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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Judith Andreae

Paul-Kemp-Str. 7, 53173 Bonn
Deutschland
Telefon +49 228 93490881, +49 173 7008029
Fax +49 228 93490882
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Judith Andreae

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Sewastia Vassiliadu

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  • 1  Paper Square

Paper Square

  • 7  One-Artist-Show

One-Artist-Show

  • 8  re:discover

re:discover

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: re:discover

Rune Mields

Seit nunmehr fast über fünfzig Jahren arbeitet Rune Mields (*1935 in Münster) als freischaffende Künstlerin, untersucht die Welt auf ihre Schöpfungsmythen, auf Ordnungssysteme der Kulturen, auf Strukturen, auf Schönheit. Ungebrochen befragt sie das Wesentliche, das Wesen der Dinge auf ihren visuellen Wert - sei es in der Mathematik, der Physik, der Philosophie oder auch der Musik. Fragen nach Raum und Zeit, nach Unendlichkeit und dem Streben der Menschen bedingen unzählige Werkserien in Malerei und Zeichnung. Immer entspricht der Klarheit von Denken und Inhalt eine große Klarheit der Darstellung, mit einem Hang zu Abstraktion, Geradlinigkeit und Schematisierung, mit zumeist strenger Beschränkung auf Schwarz, Weiß und die Werte des Grau.
Und doch war und ist da immer auch die große Faszination im Angesicht von Schönheit - Schönheit des Einfachen in Höhlenmalereien der Steinzeit, Schönheit alter arabischer Ornamente, Schönheit bestechender Malerei und Konstruktion im Werk Paolo Uccellos aus wissbegierigen Zeiten der Frührenaissance, Schönheit in Gedanken und Poesie bei Novalis, Schönheit in der Musik von Bach bis Strawinsky, Schönheit des menschlichen Körpers, Schönheit in der Malerei eines Henri Matisse.
Aus der Reflexion der Strukturen der Welt entwickelt Rune Mields unbeirrt Werke als Harmonien gegen das Chaos, als Orte des Denkens und der Schönheit für eine neue Unendlichkeit.
Rune Mields hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen, wie zum Beispiel an der documenta 6. Erste wichtige Präsentationen fanden in Bonn statt: So in der Galerie Philomene Magers, in der Galerie Circulus, im Kunstmuseum Bonn, im Kunstverein Bonn und im Frauenmuseum Bonn. Sie wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Kritikerpreis für Bildende Kunst. 1984 war sie Ehrengast in der Villa Massimo in Rom, 1996 erhielt sie den Harry-Graf-Kessler-Preis, 1997 den Kulturpreis der Stadt Köln, 2000 den Gabriele Münter-Preis und 2009 den Konrad von Soest-Preis. Ihre Werke sind in nationalen sowie internationalen Sammlungen vertreten, so z.B. im Museum Ludwig, Köln; im ZKM, Karlsruhe und in der Nationalgalerie, Berlin, neben vielen weiteren.

Die Malerin lebt und arbeitet in Köln.

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Kategorie: Paper Square

Hildegard Elma

Hildegard Elmas (geb. 1948 in Freudenstadt, Schwarzwald) Malprozess wird von Körperdynamik, dem gewählten Farbspektrum von Rot und Blau und dem stets gleichen Papier- und Pinselformat beeinflusst. Was ihre Werke auszeichnet ist die konzentrierte Ausschöpfung ihrer Arbeitsweise, die Raum für Zufälle und Variationen lässt.

Hildegard Elma studierte Musik an der Hochschule für Musik in Stuttgart (1967-1976), bevor sie das Studium der Freien Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (1978-1982) anschloss. Nach vielen Jahren in Norddeutschland lebt und arbeitet Hildegard Elma heute in Freudenstadt im Schwarzwald. Ihre Arbeiten sind Annäherungen an das Zusammenspiel von Licht, Farbe und Raum und zugleich eine Hommage an den Klang zweier Farben und ihre reiche Nuancierungsmöglichkeit. Sie arbeitet mit zwei Blautönen, dem Indigo und dem Ultramarin, sowie zwei Rottönen, dem Magenta und dem Alizarin-Karmesin.

Das Malen bewahrheitet sich als körperlicher Akt, bei dem jeder Pinselstrich bewusst und sicher ausgeführt wird und jede Bewegung zählt. Die Bilder sind gekennzeichnet durch das Handeln der Künstlerin in Analogie zu der Natur, deren Wachstumsprinzip von Wiederholung bei gleichzeitiger Variation geprägt ist.

Hildegard Elma lebt und arbeitet in Freudenstadt.

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Kategorie: One-Artist-Show

Lunita-July Dorn

„Ich fange meine Bilder eigentlich immer an, indem ich eine Figur grob ins Bild skizziere. Das tue ich immer direkt auf der Leinwand, ohne Vorskizzen. Um die Figur herum male ich dann sehr schnell und großflächig einen Raum, in den ich kleine Geschichten einflechte, die ich mir während des Malens ausdenke, die mich in den letzten Tagen begleitet haben oder die mir im Kopf geblieben sind. Dadurch, dass ich die Bilder nie plane, bleibt meist ein offener Prozess im Bild sichtbar. Ich übermale so lange die Flächen und Stellen auf der Leinwand, bis es für mich stimmig ist und ich nichts mehr sehe, woran ich arbeiten will. […] Die Frau, die oft eine Art Selbstporträt (ein anderes Ich) darstellt, steht nahezu immer im Mittelpunkt des Bildes, verflechtet sich aber mehr und mehr mit der Umgebung, in der sie sich befindet. Um sie herum schwirren dann alle Details aus ihrem Alltag, aus ihrer Gedankenwelt, inspiriert durch Gelesenes, Gesehenes oder durch Dinge, die einfach im Kopf hängen bleiben.“ - Lunita-July Dorn

Phantasiebilder und Alltäglichkeit sind intrinsisch miteinander verwoben in Lunita-July Dorns (*1999) meist großformatigen Acrylmalereien. In einer distinktiv lockeren, durch lose und breite Pinselstriche charakterisierten Malweise bannt sie sich häufig selbst als Hauptdarstellerin auf die Leinwand. Elemente wie Teekannen und -tassen sowie die unentzündete, rauchlose Zigarette bilden ihre Requisiten. Sie fungieren weiter als Bedeutungsträger für die persönliche Gefühlswelt der Künstlerin. Nicht minder das Prozesshafte ihres Schaffensvorgangs, das mal in klassischer Non-Finito-Manier und Übermalungen zu Tage tritt oder im Endergebnis den Betrachtenden verborgen bleibt.

Lunita-July Dorn studiert seit 2020 an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und arbeitet dort für die Klasse Friederike Feldmann. Jüngst erhielt sie das Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2022 nahm sie an der groß angelegten Gruppenausstellung „Big City Baby“ im ZAK - Zentrum für aktuelle Kunst in der Zitadelle Spandau, Berlin teil. Im April 2023 präsentierte die Galerie Judith Andreae erstmals ihre Werke in der Ausstellung „CHERRIES ON TOP“. Ebenso stellte die Künstlerin im Projekt „Underground MoMa“ für 48 Stunden eine ihrer Arbeiten im U-Bahnhof Bundesplatz aus - ein von der Universität der Künste Berlin und der Weißensee Kunsthochschule Berlin konzipiertes Ausstellungsformat. Im April 2024 werden Arbeiten von Dorn anlässlich der Venedig Biennale im Palazzo Bembo in einer großangelegte Ausstellung weiblicher Positionen zu sehen sein - kuriert von D. Ross-Sutton. Eine weitere upcoming Show ist für Oktober 2024 im Non-Profit Space CFHILL in Stockholm geplant.

Lunita-July Dorn lebt und arbeitet in Berlin.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Stefanie Brehm

Nach ihrer Ausbildung zur Keramikerin an der Akademie der Bildenden Künste München studierte Stefanie Brehm Freie Kunst und fand ihre Spezifikation in der Bildhauerei und Malerei. Seit 2016 ist sie freischaffende Bildende Künstlerin, die sich mit ihren Werken zwischen Skulptur und Malerei bewegt. Dazu verarbeitet sie die Materialien Keramik, Glas und Kunststoff, manchmal auch in Kombination.

Die künstlerische Arbeit von Stefanie Brehm verortet sich vornehmlich in den Materialfeldern Keramik und Kunststoff. Bei beiden Werkstoffen verbindet die Künstlerin Skulptur mit Malerei. Sie verwendet eingefärbten, flüssigen Kunststoff als Farbmittel, was zur Entstehung einer Malerei führt, die keinerlei Bildträger mehr benötigt. Der millimeterdünn gegossene, farbige Kunststoff wird nach dem Aushärtungsprozess selbst zu einem flachen, glänzenden Wandobjekt. Glatte, intensiv leuchtende Oberflächen haben einen besonderen Reiz für die Künstlerin.

„Das Territorium, das Brehm mit großer Selbstsicherheit und Energie erkundet, wird von der Farbfeldmalerei und der abstrakten Keramik und von Künstlern wie Frankenthaler, Dan Christensen, Voulkos und Jun Kaneko eingerahmt. Der Ort jedoch, an den sie sich mit all ihren kunstgeschichtlichen Vorreitern begeben hat, ist ganz ihr eigener. Brehms Keramiksäulen reißen die brüchige Mauer zwischen Malerei und Skulptur ein: Sie sind Malereien in Rundform. Einige sind so klein, dass man sie auf eine Handfläche stellen und wie einen Talisman drehen kann. Andere sind monumental, und der Betrachter muss sie umschreiten, um die Farben und Formen auf der Oberfläche wahrnehmen zu können. Brehms Scheiben und Polyurethan-Formen erweitern unser Verständnis von Malerei, ohne dabei ins Ironische oder ins Pasticcio abzugleiten.“ - John Yau, New York City

Stefanie Brehm lebt und arbeitet in Bamberg.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bettina Marx

Die 1981 in Bonn geborene Künstlerin Bettina Marx studierte bis 2008 an der Kunstakademie Münster als Meisterschülerin bei Cornelius Völker, 2009 war sie Gaststudentin an der Kunstakademie Düsseldorf bei Peter Doig. Von 2012 bis 2013 hat sie gemeinsam mit Johanna Schoener (DIE ZEIT) an dem Projekt Nirgendsland – eine Reise durch Europa gearbeitet und das gleichnamige Buch herausgegeben. Zudem ist sie Trägerin von mehreren Förderpreisen und Stipendien wie u.a. dem Förderpreis des Landes NRW, Stiftung Kunstfonds, Friedrichs-Vordemberge-Stipendium der Stadt Köln, Stipendium der Kunststiftung NRW, Max Ernst Stipendium, Förderpreis des Westfälischen Kunstvereins, GWK – Förderpreis Kunst. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Frankreich und Belgien gezeigt. Nach längeren Arbeitsaufenthalten in Frankreich, Kanada, Namibia und Schweden arbeitet Bettina Marx nun in Bonn. Seit 2015 arbeitet sie auch als Künstlerduo tiefkeller mit der Bildhauerin Kathrin Graf zusammen.

Die Beziehung zu Geschwistern bewegt sich nicht nur in der Mythologie und biblischen Erzählungen zwischen Konkurrenz und Freundschaft, Rivalität und Loyalität. Sie gehört oftmals zu den längsten unseres Lebens; gerade in der Ähnlichkeit mit dem Bruder oder der Schwester liegt meist das größte Spannungspotential. Bettina Marx‘ Installationen, die zu großen Teilen in situ entstehen, ertasten und erforschen die unterschiedlichen architektonischen Elemente, Einkerbungen und Vertiefungen des umgebenden Raums mit all seinen architektonischen Details und Unebenheiten. Im Frottageverfahren nimmt die Künstlerin die Spuren der Zeit der Raumarchitektur ab und überarbeitet sie mit Wachskreide und Tusche. Die Künstlerin, die oft mit ungewöhnlichen Druckverfahren experimentiert und beispielsweise Baumstämme und Matratzen als Druckformen und -körper einsetzt, lässt eindeutige Grenzen zwischen Malerei, Grafik und Installation hinter sich. Durch ihre Arbeiten schafft sie Orte der Kontemplation über kooperative architektonische und soziale Beziehungen.

Bettina Marx lebt und arbeitet in Bonn.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Tiziana Jill Beck

„Zwei schwebende Surfer mutieren zu Politikern auf ihrem Weg nach Ibiza. Funkelnde Flecken entwickeln sich zu einem Meteoriten oder zu einer winzigen Zelle – während der Dalai Lama zum Dada Lama wird. In meinen Zeichnungen und Malereien verschmelzen Sinn und Unsinn der alltäglichen Kultur mit Einflüssen aus Kunstgeschichte und Popkultur. In eigenen Bildkompositionen absorbiere ich das aktuelle Zeitgeschehen, verfremde das Einströmende, abstrahiere und rekontextualisiere es. Das Zeichnen ist für mich wie ein Echolot, um besser durch die Gegenwart navigieren zu können. Ein zusätzliches Sinnesorgan, das meine räumliche Wahrnehmung erweitert und Widerstände aufspürt. Es fungiert für mich als Werkzeug, um meine Umgebung wahrzunehmen, mich mit ihr zu verbinden, um so die Wirklichkeit zu hinterfragen. Vokabeln wie Material, Form, Farbe und Perspektive bilden beim beständigen Experimentieren und Laborieren variable Koordinaten – im Spiel mit Wiederholung, Variation und Sampling von Motiven etablieren sich eben diese Methoden als Resonanzkörper. Ich beginne mit konkreten Ausgangspunkten, alles fließt hinein und während des Zeichenprozesses schleusen sich Abweichungen und Veränderungen in mein ursprüngliches Vorhaben.
Was bedeutet dieser Fleck auf dem Papier? Was habe ich gerade im Radio gehört? Werden zwei Halbwahrheiten zur Wahrheit? Kann ich mit Maschinen flirten? Warum habe ich so einen Kloß im Hals, und warum ist die Luft heute so dünn? Mit unterschiedlichen Malmitteln, wie Tusche, Öl, Kreiden, Farb- und Bleistiften, erforsche ich die Umwege und verborgenen Pfade, die meine Hand beim Zeichnen nimmt. Dabei kann ich mich auf unerwartete Entdeckungen verlassen. Ideen inhaltlicher und formaler Disposition werden in Reihen entwickelt und über Bildserien erprobt, variiert und fortgeschrieben. Die Auseinandersetzung mit Textfragmenten, die über Zeichen und Schrift als zu erforschende Bildelemente auftauchen und platziert werden, ist ebenso zentral: Wie kann ich mittels Sprache neue Bedeutungsebenen erschließen und Assoziationsmöglichkeiten auf- und entfalten?“ - Tiziana Jill Beck

Tiziana Jill Beck (*1982 Berlin) studierte an der Berlin Kunsthochschule Weissensee und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie schloss ihr Studium als Meisterschülerin bei Christoph Ruckhäberle im Fachbereich Malerei/Grafik ab, wobei sie von einem Stipendium des Freistaats Sachsen gefördert wurde. Die Künstlerin Tiziana Jill Beck arbeitet hauptsächlich mit Zeichnung, oft in Kombination mit künstlerischen Publikationen, installativen Objekten und Malerei.
Nach längeren Aufenthalten in Paris, Artist-in-Residence Programmen in Österreich und Deutschland und einem Jahresstipendium des DAAD in Südkorea lebt und arbeitet Tiziana Jill Beck heute in Berlin.

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Über uns

Galerie-Information

Galerie Judith Andreae ist eine zeitgenössische Galerie aus Bonn, die sowohl junge als auch etablierte internationale Künstler:innen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Skulptur, Objekt, Installation und Performance vertritt. Im Galerieprogramm spielen der persönliche Blick und das Miteinander von Künstler:innen und Kurator:innen eine entscheidende Rolle, die auch Platz für Spontanität lassen. Pro Jahr zeigt die Galerie sechs bis acht kuratierte Einzel- und Gruppenausstellungen und nimmt an internationalen Messen wie der Art Cologne, der Paris Photo, der Enter Art Fair und weiteren teil. Zudem kooperiert die Galerie mit weiteren Galerien wie auch Institutionen für temporäre Sonderausstellungen und fördert Projekte im Rahmen von Kunst am Bau & Kunst im öffentlichen Raum.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2012