Standort
22.02.2024
Thema
ganztägig
The Artists Joséphine Sagna and Shalva Gelitashvili are present!
Wer über die Präsentation der gesellschaftskritischen Gemälde von Joséphine Sagna und Shalva Gelitashvili mit den KünstlerInnen selbst reden möchte, kann das gerne tun. Beide sind vor Ort und freuen sich über neugierige BesucherInnen.
Joséphine Sagna (1989 geboren in Stuttgart, in Ulm aufgewachsen, derzeit zwischen Norddeutschland und Südfrankreich pendelnd) ist die Tochter einer Siebenbürger Sächsin und eines aus dem Senegal stammenden Vaters und thematisiert in ihren Gemälden ihre Erfahrungen als schwarze Frau in einer überwiegend weißen Gesellschaft.
Shalva Gelitashvili (1991 geboren in Tiflis/Georgien, lebt in Stuttgart) verarbeitet in seinen Gemälden seine Erlebnisse als Kind und Jugendlicher, seine religiöse Umgebung, seine Träume und aktuellen Begegnungen.
Discover
One-Artist-Show
Kategorie: Discover, One-Artist-Show
Joséphine Sagna (1989 geboren in Stuttgart, in Ulm aufgewachsen, derzeit zwischen Norddeutschland und Südfrankreich pendelnd) ist die Tochter einer Siebenbürger Sächsin und eines aus dem Senegal stammenden Vaters. In ihren zumeist großformatigen Gemälden thematisiert sie konkret, bunt, expressiv und lebensfroh ihre Erfahrungen und Emotionen als schwarze Frau in einer überwiegend weißen Gesellschaft und zwischen mehreren Kulturen.
Kürzlich hat der Deutsche Bundestag zwei Gemälde von Joséphine Sagna angekauft. Damit ist sie eine von nur 25 KünstlerInnen, die von den Mitgliedern des Kunstbeirats für die hauseigene Kunstsammlung ausgewählt wurden. Dass der Februar als "Black History Month" auch vermehrt in Deutschland Verbreitung und Aufmerksamkeit findet, um Leistungen, Geschichte und Kultur der afrikanischen Diaspora besonders zu würdigen, ist zu begrüßen. Und dass der Journalist Dietrich Brants für seinen ersten "SWR Messe Talk" am VIP-Tag 21.02., 15 Uhr, Joséphine Sagna ausgewählt hat, spricht für sich selbst.
Im Fokus ihrer Werke ist der weibliche Körper. Statt aber konkrete Personen zu portraitieren, fängt Sagna eine von Diversität geprägte Kraft und Energie ein: Sich selbst inszenierende Menschen stellen sich selbstsicher westlichen Schönheitsidealen entgegen.
Der Blick der Messe-BesucherInnen in die selbstbewussten Augen von Joséphine Sagnas Protogonistinnen wird zusammen mit den integrierten schriftlichen Parolen viele Perspektiven auf schwarze Deutsche, explizit auf hier lebende afrodeutsche Frauen verändern. Vorhandene Denkmuster werden aufgegriffen, aufgewirbelt und neu geordnet. Die Stuttgarter Galerie "Schacher – Raum für Kunst" setzt mit dieser Position ein deutliches Anti-Rassismus-Zeichen in von Klischees und Vorurteilten beherrschten Zeiten.
Kategorie: Discover, One-Artist-Show
Shalva Gelitashvili (1991 geboren in Tiflis/Georgien, lebt in Stuttgart) verarbeitet in den Gemälden seine Erlebnisse als Kind und Jugendlicher, seine Träume und aktuellen Begegnungen. Menschen, Tierwesen und Requisiten vereinen sich zu surrealen, absurden, verzerrten, grotesken Szenerien. Symbolhafte Körperhaltungen und grelle Farben machen die Betrachtung zum Erlebnisprozess. Schützen die Masken und Maskeraden die Gemalten oder die Betrachtenden? Die Gemälde verwischen die Grenzen zwischen Mann und Frau, Komik und Comic, Haustier und Spielzeug, der eigenen Biografie und Science-Fiction. Neben dem Besuch von Ausstellungen und Kirchen und dem Lesen von Comics und Romanen hat die düstere Welt von Independent-Filmen und Computerspielen einen großen Einfluss auf Gelitashvilis Bild-Protagonisten.
Als Vorlage dienen oft Fotos aus Zeitschriften und Screenshots aus Filmen. Seine Gemälde gleichen narrativen Wimmelbildern, die zahlreiche, sich widersprechende Assoziationen auslösen. Auch wenn viele der Bilder "düster" wirken, steckt in ihnen immer ein Optimismus, ein "Licht".
Die Präsentation neuer Werke von Shalva Gelitashvili ist ein schöner Teaser für seine am 24. März startende, "People are strange" betitelte Einzelschau im Leonberger Galerieverein.
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26.01.2024
Joséphine Sagna im Bundestag und im SWR Messe Talk
Der Deutsche Bundestag hat zwei Gemälde von Joséphine Sagna angekauft. Damit ist die 1989 in Stuttgart geborene und in Ulm aufgewachsene, derzeit zwischen Norddeutschland und Südfrankreich pendelnde Künstlerin eine von nur 25 KünstlerInnen, die von den Mitgliedern des Kunstbeirats, elf Abgeordneten aller Fraktionen, unter Vorsitz von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas für die hauseigene Kunstsammlung ausgewählt wurden.
Sagna ist die Tochter einer Siebenbürger Sächsin und eines aus dem Senegal stammenden Vaters. In ihren zumeist großformatigen Gemälden thematisiert sie konkret, bunt, expressiv und lebensfroh ihre Erfahrungen und Emotionen als schwarze Frau in einer überwiegend weißen Gesellschaft und zwischen mehreren Kulturen.
Dass der Februar als "Black History Month" auch vermehrt in Deutschland Verbreitung und Aufmerksamkeit findet, um Leistungen, Geschichte und Kultur der afrikanischen Diaspora besonders zu würdigen, ist zu begrüßen. Und dass der Journalist Dietrich Brants für seinen ersten "SWR Messe Talk" im ARTIMA art Forum am VIP-Tag 21.02., 15 Uhr, Joséphine Sagna ausgewählt hat, spricht für sich selbst.
"Schacher – Raum für Kunst“ setzt mit der Präsenation ausgewählter Gemälde von Joséphine Sagna auf der Art Karlsruhe 2024 in der Messehalle 4 (Discover), Stand R05, ein deutliches Anti-Rassismus-Zeichen in von Klischees und Vorurteilten beherrschten Zeiten.
Weitere Infos: www.galerie-schacher.de
26.01.2024
Die Stuttgarter Galerie "Schacher" setzt mit ihrer Koje ein deutliches Anti-Rassismus-Zeichen
Mit der Präsentation der gesellschaftskritischen Gemälde von Joséphine Sagna (Schacher-One-Artist-Show 2023) und Shalva Gelitashvili (Schacher-One-Artist-Show 2022) knüpft "Schacher" an die vergangenen, großes Aufsehen, konstruktive Diskussionen und ein mannigfaltiges Presse-Echo hervorrufenden Auftritte in Karlsruhe an.
Joséphine Sagna (1989 geboren in Stuttgart, in Ulm aufgewachsen, derzeit zwischen Norddeutschland und Südfrankreich pendelnd) ist die Tochter einer Siebenbürger Sächsin und eines aus dem Senegal stammenden Vaters. In ihren zumeist großformatigen Gemälden thematisiert sie konkret, bunt, expressiv und lebensfroh ihre Erfahrungen und Emotionen als schwarze Frau in einer überwiegend weißen Gesellschaft und zwischen mehreren Kulturen. Im Fokus ihrer Werke ist der weibliche Körper. Statt aber konkrete Personen zu portraitieren, fängt Sagna eine von Diversität geprägte Kraft und Energie ein: Sich selbst inszenierende Menschen stellen sich selbstsicher westlichen Schönheitsidealen entgegen.
Der Blick der Messe-BesucherInnen in die selbstbewussten Augen von Joséphine Sagnas Protogonistinnen wird zusammen mit den integrierten schriftlichen Parolen viele Perspektiven auf schwarze Deutsche, explizit auf hier lebende afrodeutsche Frauen verändern. Vorhandene Denkmuster werden aufgegriffen, aufgewirbelt und neu geordnet. "Schacher – Raum für Kunst" setzt mit dieser Position ein deutliches Anti-Rassismus-Zeichen in von Klischees und Vorurteilten beherrschten Zeiten.
Shalva Gelitashvili (1991 geboren in Tiflis/Georgien, lebt in Stuttgart) verarbeitet in den Gemälden seine Erlebnisse als Kind und Jugendlicher, seine Träume und aktuellen Begegnungen. Menschen, Tierwesen und Requisiten vereinen sich zu surrealen, absurden, verzerrten, grotesken Szenerien. Symbolhafte Körperhaltungen und grelle Farben machen die Betrachtung zum Erlebnisprozess. Schützen die Masken und Maskeraden die Gemalten oder die Betrachtenden? Die Gemälde verwischen die Grenzen zwischen Mann und Frau, Komik und Comic, Haustier und Spielzeug, der eigenen Biografie und Science-Fiction.
Neben dem Besuch von Ausstellungen und Kirchen und dem Lesen von Comics und Romanen hat die düstere Welt von Independent-Filmen und Computerspielen einen großen Einfluss auf Gelitashvilis Bild-Protagonisten. Als Vorlage dienen oft Fotos aus Zeitschriften und Screenshots aus Filmen. Seine Gemälde gleichen narrativen Wimmelbildern, die zahlreiche, sich widersprechende Assoziationen auslösen. Auch wenn viele der Bilder "düster" wirken, steckt in ihnen immer ein Optimismus, ein "Licht".
Die Präsentation neuer Werke von Shalva Gelitashvili ist ein schöner Teaser für seine am 24. März startende, "People are strange" betitelte Einzelschau im Leonberger Galerieverein.
"Schacher – Raum für Kunst" ist eine Galerie für junge, zeitgenössische Kunst – nicht nur aber vor allem aus der Region Stuttgart, spartenübergreifend präsentiert als Raumerlebnis.
Nachdem der Fokus von 2011 bis 2021 auf der dialogischen Präsentation von zwei Positionen lag, sind seit Sommer 2021 ausschließlich Einzel-Schaus zu sehen, um die Spannbreite und Aura der Exponate zu erhöhen. Seit September 2020 kuratieren Katrin und Marko Schacher zusammen das Programm. Seit 2023 ist "Schacher – Raum für Kunst" eine gemeinsame GbR.
Nach 78 Ausstellungen im Galerienhaus Stuttgart zog "Schacher" zum Jahresanfang 2024 in die Blumenstr.15, zwischen Olgaeck, Gerichtsviertel und Eugensplatz. Hier hatten bereits Christine und Dieter Mueller-Roth am 11. Mai 1973 ihre erste Galerie eröffnet. Wer genau hinsieht, kann einige Relikte der vorherigen Nutzungen als Fahrradwerkstatt und Metzgerei finden. Offen gelegtes Fachwerk, Kacheln, Wandnischen und ein glasbedachter Nebenraum laden zu künstlerischen Reaktionen und Dialogen ein.
Seit 2019 gibt es eine lokale Zweigstelle "Schacher 2 – Raum für Kunst und Poesie" in Böblingen, direkt auf dem Marktplatz.
Mit der Präsentation der gesellschaftskritischen Gemälde von Joséphine Sagna (Schacher-One-Artist-Show 2023) und Shalva Gelitashvili (One-Artist-Show 2022) knüpft "Schacher" 2024 an die vergangenen, großes Aufsehen, konstruktive Diskussionen und ein mannigfaltiges Presse-Echo hervorrufenden Auftritte in Karlsruhe an.
Weitere Infos und Bilder auf www.galerie-schacher.de
2011
