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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Geiger

Reichenaustr. 39a, 78467 Konstanz
Deutschland
Telefon +49 7531 9175 31
Fax +49 7531 9175 17
info@galerie-geiger.de

Standort

  •   Halle 2 / H2/E11

Ansprechpartner

Dr. Stephan Geiger

Telefon
016096023824

E-Mail
info@galerie-geiger.de

Roland Geiger

Telefon
01714525105

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Kunst nach 1945

Klaus Staudt

1932 wird Klaus Staudt in Otterndorf bei Cuxhaven geboren. Ab 1954 studiert er Medizin in Marburg und München. 1959 besucht er die documenta II, ist von der dort gezeigten Kunst völlig fasziniert und bricht noch im selben Jahr sein Medizinstudium ab. Von 1959 bis 1963 studiert er Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Zusammen mit Gerhard von Graevenitz und Jürgen Morschel gründet er 1960 in München die galerie nota, die bald ein wichtiger Ausstellungsort der ZERO-Künstler wird. In dieser Zeit hat er auch erstmals persönlichen Kontakt zu den ZERO-Gründern Heinz Mack und Otto Piene. Es entstehen erste serielle Holzreliefs. 1961 kommt es in Ulm zu einer Begegnung mit Josef Albers. 1963 bis 1967 ist er Meisterschüler und Assistent bei Ernst Geitlinger und Georg Meistermann. 1963 wird Staudt Mitglied der international vernetzten Gruppe Nouvelle Tendance. Ab 1968 entstehen erste farbig-transparente Objekte. Von 1974 bis 1994 ist Staudt Professor an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Ab 1974 wirkt er zudem als spiritus rector der Sammlung Konkreter Kunst des Landkreises Cuxhaven. Schon ab 1964 entstehen zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum, wie 1990 die mehrstöckige Stele „Dem Licht entgegen“ für die DaimlerChrysler-Zentrale in Stuttgart-Möhringen. 2003 ist Staudt Artist in Residence der Josef und Anni Albers Foundation in Bethany/Connecticut. 2023 ist Klaus Staudt Teil der großen Überblicksausstellung „Herausragend! Das Relief“, die im Frankfurter Städel Museum sowie der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist - die erste kunsthistorische Überblicksschau zum Thema Relief seit 40 Jahren. Seine sehr eigenständigen und markanten Werke befinden sich heute in vielen bedeutenden Sammlungen und Museen in ganz Europa.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Hans Jörg Glattfelder

1939 wird Glattfelder in Zürich geboren. 1958 besucht er die Universität Zürich und belegt Vorlesungen in Kunstgeschichte, Archäologie und Jura. 1963 siedelt er nach Florenz über. 1966 hat Glattfelder seine erste Einzelausstellung in Mailand. Seine programmierten Farbreliefs, die mit seriell hergestellten Elementen arbeiten, finden sich schon bald in vielen wichtigen Gruppenausstellungen. 1970 zieht er nach Mailand, wo er sich mit Antonio Calderara und Gianni Colombo anfreundet. 1977 beginnt die Werkgruppe der nicht-euklidischen Metaphern, die das rechtwinkelige Bezugsystem hinter sich lassen. 1986 nimmt er an der Biennale von Venedig teil. 1987 erhält Glattfelder den Camille-Graeser-Preis in Zürich. 1990 hat er ein Atelier in New York, 1998 siedelt er nach Paris über. 2013 widmet ihm das Museum Haus Konstruktiv in Zürich eine große Retrospektive. 2015 zieht er nach Basel, wo er bis heute lebt und arbeitet.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Heinz Mack

1931 wird Heinz Mack in Lollar geboren. 1950-1953 besucht er die Kunstakademie Düsseldorf. Mit Otto Piene gründet Mack 1957 die international überaus einflussreiche ZERO-Bewegung, zu seinen Freunden gehören Yves Klein, Piero Manzoni und Lucio Fontana. 1964 bezieht er ein Atelier in New York und freundet sich mit Mark Rothko an. 1964 nimmt Mack an der documenta III teil. 1968 dreht er in der Wüste den Film Telemack. 1970 erhält er eine Professur in Osaka und wird Mitglied in der Akademie der Künste Berlin. Im gleichen Jahr nimmt er an der XXXV. Biennale in Venedig teil, 1977 dann an der documenta 6. 2006 widmet ihm das Pergamonmuseum in Berlin eine große Einzelausstellung. 2008 gründet er zusammen mit Otto Piene, Günther Uecker sowie der Stadt Düsseldorf und dem Museum Kunstpalast die ZERO-Foundation. 2011 feiern zahlreiche Museumsausstellungen seinen 80. Geburtstag. Im selben Jahr erhält Mack das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. 2014-15 nimmt er an den international vielbeachteten ZERO-Ausstellungen im Solomon R. Guggenheim Museum in New York, dem Martin-Gropius-Bau in Berlin und dem Stedelijk Museum in Amsterdam teil und das Museum Frieder Burda in Baden-Baden feiert ihn mit einer großen Werkschau. Seit den 1950er Jahren wurden seine Werke in rund 300 Einzelausstellungen gezeigt und sind in über 140 öffentlichen Sammlungen vertreten. Die Galerie Geiger vertritt Heinz Mack seit über 20 Jahren und hat bereits 11 vielbeachtete Einzelausstellungen des Künstlers präsentiert.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Günther C. Kirchberger

Günther C. Kirchberger wird am 22. August 1928 in Kornwestheim geboren. Von 1950 bis 1954 studiert er an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, wo er tiefe Einblicke in das Werk von Willi Baumeister bekommt, als er für diesen Lithografien druckt. 1956 besucht er erstmals London. Dort kommt Kirchberger in Kontakt zur jungen englischen Avantgarde-Szene um das legendäre frühe ICA und das neu gegründete New Vision Centre. Er freundet sich mit dem Kritiker, einflussreichen Kurator und Namensgeber der Pop Art Lawrence Alloway an, der ihn in den folgenden Jahren regelmäßig über die allerneusten Entwicklungen informiert. Als direkte Folge seiner neuen Londoner Kontakte gründet Kirchberger, zusammen mit seinem Stuttgarter Kommilitonen Georg Karl Pfahler, noch im selben Jahr die „gruppe 11“. Diese erste informell-abstrakte Künstlergruppe in Süddeutschland kann von 1956 bis 1958 beachtliche Ausstellungserfolge in London, Rom und Brüssel feiern, bevor sie sich 1959 wieder auflöst. Die damals geknüpften internationalen Kontakte von Kirchberger und Pfahler, prägen nachhaltig die Anfänge der Galerie Müller in Stuttgart. Ab 1959 wendet sich Kirchberger vom Informel ab. Er schafft imposante, vielbeachtete Farbfeld-Werke, die 1964 in eine reine Hard Edge-Malerei einmünden. Noch im selben Jahr erhält Kirchberger eine Dozentur (später Professur) an der Werkkunstschule in Krefeld. Er setzt sich sehr für seine Studenten – darunter der spätere Starfotograf Peter Lindbergh – ein, zieht sich aber fast vollständig aus dem Ausstellungsbetrieb zurück. Ab Mitte der 1990er Jahre entsteht, dann nochmals ein äußerst eindrucksvolles Spätwerk. 2010 stirbt Kirchberger in Göppingen. Sein Nachlass wird seit 2017 von der Schloss-Filseck-Stiftung bewahrt und von Dr. Stephan Geiger wissenschaftlich betreut.

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Kategorie: Kunst nach 1945

Daniel Spoerri

Am 27. März 1930 wird Spoerri in Galati in Rumänien geboren. 1949 lernt er Jean Tinguely kennen. Von 1954-57 ist Spoerri erster Tänzer am Berner Stadttheater. Er publiziert die Zeitschrift material. 1959 zieht er nach Paris und steht in Kontakt mit Marcel Duchamp und Man Ray. Er gründet die Edition MAT. Zusammen mit Arman, César, Dufrêne, Hains, Raysse, Tinguely, Villeglé und Yves Klein unterzeichnet er 1960 das Manifest des Nouveau Réalisme. In seinen sog. Fallenbildern fixiert Spoerri reale Situationen, so wie er sie vorfindet. 1961 hat er seine erste Einzelausstellung in der Galleria Schwarz in Mailand. Die Arbeit Kichkas Frühstück wird in der Ausstellung The Art of Assemblage im Museum of Modern Art in New York gezeigt und angekauft. 1962 entwickelt er die Ausstellung Dylaby im Amsterdamer Stedelijk Museum, zusammen mit Niki de Saint Phalle, Robert Rauschenberg und Jean Tinguely. 1968 eröffnet er die erste Eat Art Gallery. 1983 wird er Professor an der Kunstakademie München. 1990 würdigt ihn das Centre Pompidou in Paris mit einer Retrospektive. 1997 wird sein Künstlergarten Il Giardino in der Toskana eingeweiht. 2001 hat er eine Retrospektive im Museum Tinguely in Basel. 2009 eröffnet sein Ausstellungshaus in Hadersdorf am Kamp. Am 6. November 2024 ist Daniel Spoerri in Wien gestorben.

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20.12.2024

50 JAHRE GALERIE GEIGER

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Über uns

Galerie-Information

Seit 1975 präsentiert die Galerie Geiger Ausstellungen international renommierter Künstler. Jede Ausstellung wird in direkter Zusammenarbeit mit den Künstlern konzipiert und von dem Kunsthistoriker Dr. Stephan Geiger betreut.

Im Zentrum des Galerieprogramms steht die internationale Avantgarde der 1960er Jahre mit dem Schwerpunkt ZERO sowie wichtige Vertreter der konstruktiv-konkreten Kunst. Die Galerie arbeitet seit vielen Jahren mit Privatsammlungen, Forschungseinrichtungen und Museen im In- und Ausland zusammen.

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