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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Kunsthandlung Osper

Pfeilstraße 29, 50672 Köln
Deutschland

Ansprechpartner

Margrit ten Hoevel

Telefon
0221/9257100

E-Mail
kunsthandlung@osper.net

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

GEORG BASELITZ

Georg Baselitz (*1938) stellt die Kunst auf den Kopf: Der deutsche Bildhauer, Maler und Zeichner kehrt in seinen Werken das Untere nach oben und eröffnet so eine völlig neue Perspektive auf bekannte Motive. Die darstellerische Konvention wird aus der überkommenen Erwartungshaltung gelöst und das Vertraute verfremdet. Diese Umkehrmethode wird zu seinem Charakteristikum und macht Baselitz weltberühmt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

KLAUS FUßMANN

Mit einem unglaublichen Gespür für Farbe und Komposition zeigt Klaus Fußmann (*1938) in seinen Arbeiten die volle Pracht der Natur und sein ganz persönliches Naturerlebnis, wobei er auch die Vergänglichkeit der Natur thematisiert. Waren seine Motive in frühen Jahren vielmehr geprägt durch die Darstellung von Interieurs, Stillleben oder Porträts, so entdeckt er um 1972 an der Ostsee in Gelting die Landschaft in ihren vollen Zügen für sich und seine Malerei. Auf den vielen Reisen nach Italien, Frankreich, Norwegen, Australien, Indien, Mexiko oder den Galapagos Inseln sammelt er immer mehr Impressionen der Natur, welche in seine Arbeiten einfließen. Auch zu Hause in seinem Garten fühlt er sich der Natur verbunden und findet seine Bildmotive in den zahlreich wachsenden Blumen dort. Tulpen, Cosmea, Rudbeckia, Gladiolen, Margeriten, Vergissmeinnicht, Mohnblüten, Rosen, Astern oder Rittersporn blühen in leuchtenden Farben auf seinen Aquarellen und zeichnen ihn als Blumenliebhaber und Kenner aus, der durch gekonnt gesetzte Akzente mit Gouachefarbe seinen Bildern sowohl im kleinen Format als auch bei großformatigen Arbeiten Plastizität verleiht.

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Kategorie: Gegenwartskunst

MARKUS LÜPERTZ

Markus Lüpertz (*1941) ist seit 1961 als freischaffender Künstler tätig. 1970 erhält Lüpertz den Preis der Villa Romana und hält sich im Rahmen eines einjährigen Stipendiums in Florenz auf. 1976 nimmt er eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe an. 1977 präsentiert die Hamburger Kunsthalle erstmals einen Überblick über sein Oeuvre. Es folgen Ausstellungen in der Kunsthalle Bern, im Stedelijk Museum, Amsterdam und im Van Abbemuseum, Eindhoven. 1982 ist er mit Werken auf der documenta VII in Kassel und auf der Gruppenausstellung Zeitgeist zu sehen. 1986 wird er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. 1988 nimmt er Teil an der Ausstellung Made in Cologne. Im gleichen Jahr beruft man ihn zum Rektor der Akademie in Düsseldorf. Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin, Karlsruhe, Düsseldorf und Florenz. Wegen seiner egozentrischen Rhetorik und seines extravaganten Lebensstils wird der Künstler auch als “Malerfürst” bezeichnet.

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Kategorie: Gegenwartskunst

HERTA MÜLLER

In Herta Müllers (*1955) Werken sind zwei unterschiedliche Positionen auszumachen: Auf der einen Seite die frühen Zeichnungen. Leicht, schwebend, klar, abstrakt und ungegenständlich, mit der Bewegtheit der zarten Linien eine eigene Position in der informellen Kunst einnehmend. Auf der anderen Seite die Ölbilder. Schwer, erdig und meist gegenständlich, in kräftiger Farbigkeit und breitem malerischem Pinselstrich aufgetragen eine eigene Bildsprache formulierend. Die Themen ihrer Ölbilder, denen sie sich seit 2009 zuwendet, sind heraus gelöste Details von Landschaften, die durch eine veränderte Dimension und Farbigkeit eine Verfremdung erfahren. Sie versucht das Wesen der Natur durch eine eigene Formensprache in der Malerei zu begreifen und zum Ausdruck zu bringen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

MARTIN NOËL

Mit Martin Noëls (1956-2010) kreativem Schaffen von der Mitte der 1980er Jahre bis kurz vor seinem Tod etablierte er sich zu einem wichtigen Erneuerer des Linol- und Holzschnitts. Martin Noël studierte von 1980-87 Freie Grafik und Malerei an der Fachhochschule Köln, ehemals Kölner Werkschulen. Mehrere Stipendien, darunter das Stipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig und das Atelierstipendium der LETTER Stiftung Köln für New York regten ihn zu Linol- und Holzschnittserien an, die oft eng an seine Aufenthaltsorte geknüpft sind. Auf Streifzügen schuf Noël einen „Fundus des Sehens“, bestehend aus Skizzen und Fotografien, die als Grundlage für das malerische, zeichnerische und druckgraphische Werk dienten.

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Kategorie: Gegenwartskunst

GERHARD RICHTER

Gerhard Richter (*1932) wurde in Dresden geboren. Seine Mutter fördert die Ambitionen des jungen Richter und an der Dresdner Kunsthochschule erhält er eine klassische künstlerische Ausbildung. Jahre später, kurz vor der Errichtung der Mauer, gelingt ihm und seiner Frau die Flucht über West-Berlin nach Düsseldorf. Von 1961-1964 studiert Richter an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Otto Götz. Dort begegnet er den Künstlerkollegen Sigmar Polke, Konrad Fischer-Lueg und Blinky Palermo, mit denen er in den folgenden Jahren intensiv zusammenarbeitet. Schnell werden ihre Werke international wahrgenommen. 1963 gründen Richter, Polke und Fischer-Lueg den “Kapitalistischen Realismus”. Die Künstler verarbeiteten, meist ironisch, Motive aus den Massenmedien. Richter will seine Kunst aus den kunsthistorischen Traditionen lösen. Seine Werke sollen vor allem ihre bildnerischen Qualitäten herausstellen, statt sich auf kunsthistorische Verweise zu beziehen. Ihre visuelle Präsenz steht im Vordergrund, nicht das Bild als Bedeutungsträger. Damit hat sich Richter einen neuen Weg gesucht, der ihm alle Möglichkeiten offenlässt. Diese neue Positionierung ohne Kompromisse lässt ihn bis heute zu dem Vorbild einer ganzen nachfolgenden Künstlergeneration avancieren.

Seine erste Ausstellung findet gemeinsam mit Polke und Fischer-Lueg in einem leeren Düsseldorfer Kaufhaus statt. Es ist die erste Präsentation der sogenannten grauen Fotobilder. Typisch ist die Vermalung der Farbe, so dass eine motivische Unschärfe entsteht. 1966 beginnt er mit der Werkgruppe der Farbtafeln, die den monochromen grauen Bildern und den farbigen Vermalungen folgen. Alle diese Arbeiten lassen keine inhaltliche Interpretation zu. So auch die Werkgruppe der Abstrakten Bilder, von denen er 1967/68 eine erste Reihe kleinformatiger Bilder malt. Es entstehen fortan die verschiedensten Spielarten einer freien Malerei, abstrakte Formen, gestische Spuren, Vermalungen und Farbstrukturen.

Nach Aussagen des Künstlers sind diese Gemälde in erheblichem Maße vom Zufall abhängig und widersprechen in ihrer Endfassung häufig anfänglichen Absichten. Schließlich malt er in den 1980er und 1990er Jahren mit erheblicher öffentlicher Resonanz aufgenommene große expressiv farbige abstrakte Gemälde. Sie bestehen aus mehreren Farbaufträgen mit zum Teil eingreifenden Abkratzungen bis auf den Malgrund, impulsiver Gestik sowie Übermalungen. In der Rezeption von Richters Werk wird betont, in welch hohem Maße Richters Œuvre voller Widersprüche und Diskontinuitäten erscheint: zwischen foto-realistischen Naturdarstellungen, den unscharfen Gemälden nach Fotografien und Gemälden höchster Abstraktion bis hin zu Glas- und Spiegelobjekten.

Richter greift diese unterschiedlichen Vorgehensweisen immer wieder auf. Was dieses Werk zusammenhält, ist Richters forschende und experimentierende Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Die stilistisch vielfältige Befragung der Medien moderner Kunst nach der Wirklichkeit wird als der eigentliche Kern des Richterschen Œuvre angesehen und lassen Richter zu einem der einflussreichsten Künstler unserer Tage avancieren, was nicht zuletzt die jahrelange Erstplatzierung der Weltrangliste der lebenden Künstler, ermittelt im Kunstkompass des Manager Magazins belegt.

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Über uns

Galerie-Information

Die Kunsthandlung Osper schaut auf über 50 Jahre Erfahrung im internationalen Kunsthandel zurück und agiert mit diesem Know-how für die Zukunft. Ein Schwerpunkt der Galerie in der Kölner Innenstadt ist der traditionelle Kunsthandel mit Werken der Klassischen Moderne, der Kunst nach ´45 und hochkarätigen zeitgenössischen Positionen. Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter und Georg Baselitz gilt unsere besondere Aufmerksamkeit.

Mit der Vermittlung des künstlerischen Erbes von Anton Räderscheidt widmet sich die Galerie einer der wichtigsten künstlerischen Positionen des 20. Jahrhunderts aus dem Rheinland. Aus dem Nachlass werden regelmäßig Ausstellungen mit begleitenden Publikationen gezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die programmatische Galeriearbeit, die teils renommierten, teils jungen Künstlern mittels Ausstellungen und begleitenden Katalogpublikationen Raum für ihre Kunst schafft. Messeauftritte wie auf der Art Karlsruhe, der Cologne Fine Art oder der Positions in Berlin runden das Galerieprofil ab.

Moderne Kunstwerke, wie sie heute als Grundstock der europäischen Kunstgeschichte in keinem Museum der Kunst des 21. Jahrhunderts fehlen dürfen, wecken unser besonderes Interesse und unsere Leidenschaft. Wir zeigen in unserer Galerie ausgewählte Werke von so unterschiedlichen und prägenden Künstlern wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz, Tony Cragg, Georg Baselitz, Martin Noël, Jörg Immendorf und A.R. Penck.

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