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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Fetzer

Sontheimer Str. 18, 89567 Sontheim
Deutschland

Ansprechpartner

Berni Fetzer

Telefon
0152 08610508

E-Mail
bfetzer@galeriefetzer.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Nikola Dimitrov

Als Maler und Pianist interessiert mich das Wechselspiel zwischen Musik und Malerei. Das Anliegen meiner Arbeiten ist es, Musik mit einer bildnerischen Sprache sichtbar zu machen. Ausgangspunkt für die Findung einer eigenen Bildsprache war die Zusammenarbeit mit dem deutschen Komponisten Gerhard Stäbler. Die zu seiner Musik im Malprozess spontan entstandenen Farblinien und Gitterraster dienten der späteren Inspiration für die sich entwickelnde charakteristischen Gestaltungsmerkmale der Arbeiten: Wiederkehrende Strichreihungen, horizontale, vertikale und diagonale Überlagerungen, die vielfältige Strukturen und Muster entstehen lassen. Diese geben den Bildern eine innere Ordnung, in denen Melodien, Rhythmen, Takte, Pausen, Synkopen und Mehrstimmigkeit mitschwingen. In den schwarz-weiß-grauen Arbeiten zeigt sich vor allem die Vorliebe zum rhythmischen Geschehen auf dem Bildgrund. Die Werke mit farbigen Lineaturschichten heben hingegen Gestik, Klang und Emotionalität hervor. In den Bildern schwingen nicht nur bekannte Kompositionen, sondern auch eigene Klänge und Melodien. Insofern sind die Arbeiten als ein Wechselspiel aus musikalischer und malerischer Inspiration zu betrachten.

Nikola Dimitrov

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Kategorie: Gegenwartskunst

Gerhard Frömel

Meine dreidimensionalen Objekte und Installationen bestehen aus Einzelteilen, immer auf zwei und manchmal auch auf mehreren Ebenen positioniert. Sie als Betrachter können mit der Veränderung Ihres Standortes optische Verschiebungen, Trennungen und Verbindungen von flächigen oder linearen Elementen auslösen und dabei eine Vielfalt von Formen und Illusionsräumen erzeugen, zwischen zwei- und dreidimensionalem Erleben wechseln. Ähnliche Erfahrungen kann man auch bei bewusstem Erleben einer Stadt, einer Landschaft machen. Jeder Schritt bewirkt eine optische Veränderung: Einzelne Bauwerke verschmelzen und reduzieren sich zu einer Wand, weit voneinander getrennte Bau-und Landschaftsteile lassen sich scheinbar auf eine Ebene bringen. Berge wechseln ihr Gesicht …schon ein minimaler Schritt – physisch und geistig – kann die Sicht auf die Welt enorm verändern…

ES IST WAS WIRD…

Gerhard Frömel

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Kategorie: Gegenwartskunst

YeunHi Kim

Transparenz – Transzendenz

„Durch den bewussten Verzicht auf die detaillierte Farbnuance, richtet sich der Fokus auf die betrachtete Natur.“

Die Beschäftigung mit „Natur“ ist immer subjektiv.
So geht es mir um die dem Blick im Alltag verborgenen Schönheiten der vergänglichen, jedoch sich ewig erneuernden Natur.
Im Detail sind es die Kräfte die alles hervorbringen was uns umgibt: Wasser, Erde, Luft, das Wachstum…
und nicht zuletzt die Verbundenheit zum Menschen, als Teil eines Ganzen, eine Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies.

Und dann möchte ich meine Arbeiten in ihrer Erscheinung als Gegenstück sehen zu einer sich selbst vernichtenden Konsumgesellschaft, in welcher die Maßstäblichkeit verloren gegangen ist. Also Schlichtheit als Kraft gegen vermeintliche Vielfalt.

YeunHi Kim

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Kategorie: Gegenwartskunst

Imi Knoebel

Ab 1975 entstehen freiere Formen, und Knoebel beginnt, mit dem ganzen Spektrum der Farben zu arbeiten, welche heute das Zentrum seines Schaffens bilden. Assemblagen aus vorgefundenen Alltagsstücken ergänzen das vielschichtige, mit intermedialen Bezügen und seriellen Verfahrensweisen operierende Werk. Es geht Knoebel vor allem um das Zusammenspiel und die autonome Wirkung von Farbe, Form, Material und räumlicher Situation.

Dr. René Hirner

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bim Koehler

Grundsätzlich fasziniert Koehler die Frage, wie Farbe sich überhaupt ereignet. Bim Koehler setzt Farbe nicht ein, sondern er lässt in seinen Bildern Farbe entstehen. Seine Werke sind Manifeste dieses Entstehungsprozesses.

Dr. Tobias Hoffmann, Berlin

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Kategorie: Gegenwartskunst

Camill Leberer

In meinen Arbeiten gibt es viele Gegensatzpaare: Linie und Fläche, offener und geschlossener Raum, durchsichtige und undurchsichtige Elemente, eckig und rund, glatt und rau, und viele andere. Und so gehe ich auch an das Material heran.
Ich finde er interessant, etwas damit zu tun, das nicht in diesem Material angelegt ist. Dass also etwa Glas, das eine trennende Funktion hat, auch gleichzeitig durchsichtig ist. Dass eine gebrochene Kante wie eine Linie ist. Dass ich das Metall beim Schleifen abhäute und so für das Licht empfänglich mache. Das sind unterschiedliche gegenläufige Bewegungen, die für mich wichtig sind, um einen Dialog herzustellen.

Camill Leberer im Gespräch mit Rasmus Kleine, BLICKWECHSEL 2010
 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Jürgen Paas

Jürgen Paas untersucht in seinem künstlerischen Werk die Funktion von Malerei, von Gedächtnis und von Komplexität. Dabei geht er immer ganz konkret vom Objekt des Bildes aus, das er – fast wie in einem Museum – untersucht, lagert, deponiert, vervielfältigt, archiviert und immer in Bezug auf die vorgefundenen Räume präsentiert.

Jürgen Paas distanziert sich in seinem Werk vom singulären Bild und arbeitet in Reihen, Verdichtungen, Ensemblen, Installationen oder thematisiert diese Vielgestaltigkeit in der Offenheit der einzelnen Bildkomposition.
(Dr. Gabriele Uelsberg, Rheinisches Landesmuseum Bonn (D) 2016)

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Kategorie: Gegenwartskunst

Violetta Elisa Seliger

Meine Arbeiten (Papierschnitte, Zeichnungen, Objekte, Reliefplastiken) haben das Thema, von einer zweidimensionalen Fläche ausgehend dreidimensionale Formen, Plastizität und Räumlichkeit zu erschaffen.
Mehrere Elemente oder Schichten von rasterartigen Strukturen und Zeichnungen werden durch Reihungen, Überlagerungen und Verdichtungen zu Bildcollagen zusammengesetzt und so zu einem Ganzen, zu einer Einheit gebracht.
Alle Arbeiten, ob Skulptur oder Wandarbeit, haben gemeinsam, dass sie immer in der Kombination von mehreren Ebenen wirken.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Markus F. Strieder

Wer Markus F. Strieders Arbeiten begegnet der kann erfahren, dass es vieler Worte nicht bedarf. Was den Betrachter an Strieders Werken immer wieder neu fasziniert, das ist die Kunst des Einfachen, die Poesie der reduzierten Formen, die sinnliche Kraft von Form und Material, die hier in eins fallen – die stille, dabei drängende Präsenz also, mit der diese seltsam fremden, dabei einnehmenden Stahlplastiken und Zeichnungen dem Betrachter selbstbewusst entgegen treten.

Christoph Bauer im Katalog „Gravité“, Kunstmuseum Singen 2009

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Kategorie: Gegenwartskunst

Annette Wesseling

Annette Wesseling kooperiert in ihren Arbeiten mit der Natur, indem sie farbige Baumwolltücher mehrfach faltet und über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren im Freien dem natürlichen Sonnenlicht und der Witterung aussetzt. Infolge der langen “Belichtungszeit“ und unberechenbarer Witterungseinflüsse verändern sich Farbintensität und Farbtöne der Baumwolltücher und es entstehen nicht vorhersehbare Farbverläufe sowie konkrete Spuren von Licht und Schatten. Es entstehen originäre (Ab-) Bilder aus dem Verstreichen und Manifestieren von Zeit.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Martin Willing

Meine Skulpturen nehmen eine beinahe perfekte geometrische Gestalt an (Kugel, Kegel, Kubus etc.), wenn sie sich „im Ruhezustand“ und im Schwerefeld der Erde befinden.
Sie entwickeln dabei eine besondere Ästhetik: Der Betrachter erahnt, dass das Werk mehr in sich trägt, als er zunächst wahrnimmt, vielleicht nimmt er auch die innewohnende Spannung wahr, die die Skulptur von der Schwerkraft befreit hat.

Doch indem er – durch einen kleinen Impuls – die Arbeit aus der Ruhe befreit, kann auch beim Akteur eine (innere) Schwingung entstehen, nämlich Staunen, Begeisterung und Freude.

Martin Willing

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bernd Zimmer

Die vom Menschen weitgehend unberührte Natur ist das zentrale Thema Bernd Zimmers, der sich seit mehr als vier Jahrzehnten als Maler mit Motiven wie Landschaft, Vegetation, Nachthimmel, Wetterphänomenen und Wasser auseinandersetzt. Dabei strebt er jedoch nicht die möglichst genaue Abbildung dieser Motive an, sondern deren freie bildnerische Formulierung im autonomen Malprozess.

Dr. René Hirner, Textauszug zur Ausstellung ALLES FLIEßT

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