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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Linde Hollinger

Preysingstraße 2, 68526 Ladenburg
Deutschland
Telefon +49 171 5800932
Fax +49 6203 402513
lh@galerielindehollinger.de

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Linde Hollinger

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: One-Artist-Show

VERA MOLNAR 100

Das Œuvre von Vera Molnar charakterisiert der Kunsttheoretiker Eugen Gomringer als „einen Fingerabdruck der Menschheit: so viele Existenzen so viele unterschiedliche Profile“. Die Vielfalt an bildnerischen Mitteln und an künstlerischem Ausdruck ist nahezu unerschöpflich. Seit ihren Studientagen gilt Vera Molnars Interesse den ästhetischen Aspekten formaler Strukturen. Ihr Gesamtwerk stellt eine konsequente Weiterentwicklung der abstrakt geometrischen Kunst nach 1945 dar. Systematische Analyse, Reduktion und Variation sind die zentralen Prinzipien ihrer Arbeit. Als erste bildende Künstlerin entdeckte sie den Computer als ein geeignetes Werkzeug für ihr Kunstschaffen. Sie gilt international als Pionierin der Computerkunst, wofür sie mehrfach ausgezeichnet wurde, z.B. mit dem ersten ‚d.velop digital art award’ (ddaa), 2007. Vera Molnar wurde 1924 in Budapest geboren. Kurz vor ihrem 100. Geburtstag starb sie am 7. Dezember 2023 in Paris.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Inge Dick

Die österreichische Künstlerin Inge Dick (*1941), die zu den renommierten Vertreter*innen der Gegenwartskunst zählt, sensibilisiert den Betrachter mit ihrem vierteiligen Zyklus „jahres licht weiss“ für die Farben des Tageslichts in den verschiedenen Jahreszeiten. Sie filmte im Frühling, Sommer, Herbst und Winter über Tage hinweg eine weiße Fläche in ihrem Atelier und montiert daraus einzelne Filmstills in ihren Fotoarbeiten aneinander. Mitnichten ist die weiße Fläche in der Aufnahme nur weiß, sondern zum großen Erstaunen ausgesprochen farbig. Faszinierend ist, dass es der Künstlerin mit ihren Fotomontagen gelungen ist, das jeweilige Farbspektrum einer Jahreszeit nebeneinander zu stellen und dadurch überhaupt erst in Form einer chronologischen Progression sichtbar zu machen. Inge Dick lebt und arbeitet in Innerschwand am Mondsee, Oberösterreich.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Gerhard Frömel

Illusionsräume aus konstruktiven geometrischen Formen kennzeichnen das Werk von Gerhard Frömel. Seine Objekte oszillieren zwischen Bild und Relief. Es sind ‚offene‘ plastische Arbeiten auf zwei Ebenen. Von einem bestimmten Standort aus, zeigt sich ein zweidimensionales Bild, aus anderen Blickwinkeln scheinen sie sich zu verschieben und werden zu drei- dimensionalen, räumlichen Konstruktionen. Gerhard Frömel äußerte in einem Interview: „In meiner Kunst geht es mir um Bewegung. Und es ist eine erfreuliche Erfahrung, Betrachter vor meinen Werken zu beobachten. Ich bringe sie in Bewegung. Sie ‚entdecken‘ voller Staunen meine Arbeiten – gehen einige Schritte links oder rechts, vor oder zurück oder in die Hocke. Meine Arbeiten sensibilisieren ihre Wahrnehmung.“ Mit welchen Mitteln Gerhard Frömel diese Wechselspiel unterschiedlicher Wahrnehmungen seiner Bildobjekte erzielt, wird offensichtlich, wenn der Betrachter bereit ist, sich länger damit zu beschäftigen. „Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können. ( C. Schlingensief)

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Kategorie: Gegenwartskunst

Christiane Grimm

Christiane Grimm lebt und arbeitet in Heidelberg. Bei ihren Bildobjekten werden Farbe und Form im Zusammenspiel mit Licht zu einer vitalen Bildwelt. Durch die Verwendung von verschiedenen Materialien, die sie auf den Hintergrund collagiert und durch das in Abstand davor gesetzte geriffelte Plexiglas, erzielt Grimm optische Effekte, die einer eindeutigen räumlichen Wahrnehmung zuwiderlaufen und ihren Kompositionen eine virtuelle Dynamik auf verschiedenen Ebenen verleihen. „Farben sind die Freude des Lebens“, ein Aphorismus von E.L. Kirchner, ist ganz im Sinne ihrer künstlerischen Intention, die auch unmittelbar auf die Rezeption des Betrachters abzielen soll. Grimms Kompositionen reichen von konstruktivistischen Anordnungen und reduzierten Farbigkeiten bis hin zu spielerisch freien Formsetzungen und intensiv bunten Farbgebungen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Siefried Kreitner

Siegfried Kreitner (*1967) bezeichnet seine Arbeiten mit dem von ihm geprägten Begriff „minimalkinetisch“, weil oftmals erst auf den zweiten Blick wahrgenommen wird, dass sich etwas an seinen Objekten bewegt. Seine kinetischen Arbeiten gestaltet Kreitner mit großer handwerklicherSorgfalt aus Materialien wie Aluminium, Stahl, Plexiglas, Neonröhren und Elektromotoren. Durch die Verwendung dieser industriell hergestellten Werkstoffe und der geometrisch-abstrakten Gestaltung entstehen in einer Symbiose zwischen Kunst und Technik. Bei seinen Stelen, Würfeln und Kästen wird die strenge geometrische Konstruktion durch das spielerische Element der Bewegung aufgebrochen. Siegfried Kreitner lebt und arbeitet in München und Essenbach bei Landshu

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Kategorie: Gegenwartskunst

Michael Reiter

Michael Reiter schafft räumliche Objekte, wenn er z.B. eine Lein- wand auf einen Keilrahmen durch einen diagonalen Knick in den Raum klappt oder bei seiner Werkgruppe ‚Crossed Frames‘ drei Rahmen aus Aluminium zu einem räumlichen Liniengebilde variabel zusammenfügt, die je nach Lichtverhältnis auch veränderbare Schattenfiguren projizieren. Bei seiner Serie '... und zugenäht" hat Reiter den monochromen Bildträger aus Keilrahmen und Leinwand auseinander gesägt und geschnitten. Die einzelnen Flächen wurden wieder zusammengefügt und werden mit andersfarbigen Nähten nun zusammengehalten. Reiter durchbricht immer wieder die bildnerischen Gestaltungsprinzipien der Malerei und entwickelt einen spielerischen Umgang mit den von ihm verwendeten Materialien und ihrer Formgebung, mal mehr mal weniger von der zweiten in die dritte Dimension. Michael Reiter wurde 1952 in München geboren. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Babak Saed

Babak Saed, der in Bonn lebt und arbeitet, hat sich der Konzeptkunst ‚verschrieben‘ und macht Sprache zum Inhalt seines Kunstschaffens. Seine bildnerische Gestaltung steht in unmittelbarer Beziehung zum semantischen Inhalt einzelner Wörter oder Aussagen. Eine erschwerte Lesbarkeit ist beabsichtigt, was der Künstler zu seiner Arbeit anmerkt: „Mit der Darstellungsform meiner Sprache, die auf Interpunktion und Leerzeichen verzichtet und nur aus Großbuchstaben besteht, beabsichtige ich eine besondere Aufmerksamkeit für das Geschriebene. Diese WORT-AN-WORT-Sprache gleicht einer Hybridsprache, die man zwar versteht, einem doch unverständlich bleibt. Sie will individuell gelesen werden; sie verlangt eine persönliche Stellungnahme, eine kritische Auseinandersetzung – ein unbeteiligtes Lesen ist ausgeschlossen.“

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Kategorie: Gegenwartskunst

Violetta Elisa Seliger

Das geometrische Raster ist die Grundstruktur vieler Kunstwerke der nichtgegenständlichen Abstraktion. Zu den zeitgenössischen Positionen zählen die Werke von Violetta Elisa Seliger. Ihr Ausgangspunkt sind immer - meist geometrische - Flächen aus Papier für ihre Wandarbeiten. Wesentlich für ihr bildnerisches Schaffen ist, so die Künstlerin, dass ihre Arbeiten einen Dialog zwischen Zwei- und Dreidimensionalität beschreiben. „Mich interessiert, wie ich aus zweidimensionalen Flächen dreidimensionale Formen und Räumlichkeit erschaffen kann.“ Bei ihren Papierarbeiten montiert die Künstlerin zwei oder drei ausgeschnittene Raster übereinander. Bei manchen ihrer Werke ist der Hintergrund als Zeichnung angelegt. Durch die Kombination aus verschoben übereinandergelegten Rasterstrukturen erzielt die Künstlerin ein räumliches Gefüge, das in Bewegung zu sein scheint. Diesen dynamischen Eindruck verstärkt sie, indem sie die strenge Geometrie ihrer Quadratrasterungen als geschwungene Liniengitter wiedergibt, wodurch die räumliche Wirkung noch zusätzlich intensiviert wird. Violetta Elisa Seliger in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Berlin.

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Über uns

Galerie-Information

galerie linde hollinger
Im März 1990 gründete Linde Hollinger mit Blanka Heinecke die März-Galerien Ladenburg- Mannheim.
Das Galeriekonzept: konstruktive, konkrete und konzeptionelle Kunst international bekannter Künstler in Gruppen- und Einzelausstellungen zu präsentieren. Seit 2008 führt Linde Hollinger die Ladenburger Galerie unter eigenem Namen.

Philosophie
„Kunst ist nie Nachahmung der Natur, sondern aus ebenso strengen
Gesetzen gewachsen wie die Natur“ Kurt Schwitters
Neben Einzelausstellungen international bekannter Künstler aus dem Bereich konkreter, konzeptioneller Kunst arbeiten wir gerne mit jungen, avantgardistischen Künstlern um bereits Bekanntes und Neues in immer wieder neuen Spannungsfeldern zu präsentieren.

Leistungsspektrum
Kompromisslose Auswahl und Förderung hervorragender Künstler der konkreten und konstruktiven Kunst, Suche und Förderung junger, avantgardistischer Künstler.

Beratung und Betreuung beim Aufbau von Sammlungen.

Professionelle Beratung von Firmen und Behörden bei der künstlerischen Ausstattung von Empfangs-, Geschäfts- und Büroräumen

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