Gottfried Helnwein
Gottfried Helnwein zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten zeitgenössischen Künstlern Österreichs. Bekannt wurde er durch seine hyperrealistischen Bilder von blutenden und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch gesellschaftliche Tabu- und Reizthemen.
Geboren 1948 in Wien, besuchte er ab 1965 gemeinsam mit seinem Freund Manfred Deix die Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, und studierte ab 1969 an der Akademie der bildenden Künste. In den Folgejahren polarisierte er mit Ausstellungen, Interviews und öffentlichen Aktionen mit Kindern als Protagonisten. Seit 1997 lebt und arbeitet der Künstler in Tipperary, Irland, seit 2002 betreibt er auch ein Atelier in Los Angeles.
Gottfried Helnweins Ausstellungen verzeichnen immer wieder Publikumsrekorde. So waren seine Werke in zahlreichen großen amerikanischen Museen zu sehen, aber auch mehrfach in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Russland, Japan, Südkorea, China, Kolumbien, Serbien, Finnland und Irland. Nach der großen Retrospektive in der Albertina Wien, 2013, widmete ihm das Haus vom 25. Oktober 2023 bis 18. Februar 2024 eine weitere große Werkschau.
Bilder des Künstlers befinden sich in zahlreichen Museumssammlungen – wie im J. Paul Getty Museum in Los Angeles, in der National Portrait Gallery in Washington oder im Denver Art Museum, in der Albertina in Wien, im Museum Folkwa
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