Angelika Summa
1952 geboren in Bayreuth, lebt und arbeitet in Würzburg
seit 1986 freischaffend
bis 1991 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik (M.A.)
1995 Kulturförderpreis der Stadt Würzburg
1998/99 Atelierförderprogramm des Freist. Bayern
2008 - 2011 Lehrbeauftragte für Körperskulptur, Kunstpädagogik Universität Würzburg
2010 Paul Ernst Wilke-Stipendium Bremerhaven Skulptura, Bildhauersymposion Beckingen, Saarland
2014 Kulturpreis der Stadt Würzburg und PEMA-Kulturpreis des KV Bayreuth
2015 Kunstpreis der Stadt Ansbach (2. Preis)
2017 Deutscher Verzinkerpreis (2. Preis Kategorie Metallgestaltung)
Angelika Summas künstlerisches Konzept zielt weder auf das Umreißen, noch auf ein Freilegen von Volumen. Ihr Interesse gilt dreidimensionalen Strukturen, die sich in einfachen Formen ausbreiten. Diese lockeren räumlichen Geflechte aus gesammelten, industriell vorgefertigten Drähten, Röhren, Bändern oder Seilen aus Metall rhythmisieren einen Raum, dessen Grenzen unscharf umwuchert bleiben. Die Struktur dieser Wucherungen ist das Kernthema der Bildhauerin. Ihre Skulpturen faszinieren durch die Symbiose der industriellen Gleichförmigkeit des Materials mit einer organischen anmutenden Ordnung. Darin klingen immer wieder neu natürliche Bewegungen an, wie Wuchern, Fließen, Pulsieren, Kreisen, Wachsen, Zerfallen, Mäandern und ähnliches. In Angelika Summas künstlerischer Sprache bekommen Relikte unserer Zeit in neuem Verbund auf einzigartige Weise eine zeitlose Bedeutung und eine geistige Dimension.
Arbeiten im öffentlichen Raum
1995 Skulptur für Seniorenwohnanlage Deutschhof, Schweinfurt
1999 – 2003 „Ein Fall für Stefanie...“, Objekt für Bauzaun, Universität Würzburg
2000 Bronze-Reliefplatte, Gewerbeaufsichtsamt Würzburg
2000/2001 „Multiplikator“, Heimatmuseum Weibersbrunn
2001 „Mikado“, Amt für Versorgung u. Familienförderung Würzburg
2002 „Kumulus“, Skulpturenweg Neubürg, Fränkische Schweiz
2003 „KunstKöder“, Konferenzzentrum Maininsel Schweinfurt
2008 „Protected Nature – 8 cubic meter City-Parc“, Merida/Yucatan, Mexiko
2009 „Kunstwerk für Haltsuchende”, Stadthaus Gießen
2009 „Sinnkugel Nr. 16”, Stadt Würzburg 2009 „Think tank – the message is inside”, Queidersbach/Kaiserslautern
2010 „Rotation” Skulpturenpark Beckingen 2011 „Gegen den Strich“, Stadt Mörfelden-Walldorf
2011 „Das große Rasenstück“, Skulpturenpark Bad Salzhausen
2012 „Gestrüpp“, Skulpturenweg Erbeskopf
2017 "Götterspeise", Treuchtlingen
2018 "Alien", Badische Stahlwerke Kehl
2018 "Runde Sache" Iserlohn
2019 "Hommage à Claude Monet", Skulpturenpark Schloß Oberschwappach
2023 "Postnaturalie mit goldenem Ast", Skulpturenpark Bad Salzhausen
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