Gerhard Frömel
Illusionsräume aus konstruktiven geometrischen Formen kennzeichnen das Werk von Gerhard Frömel. Seine Objekte oszillieren zwischen Bild und Relief. Es sind ‚offene plastische Arbeiten auf zwei Ebenen. Von einem bestimmten Standort aus, zeigt sich ein zweidimensionales Bild, aus anderen Blickwinkeln scheinen sie sich zu verschieben und werden zu drei- dimensionalen, räumlichen Konstruktionen. Gerhard Frömel äußerte in einem Interview: „In meiner Kunst geht es mir um Bewegung. Und es ist eine erfreuliche Erfahrung, Betrachter vor meinen Werken zu beobachten. Ich bringe sie in Bewegung. Sie ‚entdecken voller Staunen meine Arbeiten – gehen einige Schritte links oder rechts, vor oder zurück oder in die Hocke. Meine Arbeiten sensibilisieren ihre Wahrnehmung.“ Mit welchen Mitteln Gerhard Frömel diese Wechselspiel unterschiedlicher Wahrnehmungen seiner Bildobjekte erzielt, wird offensichtlich, wenn der Betrachter bereit ist, sich länger damit zu beschäftigen. „Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können. ( C. Schlingensief)
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