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NEUE KUNST GALLERY

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Deutschland
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One-Artist-Show

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Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst, One-Artist-Show

Stefan Winterle

Stefan Winterle wurde 1976 in Lörrach geboren.
Winterle hat 1993 mit der Graffitimalerei angefangen und ist künstlerischer Autodidakt.
Er studierte von 1998-2001 Betriebswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Lörrach. Seit 2005 ist er als freiberuflicher Künstler selbstständig.
Stefan Winterle ist für seine Stencil Art bekannt, dem Malen mit Schablonen.
Seit über 20 Jahren nutzt er Eigens hergestellte Schablonen um seine Bilder umzusetzen.
Winterle hat es in dieser Maltechnik zur Meisterschaft gebracht und früh mit Ausstellungen in den USA, Australien und Europa auf Sich aufmerksam gemacht.
Sein neuester Werkabschnitt ist vom Vierfarbmodell der Drucktechnik inspiriert und dessen pointilistischer Ästhetik aus Reduktion und Unschärfe.
Das CMYK- Farbmodell ist für Winterle von Interesse, weil sich die eingesetzten Farben erst auf dem Malgrund mischen. Es muss also nicht jeder Farbton eigens aufgetragen werden, sondern nur die vier im richtigen Mischverhältnis. Das ist dann besonders von Vorteil, wenn ansonsten für jede Farbe eine eigene Schablone hergestellt werden muss.
Im Corona Lockdown hat sich Winterle dieser Herausforderung angenommen und seine künstlerische Lösung gefunden. Er hat einen Workflow entwickelt, um Schablonenbilder zu erschaffen, die lediglich aus vier Schablonen, hauptsächlich den Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key (=Black) bestehen, und gleichermassen auf Papier, Leinwand und Fassade funktioniert.
Winterle folgt mit seinen Malereien dabei verschiedenen Motivserien. Inspiration nimmt er seinem Alltag. Aus Szenen aus dem städtischen Raum und Eindrücken aus der Natur gleichermassen. Aber auch das Spiel mit graphischen Elementen und Mustern reizt Winterle immer wieder zu neuen Arbeiten.


Stefan Winterle is born in Lörrach in 1976.
  • Studies of Business Administration
  • 1993 contact with graffiti and since then active as a street artist
  • Since 2003 own studio
Winterle started graffiti painting in 1993 and is self-taught as an artist. From 1998 - 2001 he studied business administration. He has been self-employed as a freelance artist since 2005. Stefan Winterle's preferred tools are scalpels, laser cuts, spray paint and computerprocessed photographs, which form the basis of his stencil art. The time-consuming production of the stencils for his photorealistic motifs and mostly the painting of the works of art takes place in the studio in Weil am Rhein.
Winterle's themed world is as diverse as his interests. These can be based on observations in everyday life, current political events, as well as being inspired by walking the dog. Many autobiographical moments can be found in his works. Stefan Winterle is one of the leading representatives of stencil art in Germany. His works of art have since been shown in Europe, the USA, Australia, Asia and the Middle East.

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Kategorie: Fotografie, Gegenwartskunst

Markus Brenner

Markus Brenner
Jahrgang 1963, lebt und arbeitet an der deutsch-schweizer Grenze und in Berlin. 


Fragile Weapon, 2024

Kriege und multiple Krisen haben die Welt und Glaubenssätze ins Wanken gebracht. Rüstungsbetriebe, hierzulande vor kurzem noch im gesellschaftlichen Abseits, dürfen sich in neuem Ansehen sonnen, sind Hoffnungsträger und Börsengewinnler: Allein ausreichend Waffen versprechen vielen nun etwa das Ende des Krieges in der Ukraine, den Schutz des Staates Israels, die Freiheit Taiwans. Marschflugkörper als Retter der demokratischen Welt.  

Der Künstler Markus Brenner, Jahrgang 1963, hat eine Form für die Zerbrechlichkeit des Friedens, aber auch unserer Einstellungen gefunden – seine Cruise-Missiles-Raketen sind aus Porzellan und Glas. Sichtbar fragil sind diese zart mit goldenen Symbolen des Friedens verzierten Waffen, die nur ein Ziel haben: zu töten. Indem sie dies tun, sollen sie weiteres Töten verhindern. Zur Identifizierung werden Marschflugkörper stets mit Typen-Bezeichnungen versehen. Lenkflugkörper zur Bekämpfung feindlicher Radaranlagen etwa tragen, als Advanced Guided Missiles, die Aufschrift AGM – 88 E. In diesem Sinne beschriftet auch Markus Brenner seine Waffen, allerdings hier mit heiligen Zahlen und einer chiffrierten Hoffnung auf Frieden: WWP – 3 99 8. WWP für world wide peace, die Drei ist die sakrale Zahl der christlichen Welt (Dreifaltigkeit), die 99 die der arabischen Welt, und die Acht heilig der Chinesischen Philosophie. Möge es helfen!

Formal höchst zeitgemäß steht die Zerbrechlichkeit von Brenners Arbeiten für die Zerbrechlichkeit einer Zukunft in Frieden. Ästhetisch überformt symbolisieren diese „Fragile Weapons“ die Grausamkeit der Logik unserer Tage, das Dilemma, in dem sich die Welt heute befindet, und das Paradoxon, in dem wir stecken: Waffen für den Frieden! 

Je nach Ausführung und Reichweite kosten Marschflugkörper und andere „richtige“ Waffen derzeit zwischen 500 000 und einer Million Euro. Brenners Raketen, deutlich erschwinglicher, töten nicht – regen aber zur Auseinandersetzung an und stiften womöglich auf ihre Weise Frieden. Wer weiß. 

Nie belehren, aber fragen und stets mit Absurditäten spielen: Der Installations-, Foto- und Videokünstler ist bekannt für seine hintersinnigen Arbeiten, deren ästhetischer Reiz oft Hand in Hand geht mit dem ihm eigenen Blick auf gesellschaftliche Verhältnisse und Fragen unserer Zeit.
Judith Borowski


Brenners Arbeiten wurden vielfach besprochen, ob im Fernsehen oder in der Presse („Neuen Zürcher Zeitung“, „Financial Times“, „Kunstforum International“ etc.). Sie finden sich in namhaften Sammlungen, etwa in der UBS Art Collection in der Schweiz oder der Sammlung NOMOS des gleichnamigen Uhrenherstellers in Glashütte.

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Kategorie: Gegenwartskunst

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Kategorie: Gegenwartskunst

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