann. Für sie sind die Materialien trügerisch. Glas tarnt sich als Keramik, Metall stellt sich vor, Papier zu sein, und Gips wird, was immer er sein will. Ihr Interesse an Materialien beschränkt sich nicht auf deren ästhetische Qualitäten, sondern zeigt sich auch in der Erforschung von Arbeitsmethoden und historischen Prägung. Das ist auch der Grund, warum sie, wenn es um Themen wie Sensibilität oder Verletzlichkeit geht, oft schwere Materialien wie Stahl verwendet, deren Bearbeitung körperlich anstrengende Prozesse erfordert.

Vita:

Seit 2017 als freischaffende Künstlerin tätig.
Mitgliedschaft bei der Royal Society of Sculptors London, Kunstverein Landshut und GEDOK München.

2017 Diplom Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München
2011–2017 Studium der Bildhauerei, Klasse Prof. Stephan Huber, Akademie der Bildenden Künste München
2009 Institute of Design, Lahti University of Applied Sciences, Finnland
2004 – 2010 Staatliche A.L. Stieglitz Kunst- und Designakademie St. Petersburg, Russland

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Kategorie: Discover

Danja Akulin

"In seinen Arbeiten gelingt es Danja Akulin, Licht in eine nur teilweise beleuchtete Landschaft zu werfen, und so, wie er das Licht beherrscht, kann er Gefühle und Gedanken in der Dualität von Dunkelheit und Helligkeit visuell umsetzen.
Je undurchsichtiger die Landschaft ist, desto weniger Licht wird für die Geheimnisse benötigt, die für unsere Augen entweder verborgen oder offensichtlich sind, und umgekehrt.

Diese Metapher erklärt die Tatsache, dass schwache und unwichtige Gefühle leicht wieder auftauchen können, während andere starke Gefühle in ewiger Dunkelheit leben: Ein schwaches Licht, das in die nahe Dunkelheit geworfen wird, fällt mehr auf als helles Licht in der vollen Sonne.

Für Danja Akulin ist der Schatten ein Ort völliger Unsicherheit und das Licht ein naives Vertrauen in die Gewissheit des Wissens, er vermeidet es aktiv, sich dem einen oder dem anderen hinzugeben, sondern bewegt sich im Zwischenbereich, dem Halbschatten."

(zitiert und ins Deutsche übersetzt aus dem Katalog PENUMBRA, London, 2012).

Danja Akulin / Даня Акулин 1977 in St. Petersburg, Russland geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin.

2000-2005 Universität der Künste (UdK) Berlin, Studium der Bildenden Kunst bei Prof. Georg Baselitz
2005-2006 Meisterschüler bei Prof. Daniel Richter an der UdK Berlin


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Kategorie: Discover

Jan Bauer

Jan Bauer ist ein Archivar und Beobachter. In seinen neuen Werken arbeitet er ein Fund-Archiv an Zeitungs-Ausschnitten auf. In der aktuellen Serie „ARCHIV“ und auch in seinen früheren (u.a.“Eiger-Nordwand“), konstruiert er einen Dialog zwischen Bild und Sprache, wobei Bauer die Rückseiten der Zeitungs-Artikel mit einbezieht.
„Die Zeichnungen sind (dann) doppelseitig. „…Der Betrachter  kann (via Leuchtkasten) die Vorder- und Rückseite des vergrößert gezeichneten Zeitungs-Ausschnittes ansehen, wie auch die Mehrschichtigkeit der Zeichnungen erleben.“
Dietmar Unger, Schweriner Volks Zeitung, 27.08.2013 anlässlich der Verleihung des „Friedrich-Schlie Preises für Handzeichnungen“ im Staatlichen Museum, Schwerin.

1972 in Schwerin geboren. Lebt und arbeitet in Fürth bei Nürnberg.

1993-2000 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HGB), Leipzig
Meisterschüler beiProf. Astrid Klein

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Kategorie: Discover

Conrad Felixmüller

Skizzenblock und Zeichnungen

Zur art KARLSRUHE können wir einen Skizzenblock mit Akt-, Charakter- & Bewegungsstudien sowie 35 Zeichnungen auf Transpartentpapier anbieten, d.h. insgesamt 79 Zeichnungen in Blei & Tusche !
Conrad Felix Müller / Conrad Felixmüller (1897-1977) ware einer der talentiertesten deutschen Künstler des 20. Jh.
Bereits mit 14 Jahren durfte er mit einer Ausnahmegenehmigung studieren, zunächst Musik, dann Kunst und mit 17 Jahren Meisterschüler bei Carl Bantzer in Dresden.
1915 machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und stellte 1916 in der Galerie Sturm in Berlin und 1917 in der Hans Goltz in München aus.

Dieser seltene Skizzenblock stammt aus seiner Frühzeit als Student in Dresden, erweitert durch spätere Werke während der inneren Emigration (1933-1937).

Enthalten sind (jeweils von Felixmüller signiert und datiert):

▪ 35 Zeichnungen auf Transparentpapier aus 1913

▪ 1 Tuschzeichnung auf Transparentpapier aus 1933
▪ 2 Zeichnungen auf Papier aus 1934
▪ 2 Zeichnungen auf Transparentpapier aus 1936
▪ 35 Zeichnungen auf Transparentpapier aus 1937
▪ 1 Zeichnung auf Papier aus 1937 im Passepartout montiert.

Exemplarisch zeigen wir zwei Werke aus diesem Konvolut, welches nur en bloc verkauft werden kann. Gerne senden wir Ihnen die genaue Beschreibung via Email.
Provenienz: Privatsammlung Süddeutschland.

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