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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Rothamel

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Deutschland
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Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (Halle 1): Stand H1/A26

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: Halle 1

Ansprechpartner

Jörk Rothamel

Telefon
+491775998445

E-Mail
galerie@rothamel.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: one:artist show

Lightness - one artist show Nguyen Xuan Huy

In der zeitgenössischen Malerei spielt sich eine stille Revolution ab – junge Künstlerinnen und Künstler lassen die Tabus der Moderne außer acht und begeistern sich für figürlich erzählende Malerei, wie die europäische Kunstgeschichte sie vom 14. bis zum 19. Jahrhundert kannte. Das junge Publikum der Generation Instagram reagiert enthusiastisch.

Einer der stärksten Protagonisten der neuen europäischen Malerei ist Nguyen Xuan Huy, geboren 1976 in Hanoi. Seine virtuos gemalten Ölgemälde überwältigen unmittelbar durch Schönheit und Virtuosität – und sie verstören. Die eindringlichen Inszenierungen des Malers und kritischen Denkers sind nichts weniger als der Vorschlag zu einer neuen europäischen Kunst. Oft trifft er seine Aussagen in Form mythologischer, philosophischer oder literarischer Gleichnisse. Über die Avantgarde hinweg baut er eine Brücke von der klassischen europäischen Kunst zur visuellen Kultur der Gegenwart.

Nguyen Xuan Huy wurde 1976 geboren. Er studierte an der Architekturhochschule Hanoi, an der Ecole des Beaux Arts in Bordeaux und erwarb 2003 sein Diplom der Malerei an der HfKD Burg Giebichenstein in Halle. Er lebt und arbeitet in Berlin.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Jörg Ernert

Jörg Errnert ist der Jazzer unter den Künstlern der neuen Leipziger Schule, ein malerischer Freigeist. Er vermeidet den dominanten Diskurs und schafft seine eigenen Welten.

Ernerts bevorzugtes Interesse gilt der Frage, wie weit Abstraktion gehen kann, wenn der Gegenstand noch erkennbar bleiben soll, auf welche Weise Reduktion das Bild bereichert. Seine Serien „Scenografia“ und „Serenissima“ beantworten das im Bezug auf die Genres der Interieurmalerei und der Vedutenmalerei tiefgreifend. Die „Nachbilder“ rollen das Thema noch umfassender auf. Sie analysieren ein Phänomen, das schon Rubens, Rembrandt oder Tizian faszinierte: Kunstwerke wirken am lebendigsten, wenn sie dem Auge nur ein optisches Gerüst liefern, welches vom Gedächtnis komplettiert wird – und zwar nicht nur mit visuellen Erinnerungen, sondern auch mit Geruch, Geschmack, Empfindungen und Assoziationen aller Art.

Seit 2012 bekleidet Jörg Ernert eine Professur für Malerei, Zeichnung und Komposition an der HGB Leipzig.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Hiroyuki Masuyama

Raum und Zeit stehen im Fokus von Hiroyuki Masuyama. Er verdichtet ihre Präsenz und ihren Fluß zu überwältigenden und dennoch subtilen Werken.

Kunst ist für Masuyama ein großes Abenteuer und Freiheit jenseits aller Beschränkungen von Raum und Zeit: Er zeigt uns Orte, an denen alle Jahreszeiten zugleich herrschen. Er beweist, dass man etwas von allen Seiten zugleich sehen kann. Er radelt in einer Minute durch ein ganzes Jahr und läßt uns frei im Weltall schweben.

Eine ganze Serie von Zeitreisen führt Masuyama zu Caspar David Friedrich. Aus hunderten fotografischer Aufnahmen re-komponierte Masuyama die Werke des großen Romantikers und läßt uns ihre Faszination in zeitgenössischer Form neu erleben.

„Die auf diese Art verschmolzenen Zeitebenen verdeutlichen einmal mehr: Kunst hat immer nur eine Gegenwart. Es ist die, in der das Denken über sie stattfindet." Michael Freitag

Hiroyuki Masuyama wurde 1968 in Tsukuba /Japan geboren. Er schloß die Universität der Künste in Tokio ab, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Kunsthochschule für Medien, Köln. Museen, Kunsthallen und Galerien in Europa und Japan richteten dem vielseitigen Maler, Zeichner, Bildhauer und Fotografen zahlreiche Einzelausstellungen aus. Seine Werke befinden sich in vielen renommierten Sammlungen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Grita Götze

Grita Götze schafft Keramiken, deren Qualität die Grenzen der angewandten Kunst souverän hinter sich läßt: ihre Malerei ist virtuos, die technische Perfektion enorm. Werke aus Hand der Künstlerin befinden sich in Sammlungen wie denen des August Kaestner Museums in Hannover, des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe, des Kunstmuseums Moritzburg in Halle, des Kunstgewerbemuseums in Berlin und des Museums Ludwig.

„Wer erfahren möchte, wie sich Schönheit und Naturbild im künstlerischen Gegenstand wechselseitig steigern können, der findet dazu in Grita Götzes keramischen Arbeiten faszinierende Anschauungsmodelle. Mit dem Gestus des Selbstverständlichen stehen in diesen Objekten Gebrauchsfähigkeit und Dekor, Gefäßform und Ornament in vollkommenem Einklang.“
Karin Thomas

"An diesen Gefäßen arbeitet die Künstlerin wochenlang. Sie sind der sichtbare Luxus ruhender Zeit. Eigenwille und der erstaunliche Grad der Meisterschaft sind ihr Alleinstellungsmerkmal. Da gibt es kein Schielen zur Seite. Das ist eine Pracht, die sich um Konzepte, Trends, Innovationen und all die anderen Aktualitäten nicht im geringsten kümmert."
Rüdiger Giebler

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Kategorie: Gegenwartskunst

Moritz Götze

Moritz Götze (*1964 in Halle) ist ein ausgesprochen vielseitiger, engagierter und wahrhaftiger Künstler. Er lindert die paradoxe Desinformiertheit des sogenannten Informationszeitalters. Götze führt verpönte Kategorien wie Heldentum und Schönheit, Anmut und Forscherdrang wieder ins Feld. Götzes künstlerisches Remix der Hochkultur ruft Vergessenes in Erinnerung und rückt Verdrehtes wieder gerade.

Schon jetzt ist klar, dass er eines der umfangreichsten künstlerischen Oeuvres unserer Zeit hinterlassen wird: Malerei, Baukunstwerke, Emails, Mosaiken, Skulpturen, Objekte, Zeichnungen und Grafiken. Der erfindungsreiche Hallenser schuf neue Siebdrucktechniken und erneuerte die zeitgenössische Emailmalerei. Moritz Götze trat bei hunderten Einzel- und Gruppenschauen weltweit in Erscheinung, an renommierten wie an exzentrischen Orten. Seine Werke sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen zu sehen. Bisher publizierte er mehr als zwei Dutzend überwiegend opulenter und immer erlesen schöner Kataloge. Seine Kunst bezeichnet Moritz Götze als Deutschen Pop; Pop Art definiert der Künstler nicht als Erfindung des 20. Jahrhunderts, sondern verweist auf die Flugblätter des 16. Jahrhunderts als erste Beispiele populärer Kunst.

„Wenn die Geschichte eine Dunkelkammer ist, dann zählt Götze zu den Lichtmachern. Er leistet sich den ungetrübten Blick, frei von Ideologie.“ (Christoph Tannert)

„Er schenkt den Verhängnissen der Fremdheit, dem vermüllten Planeten, dem Vergessenen oder Verkümmerten zwischen Fensterbrett, Strand und Luftkriegshimmel immer die Poesie einer letzten Unberührbarkeit, das Gewicht eines fraglosen Daseins, also auch ein Staunen, weil bei ihm das Ereignis zählt, nicht sein Grund. Es so zu sehen, macht ihn zum Künstler, es so zu zeigen, zu Götze.“ (Michael Freitag)

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Kategorie: Gegenwartskunst

Hans-Christian Schink

Hans-Christian Schink zählt zu den namhaften Fotokünstlern unserer Zeit. Er studierte von 1986 bis 1991 Fotografie an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Joachim Jansong und absolvierte 1991 bis 1993 ein Meisterschüler-Studium. In den folgenden Jahren errang er mehrere Arbeitsstipendien, so 1997 von der Stiftung Kulturfonds und 2008 der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2002 war er „artist in residence“ im Künstlerhaus Villa Aurora, Los Angeles, 2012 Stipendiat der Villa Kamogawa Kyoto sowie 2014 Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom. Er erhielt namhafte Preise, so 2004 den Deutschen Fotobuchpreis für sein Buch „Verkehrsprojekte“ und 2008 den hochdotierten REAL Photography Award für seine Serie „1 h“.

„Kann man weniger aussprechen und doch zugleich alles sagen?“ fragt Mark Siemons in der FAZ, während Boris Hohmeyer für „Art“ über eine Arbeit Schinks urteilt, sie sei „so streng und schön wie von Barnett Newman gemalt“.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Thitz

Thitz (*1962) studierte an der Staatliche Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei Professor Sonderborg und bei Professor Pijuan an der Facultad de bellas Artes der Universidad de Barcelona. Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt.

„Tüten und Acryl auf Leinwand“, so beschreibt Thitz die materielle Struktur seiner Gemälde. Anschauliche, greifbare, unmittelbare Zeugnisse einer vor Vitalität dampfenden Welt. "Wer Großstädte wirklich malen will, darf nicht eine ausgedachte Stadt darstellen, sondern muß versuchen, das empfundene Erlebnis an sich zu malen, mit allen Geräuschen, Krach, Staub und Gerüchen. In eine Sekunde Stadt paßt unendlich viel Information – diese Stadt meine ich, das sind meine inneren Bilder" postulierte Thitz einmal.

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