Olga Golos
Olga Golos ist eine konzeptionelle bildende Künstlerin, die sich vor allem auf Serien von Skulpturen und Installationen konzentriert, die oft auf Grenz- und Übergangserfahrungen, einschließlich der Grenze zwischen menschengeformter und natürlicher Landschaft. Olga interessiert sich für die Frage, was Persönlichkeit ausmacht – wie eine Person gleichzeitig ein Individuum und Teil eines Kollektivs sein kann. Ihre Arbeiten sind eine Studie über Modularität und die Beziehungen, die eine wiederholte Form schaffen kann. Für sie sind die Materialien trügerisch. Glas tarnt sich als Keramik, Metall stellt sich vor, Papier zu sein, und Gips wird, was immer er sein will. Ihr Interesse an Materialien beschränkt sich nicht auf deren ästhetische Qualitäten, sondern zeigt sich auch in der Erforschung von Arbeitsmethoden und historischen Prägung. Das ist auch der Grund, warum sie, wenn es um Themen wie Sensibilität oder Verletzlichkeit geht, oft schwere Materialien wie Stahl verwendet, deren Bearbeitung körperlich anstrengende Prozesse erfordert.
Vita:
Seit 2017 als freischaffende Künstlerin tätig.
Mitgliedschaft bei der Royal Society of Sculptors London, Kunstverein Landshut und GEDOK München.
2017 Diplom Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München
2011–2017 Studium der Bildhauerei, Klasse Prof. Stephan Huber, Akademie der Bildenden Künste München
2009 Institute of Design, Lahti University of Applied Sciences, Finnland
2004 – 2010 Staatliche A.L. Stieglitz Kunst- und Designakademie St. Petersburg, Russland
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