von Fraunberg art gallery

Die Künstlerin Mahssa Askari wurde 1980 in Khoramshahr im Iran geboren. 2007 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Abschluss 2014 als Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl.
Die Künstlerin bringt die unterschiedlich erlebten Kulturen und die damit verbundenen Empfindungen in ihren Bildern zum Ausdruck.

Mahssa Askari geht es darum, die Fläche, das Lichtspiel der Farben im Bild, Erinnerung und Fantasie zu einer Einheit verschmelzen zu lassen. Es handelt sich um Wunsch- oder Phantasielandschaften, die Fenster öffnen, die uns Atmosphäre, Wärme und Licht spüren lassen und in uns Fernweh auslösen. Die Orte der Bilder sind nur angedeutet, nicht klar definiert. Mahssa Askari stellt in nebulöser Unschärfe dem Betrachter Sehnsuchtsorte zur Disposition, so dass erzählerische Arbeiten entstehen, die den Betrachter in die Welt der Künstlerin entführen, aber alles offenlassen.

geb. 1988 in Hohhot, China
lebt und arbeitet in Düsseldorf

2007 -2011 Studium Kunst und Pädagogik an der Tianjin Normal University
2012-2019 Kunstakademie Düsseldorf, Studium Freie Kunst
2018 Meisterschülerin von Prof. Andreas Schulze

Bereits seit ihrer Kindheit übte Yijie Gong traditionelle chinesische Malerei aus und interessierte sich hier besonders für Farbe. Nach ihrem Bachelorabschluss in China entschied sie sich, nach Deutschland zu gehen, um Kunst zu studieren. In ihren Werken spiegeln sich ihre Gedanken über die menschliche Natur und Ästhetik wider. Viele ihrer Bildideen entlehnt sie aus der Betrachtung von Landschaft, dabei beinhalten die Arbeiten Aspekte chinesischer Maltechniken, wodurch die Künstlerin einen Bogen schlägt zu ihrer Kultur. Die junge chinesische Künstlerin Yijie Gong erzeugt mit ihren kontemplativen Farbfeldmalereien kulissenartige Raumerfahrungen mit einer suggestiven Tiefenwirkung, die die Farbe optisch und geradezu physisch erlebbar machen.

Geboren 1976 in Oświęcim/Auschwitz, Polen
1996 – 2001      Studium an der Kunstakademie in Wrocław, Polen; Bildhauerei bei Prof. Alojzy Gryt
2004 – 2012      Studium an der Kunstakademie Düsseldorf:
                          Bühnenbild bei Prof. Karl Kneidl
                          Bildhauerei bei Prof. Thomas Grünfeld
2012                  Akademiebrief der Kunstakademie Düsseldorf
2012                  Promotion, Kunstakademie in  Wrocław, Polen
2019                  Habilitation, Pädagogische Universität Krakau, Polen
2017-2020         Lehrauftrag an der Pädagogischen Universität Krakau, Fachgebiet Kunst, Polen
Seit 2020           Professur für Bildhauerei an der Universität der Nationale Bildungskommission in Krakau,  Polen


Sie ist mehrfache Stipendiatin der Stadt Ocim und der deutschen Stiftungen aus Düsseldorf: Hedwig und Robert Samuel Stiftung und Friedrich H. J. J. Schneider Stiftung. 
Agata Agatowska stellte ihre Werke auf 16 Einzelausstellungen vor. Sie nahm u.a. an 65 Gruppenausstellungen teil, u.a. in Polen, Deutschland, Großbritannien, USA und China. Im Jahr 2016 wurden im Rahmen der Jubiläumsausstellung die Werke des Künstlers in mehreren Kultureinrichtungen von Ocwicim präsentiert. Eine der Skulpturen stand auf dem Platz des Auschwitz-Marktes.
2024 Ausstellung im öffentlichen Raum „Skulptur im öffentlichen Raum für Unabhängige“ Ankauf der Skulptur „Blaue Krokodile“ für die Sammlung des Masowischen Zentrums für zeitgenössische Kunst Elektrownia in Radom, Polen
 

Joeggu Hossmann was born in 1978 in Thun, Switzerland, where he lives and works today.

Radikal zeitgenössisch wählt Hossmann seine Motive, welche als Momentaufnahmen die Situationen unserer Zivilisation dokumentieren. Impressionen aus der Ferne, die er auf seinen Reisen fotografisch festhält und später in seinen Ölbildern verarbeitet, wirken wie ein endloser Filmstreifen. Der Maler analysiert und kommentiert seine Themen und gibt sie als subjektive Reflektion des modernen Menschen und seiner Zeit an den Betrachter wieder. Verpixelte Farbabstraktionen tragen dazu bei, die Grenzen zwischen seinen Protagonisten und Ihrer Umgebung subtil zu verwischen. Joeggu Hossmann drückt in seiner Malerei eine existentielle Distanz zum Welt­geschehen aus, von dessen Tatsächlichkeit wir uns durch eine übersteigerte mediale Nähe zu überzeugen versuchen.

Frank Kenis (BE), Lives and works in Wuustwezel (Antwerp), Belgium 

 Education
1991-1995. Master degree, Sint Lucas, National High School of Visual Arts, Antwerp, Belgium

Das Werk von Frank Kenis dreht sich um die zerbrechliche Stärke von Personen. Die Figuren, die er darstellt, sind immer verfeinert und haben eine mystische Anziehungskraft, die oft durch die Umgebung, in der sie gemalt werden, oder durch die Attribute, die der Künstler ihnen gibt, verstärkt wird. Die dunklen Farben schaffen Tiefe in der Leinwand, sie kontrastiert gut mit den hellen Tönen der zerbrechlichen Haut der Figuren. Diese Zerbrechlichkeit macht diese Bilder sehr intim. Als Zuschauer sind wir eingeladen, über die Emotion hinter dem Porträt nachzudenken und so mit unseren eigenen Gefühlen konfrontiert zu werden. Letzteres braucht Mut vom Zuschauer. Das ist aber die Absicht des Künstlers. Er will uns durch seine Bilder ermutigen, tiefer in uns selbst zu gehen und nach dem zu suchen, was in uns selbst verborgen ist.

Geboren 1973 in Minsk, Weißrussland
Lebenslauf:
1992 – 2000 Kunstakademie Düsseldorf, bei Prof. Jannis Kounellis und Prof. Beate Schiff
1984 – 1991 Belarussian Lyceum of Fine Arts, Minsk, Weißrussland
2017 Dozentenstelle an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter

Lebt und arbeitet in Düsseldorf

Maxim Wakultschik verbindet in seinen neuen Werken klassische Malerei mit moderner, geometrischer Abstraktion und eröffnet so einen Dialog zwischen den klassischen Schönheitsidealen der Kunstgeschichte und deren dekonstruktiver Neuinterpretation in der modernen Kunst. Die Basis jedes Werks bildet eine traditionelle Malerei, über die präzise platzierte, farbige Holzstäbchen gelegt werden. Diese Technik erinnert an Prinzipien des Divisionismus, bei dem einzelne Farbflächen nebeneinanderstehen, um aus der Ferne zu verschmelzen. Hier wird das Prinzip jedoch dreidimensional erweitert, was den Werken eine haptische Qualität verleiht und ihre Wahrnehmung dynamisiert. Besonders deutlich wird der Einfluss klassischer Kunst in den Porträts und Aktdarstellungen. Die menschliche Figur, seit der Antike ein zentrales Motiv, wird hier in klaren, an die Renaissance erinnernden Proportionen dargestellt. Die über diese Malereien geschichteten Holzstäbchen fügen jedoch eine moderne, geometrische Ebene hinzu, welche die Körperformen aufbricht und sie gleichzeitig neu definiert.