Nikkie le Nobel
Durch den schichtweisen Aufbau schafft Nikkie le Nobel (1959) Natureindrücke in abstrahierten Räumen.
"Die Mehrdeutigkeit unserer Wahrnehmung ist für mich ein Grund, meine Bilder und Zeichnungen zu überlagern.
Sowohl im Farbeinsatz als auch in der Bildkomposition.
Auf diese Weise kann ich sowohl die formalen Qualitäten eines Gemäldes untersuchen als auch die Interpretationen, die sich aus der Beziehung zwischen den verschiedenen Bildebenen ergeben.
Die Formen entstehen intuitiv, ergeben sich aus dem Verhalten der Farbe oder sind streng gerichtet und wirken realistisch.
Die Beziehung, die sie untereinander eingehen, fasziniert mich ebenso wie die zwischen der flachen Oberfläche und der Illusion von Weite.
Oft besteht eine der Bildschichten aus einem anderen Material; eine bestickte Schicht oder eine beflockte, samtige Schicht.
Dadurch kann ich eine Ebene schaffen, die sich von den anderen Ebenen abhebt und meinen Leinwänden ein Gefühl der Bereicherung und Intensität verleiht.
Mein Ausgangspunkt sind oft Formen aus der Natur. Gerade diese Formen geben mir, indem sie nicht mit Bedeutungen aufgeladen sind, den Raum, Bilder zu schaffen, denen ich beim Malen Bedeutung verleihen kann, ohne erzählerisch sein zu wollen. Das Bild im endgültigen Gemälde hat sich von der Realität entfernt und berührt etwas anderes, Sinneseindrücke, Gefühle und Suggestionen, ohne erzählerisch sein zu wollen.“
Abschluss an der Kunstakademie Tilburg im Jahr 1987
Ausstellungen in den Niederlanden, Frankreich und Spanien seit 1987.
Mehr
Weniger