Menu
art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Filser & Gräf

Galeriestr. 6, 80539 München
Deutschland
Telefon +49 89 25544477
Fax +49 89 25544476
kontakt@filserundgraef.de

Ansprechpartner

Fritz Gräf

Telefon
0049 152 01400444‬

E-Mail
kontakt@filserundgraef.de

Lillian Berger

Telefon
0049 162 49 10 921

E-Mail
kontakt@filserundgraef.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Christa Filser

Für Christa Filser spielen in ihrem künstlerischen Schaffen die Suche nach neuen Ausdrucksformen eine wichtige Rolle. Ihre künstlerische Tätigkeit spiegelt ihre Suche nach Klang, Komplexität, Differenzierung und Herausforderung wider. Erkenntnislehre, Erfahrung, Intuition und die Kreativität in einem sich ständig fortsetzenden und wandelnden Prozess finden Eingang in die Gestaltung und den Ausdruck ihrer Kunst. Materialien treten in Aktion und Reaktion miteinander und tragen ihren Teil zur Entstehung der Oberflächenstruktur bei. Die Künstlerin hält eine mit ihrem inneren Auge gesehene Welt fest, die uns immer mehr zu entgleiten droht, und hinterfragt diese ständig.
Die Papierarbeiten und Collagen werden in eine abstrakt-harmonische Sammlung von Mustern, Farben und Linien transformiert. Sie nehmen mit subtilen Metaphern eine Position zum aktuellen Geschehen ein. Darüber hinaus konfrontiert die Künstlerin uns eindringlich mit der Existenz des Anderen durch ihre gemalten und collagierten Porträts. Dabei erscheint das Gesicht als jene Membran, die den Austausch zwischen einem wie auch immer gedachten "Innen" und dem "Außen" ermöglicht.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Johanna Flammer

Johanna Flammers Gemälde zeichnen sich durch eine malerische Collage aus. Transformative Landschaften, gestaltet durch konstruierte Pinselstriche, lenken den Blick auf Motive aus der scheinbaren Natur. Dabei enthüllt sie neue lebendige Muster, die auf vielfältige Weise wahrgenommen werden können. Das vermeintlich ungeordnete Informel durchbricht sie durch die plastische Bearbeitung von Fragmenten und Collagen. Hierdurch entstehen Landschaften und organische Formen, die technisch miteinander verflochten sind.

Einige ihrer Werke tragen den Begriff "NODI" im Titel, der den Dialog mit der Natur hervorhebt. "Nodi" bezieht sich auf die Knoten an Pflanzen, aus denen sich neue Stängel und Blätter entwickeln. Diese Knoten verdeutlichen das Streben nach Licht und den Prozess der Photosynthese. Die Künstlerin fügt dem Titel kleine deskriptive Elemente hinzu, die sich innerhalb der Bilder widerspiegeln, wie "Przellangrün", "Tortenblau" oder "Ernussrot". Diese poetischen Titel, die Bilder hervorrufen, schlagen zudem eine Brücke zur Figuration.

Johanna Flammer erschafft Formen, die an Natur und Landschaft erinnern, jedoch kaum vergleichbar sind. Es entstehen gestaffelte tektonische Strukturen in einer malerischen Höhepunkt. Es ist ein Zusammenspiel von Haaren und Landschaften, von Fotografie und Imagination. Das Ergebnis ist eine surreale Landschaft, die sich zwischen Abstraktion und Natur bewegt. (Auszug aus dem Text von Wilke Austermann)

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Hirofumi Fujiwara

Die naturalistischen, anthropomorphen Skulpturen von Hirofumi Fujiwara evozieren die Frage nach der Reaktion unserer Perzeption auf die für uns vertrauteste Form, nämlich nach dem menschlichen Abbild. Seine Skulpturen sind keine Abbildungen der Individuen mit charakteristischen Zügen. Ätherisch, beinahe geschlechtslos, aber eindringlich in ihrer stillen Präsenz appellieren sie an die Aspekte der Vertrautheit und Fremdheit zugleich. Das Unergründliche im menschlichen Wesen, das eine unbegrenzte Möglichkeit an Interpretationsansätzen bietet, ist der Grund der Auseinandersetzung des Künstlers mit der figürlichen Darstellung. Denn diese Gegebenheit lässt das Sehen der Gestalten von Hirofumi Fujiwara zu Gänze im Auge des Betrachters. Ein Jeder, je nach eigenen Sehgewohnheiten, kulturellen Prägungen und Weltanschauungen wird in diesem ästhetischen Exemplar des Menschen, einen Eigenen zu erkennen glauben. (Tinatin Ghughunishvili-Brück, Kuratorin & Kunsthistorikerin)

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Sebastian Herzau

Sebastian Herzau ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der klassischen Maltechnik. Dabei widmet er sich hauptsächlich den traditionellen Bildgattungen Porträt und Stillleben, die er in seine eigene künstlerische Handschrift übersetzt. Er erschafft Illusionen im Sinne der Trompe-l’œil-Malerei und doppeldeutige Bildwelten, die seine experimentelle Neugier offenbaren. Oftmals verleiht er ihnen eine besondere Prise "Herzau-Humor", wie in den Gemälden "Stillleben abstrakt", "Kartoffelsalat ist aus!" oder "zeitgenössisches Deckengemälde", die den Betrachter zum Schmunzeln bringen.

Darüber hinaus arbeitet der Künstler seit Jahren an seiner Werkreihe „tgb. the great below“ weiter. Dabei ist es ihm wichtig, den Wahrnehmungsprozess anzuregen und womöglich ein voyeuristisches, geheimnisvolles Gefühl auszuloten oder zu erzeugen. Was verbirgt sich dahinter? Was ist real und Illusion?

Die fluoreszierende Farbe dient nicht nur als auffällige Signalfarbe, sondern der Betrachter wird durch eine kleine Schwarzlichttaschenlampe sogar dazu angeregt, mit dem Porträt zu interagieren und die Farbe im Dunkeln zum Leuchten zu bringen, wodurch eine andere Ebene der Wahrnehmung entsteht.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Tobias Stutz

Die Unnahbarkeit museal gewordener Bauwerke wird von Tobias Stutz nicht betont. Vielmehr würdigt er das ursprüngliche Konzept des Bauhauses - Architektur als Reflexion des Lebens und Schaffung eines wohnlichen Umfelds für jeden Einzelnen. In seiner komprimierten Darstellung, der Fokussierung auf Form und Farbe, verdeutlicht Tobias Stutz nicht nur das Prinzip des "weniger ist mehr" auf eine greifbare Weise, sondern visualisiert auch die grundlegende Idee des Bauhauses. Ähnlich wie in dieser Bewegung gibt es in Tobias Stutz' Werken kein Überflüssiges: Wenige Linien und Flächen erzeugen ein Bild, das durch klare waagerechte und senkrechte Elemente strukturiert ist und gelegentlich von diagonalen Linien durchbrochen wird. Obwohl seine Gemälde dreidimensional wirken, scheint die dargestellte Welt in unsere eigene hineinzuragen. Der Zugang zu den von ihm dargestellten Architekturen erfolgt nicht durch Türen, sondern durch Fenster, die gleichsam als Fenster zur Seele des jeweiligen Gebäudes fungieren. Die Vielfalt der Bauhaus-Architekturstile wird somit individualisiert, und wir betrachten sie, als ob sie Gefühle repräsentierten, die von der Architektur für ihre Betrachter oder Bewohner erzeugt werden. Der Mensch, für den diese Bauwerke geschaffen wurden, ist in den Werken des Künstlers nicht physisch anwesend. Nichts lenkt ab von unserem Blick auf das Gebäude, das jedoch indirekt von Leben erfüllt ist: Seine Abwesenheit ist gleichzeitig eine Präsenz, da wir sein Zuhause betrachten. Die von Tobias Stutz dargestellten Architekturen sind Spiegelbilder seines Lebens, bewohnte Wohnwelten. (Dr. Andrea Lechner, Kunsthistorikerin & Kuratorin)

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Maria Wallenstål-Schoenberg

In den Gemälden von Maria Wallenstål-Schoenberg entstehen Farbklänge, die wie in einem Musikstück in rhythmisierte Wechselwirkungen treten. Untere Farblagen schwingen nach vorne, verschwinden wieder, um sich woanders in neuer Weise zu präsentieren. Farbfelder beziehen sich aufeinander, Formen treten an ihren Rändern in Kontakt, Bildkanten erzählen eigene Geschichten. Der Farbwert konstituiert sich förmlich in einer ihm eigenen vitalen Lebendigkeit, resultierend aus ihn steigernden, belebenden Untertönen. Das Heraustreiben eines Farbwertes durch modulierende Schichtung als Malprozeß verleiht der Farbe eine aktive Rolle. Sie wächst förmlich aus sich selbst heraus, gestaltet sich in ihrer Farbkraft aktiv. Ähnlich dem mittelalterlichen Changeant oder der dreistufigen Farbmodulation–nach Licht-, Mittel- und Schattenwert entsteht der gesteigerte Schönheitswert eines Farbtons aus temperatur- und helligkeitsbedingten bzw. nachbarschaftlichen Farbtonvarianten, die sich hier gleich Lasuren übereinanderrlagern. 
Inspiriert unter anderem von Künstlern wie Johannes Itten, Barnett Newman oder Joan Mitchell hat die Künstlerin in den letzten Jahren ein Werk geschaffen, das international von Bedeutung ist.

Mehr Weniger

Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Filser & Gräf zeigt in ihrem Programm junge zeitgenössische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Die Galerie arbeitet vorwiegend mit jungen und etablierten nationalen wie internationalen Künstlern direkt und in Kooperationen zusammen.

Es werden jährlich sechs bis sieben kuratierte Ausstellungen mit Positionen der Malerei, Collage, Fotografie, Skulptur sowie Neue Medien präsentiert.

Mehr Weniger