Art Edition-Fils

Vita
Yijie Gong (*1988, Hohhot, China) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sie studierte zunächst von 2007-11 Kunst an der Tianjin University und dann ab 2012 an der Düsseldorfer Kunstakademie. Als Meisterschülerin (Diplom mit Auszeichnung) von Prof. Andreas Schulze machte sie 2019 ihren Abschluss.
Seitdem werden Yijie Gongs Arbeiten fortlaufend in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert: u.a. bereits im BoNian Space in Beijing, im Löwenpalais in Berlin, in der Cubus Kunsthalle in Duisburg, im Kunstraum Villa Friede in Bonn, im K21/ Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und in der Kunsthalle Ehrenburg. Die Präsenz der Künstlerin in namhaften Ausstellungshallen und Museen zeigt ihr wachsendes Ansehen und ihren Erfolg im Kunstbereich.

Yijie Gongs "Farblandschaften"
Yijie Gong schafft mit ihren Arbeiten eine ganz eigene visuelle Sprache. Viele ihrer Bilder beziehen sich auf Landschaftserfahrungen, und dementsprechend versteht Gong ihre Arbeiten als "Farblandschaften". In zahlreichen Schichten "baut" die Künstlerin, wie sie es selbst bezeichnet, ihre Farblandschaften auf.
Bei ihren Gemälden arbeitet Yijie Gong mit Ölfarbe auf Leinwand. Grün und Blau in diversen Abstufungen finden sich oftmals in ihren Arbeiten und treffen immer wieder auf Rot-, Orange- oder Gelbtöne. Überaus behutsam komponiert Gong ihre Werke und stimmt das Verhältnis der Farben zueinander sehr fein ab. Grundsätzlich ist die Beschäftigung mit der Wirkung von Farbe im Schaffen der Künstlerin zentral.

Kontemplative Werke mit Tiefenwirkung
Die Arbeiten von Yijie Gong haben eine unglaubliche Tiefenwirkung und Weite. Diese Effekte entstehen zum einen durch die Überlagerung von hellen und dunklen Farben. Ohne deutliche Abgrenzung gehen die Farbfelder in unterschiedlichen Intensitäten ineinander über und werden zu plastischen Farbwolken.
Das Weiche, das Verschwommene und die Tiefenwirkung in Gongs Arbeiten erzeugen einen Sog, in den sich die Betrachter hineinziehen lassen – betörend und kontemplativ, anregend und beruhigend zugleich.

Gemälde und limitierte Editionen und von Yijie Gong
Auf der art karlsruhe zeigen wir Ihnen von Yijie Gong sowohl Ölgemälde auf Leinwand als auch die neuesten limitierten Editionen auf Papier.

Vita
Lea Lenhart (*1972, Altstätten, Schweiz) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Ab 2001 studierte sie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Rissa, war Meisterschülerin, und schloss das Studium 2007 mit Akademiebrief ab.
Die Arbeiten der Künstlerin werden fortlaufend in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, u.a. bereits im Kunstmuseum Bonn, in der Berlinischen Galerie, im Kulturforum Alte Post in Neuss, im Schloss Neersen in Willich, in der Kunsthalle Koblenz, im NRW-Forum Düsseldorf oder in der Hamburger Kunsthalle.

Lea Lenhart im Kunstpalast
Ein Beleg für das Ansehen der Künstlerin ist insbesondere der Ankauf der 81 Objekte umfassenden Großinstallation "Wasserwesen" der renommierten Sammlung Hentrich des Düsseldorfer Kunstpalasts. Diese Installation wird prominent in der permanenten Sammlungsausstellung präsentiert (ab dem 19.11.2024).

Filigrane Glasobjekte
Lea Lenharts Objekte bestehen aus bis zu hunderten kleinen Glaselementen. Die Künstlerin bringt die Einzelteile auf einen mit Garn bestickten Körper auf und bildet aus ihnen dreidimensionale Objekte mit organischen Strukturen.
Ihr Material stellt die Künstlerin größtenteils selbst her. Sie schmilzt Glas, bläst und zieht es zu unterschiedlichen Formen, zu winzigen Perlen, Plättchen, feingliedrigen Stäben usw. Mal sind die einzelnen Glaselemente matt oder opak, dann wieder funkelnd und glänzend. Die Varianz ist schier endlos.
Unter Schwarzlicht erleben Sie bei den meisten Objekten eine Überraschung: Wie bei manchen Tiefseebewohnern beginnen einzelne Elemente zu leuchten, da Lea Lenhart fluoreszierende Perlen verwendet.

Lea Lenharts "Wasserwesen"
Inspiriert von der Unterwasserwelt bezieht sich Lea Lenhart mit ihren Objekten auf Meerestiere und Meerespflanzen, etwa auf Korallen, Seefedern, Moosanemonen oder Seesterne. Viele Objekte wirken überaus lebendig, manchmal sogar tänzelnd.
Lenharts "Wasserwesen" lassen uns die Schönheit und Besonderheiten der Meereswelten spüren.

Limitierte Editionen und Unikate von Lea Lenhart
Lea Lenhart Glasobjekte sind meist Einzelstücke.
Zudem hat die Künstlerin einige Werke als streng limitierte Editionen mit einer Kleinstauflage von nur 10 Exemplaren gestaltet, die unter einer Acrylglas-Haube montiert wurden. Diese Editionen sind serielle Unikate, da jedes Objekt von Hand einzeln gefertigt wurde.

Gerhard Richter (1932, Dresden) ist einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart.

Im Kunstkompass, dem vom Magazin Capital herausgegebenen angesehenen Ranking der weltweit gefragtesten Künstler der Gegenwart, hat Richter seit Jahren den ersten Platz inne. Er gehört zu den teuersten lebenden Gegenwartskünstlern. Richters Werke finden sich in den renommiertesten Museen weltweit, etwa im Museum of Modern Art in New York, der Tate Modern in London oder dem Museum Folkwang in Essen.

Richter studierte von 1951-1961 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, floh 1961 nach Westdeutschland und setzte sein Studium bis 1964 an der Kunstakademie Düsseldorf fort, u.a. bei Karl Otto Götz. Zwischen 1971 und 1993 lehrte er dort selbst als Professor für Malerei. Weggefährten an der Akademie waren u.a. Günther Uecker oder Gotthard Graubner.

Das Oeuvre von Gerhard Richter ist so facettenreich wie kaum ein anderes. Richter hat etwa Glas-Installationen in den Raum gestellt, Fenster des Kölner Doms gestaltet, Fotografien übermalt oder abstrakte Bilder geschaffen. Durch die Varianz in seinem Werk sind seine Arbeiten in der Rezeption voller Widerspruch und Diskontinuität: Von unscharfen Gemälden nach Fotografien, fotorealistischen Naturdarstellungen, Gemälden höchster Abstraktion bis hin zu Glas- und Spiegelobjekten und Installationen. All diese Themen finden sich nicht nacheinander als Entwicklungsstränge seines Oeuvres, sondern der Künstler greift diese vielfältigen Vorgehensweisen immer wieder auf. Den Zusammenhalt bietet Gerhard Richters experimentierende und forschende Auseinandersetzung mit der Gegenwart.

Im Zusammenhang mit der großen Retrospektive im Kunstpalast Düsseldorf hat Gerhard Richter mit der Art Edition-Fils vier Motive in einer nummerierten 500er Auflage realisiert, die wir Ihnen auf der art karlsruhe präsentieren!

“Gute Bilder sind auch unverständlich.“ – Gerhard Richter

Christo und Jeanne-Claude zählen international zu den wichtigsten Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts. Groß angelegte Installationen im öffentlichen Raum, Verhüllungen von Gebäuden und Objekten und viele weitere Projekte haben sie realisiert. Ihre Arbeiten zogen immer wieder ein Millionenpublikum an und faszinierten. Mit ihren Ideen und Werken haben Christo und Jeanne-Claude Kunstgeschichte geschrieben.

Mit Stoff haben Christo und Jeanne-Claude nicht nur bei Ihren Verhüllungsprojekten gearbeitet. So gab es Verhüllungsprojekte in Gebäuden selbst, oder auch Projekte in der Natur, bei denen Stoffpanelen eingesetzt wurden. Auch bei einem der letzten Projekte spielte Stoff eine zentrale Rolle: Bei der 2016 realisierten Installation »The Floating Piers« schwammen mit Stoff verhüllte und verschnürte Stege auf dem norditalienischen Iseosee und luden den Besucher ein, begangen zu werden.

Begleitend zu den gemeinsamen Projekten von Christo und Jeanne-Claude hat Christo Kunstwerke geschaffen, die nur aus seiner Hand stammen und daher ihm zugeschrieben werden: Skizzen, Zeichnungen, Modelle, Collagen etc.

Mit jedem neuen Projekt nahm weltweit die Begeisterung für das Schaffen von Christo und Jeanne-Claude zu, und die hohe Nachfrage bildet sich im Preisniveau der Arbeiten von Christo ab. Fakt ist, dass auf allen Ebenen des künstlerischen Schaffens von Christo in den letzten Jahrzehnten und Jahren die Preissteigerungen kontinuierlich und deutlich gewesen sind und weit über den meisten Aktienindexen liegen.

Die Skizzen, Zeichnungen, Modelle, Collagen etc. von Christo sind beeindruckende Kunstwerke, die die Idee und Vision der Projekte auf den Punkt bringen – sie haben aus kunsthistorischer Perspektive einen nicht hoch genug einzuschätzenden Wert.

Street Art: Die Straße als Ort der Kunst
In den Banlieues von Paris aufgewachsen, begann JR sich früh für die Straßenkultur zu interessieren. Mit 17 Jahren fand er eine Kamera in der Pariser Metro, begann Fotos zu machen und klebte sie mit dem Hinweis ‚Expo de rue‘ (Straßenausstellung) an Gebäudewände. So hat JR Fotografie mit Street Art verbunden. Schnell stellte er fest, dass seine Fotografien von Passanten beachtet wurden und einen emotionalen Effekt erzielten. Die ersten Ausstellungsorte JRs waren die Straßen von Paris, später der Welt.

»Ich besitze die größte Galerie der Welt – die Mauern der Stadt!« – JR

Die Paste-ups des Künstlers
Berühmt wurde JR schließlich mit seinen gigantischen Plakatierungen im öffentlichen Raum, den ‚Paste-ups‘. Unter ‚Paste-up‘ oder ‚Pasting‘ versteht man in der Street Art ein künstlerisches Plakat oder Papierwerk, das aufgeklebt wird.

JR fertigte Porträt-Fotografien unbekannter Personen und plakatierte diese in monumentalen Formaten auf Häuserfronten, Züge, Containerschiffe oder Grenzmauern. Diese riesigen Fotocollagen in schwarz-weiß erzeugten große Aufmerksamkeit. Ohne weitere Erklärung werden die relevanten gesellschaftlichen Themen dieser Werke deutlich.

Die Werke von JR: »Kann Kunst die Welt verändern?«
Seit den 2010er-Jahren realisiert JR international Projekte und Installationen. Manche der Werke sind spielerischer Natur, etwa wenn der Künstler die Pyramide des Louvre durch ein Trompe-l'oeil verschwinden lässt. Doch die meisten Projekte sind getrieben von der Frage: „Kann Kunst die Welt verändern?“

Die Geschichten, die diese Projekte erzählen, sollen unseren Blick auf die Welt schärfen. JR rückt soziale und politische Themen in den Fokus, wie Freiheit, Engagement, Gemeinschaft, Identität, Grenzen, Migration, Globalisierung, Armut.

Die Kunst von JR wirft eindrucksvoll offene Fragen auf und regt so zum Dialog an. Sie ist als scharfsinniger Kommentar auf unsere Gesellschaft und Zeit zu verstehen. Zugleich vermitteln JRs Arbeiten Freude und Hoffnung.

Die Ästhetik von Sabine Liebchens Werk überzeugt durch ihre Klarheit, die ganz ohne Pomp auskommt. Charakteristisch für Liebchen: die spannungsreiche Kombination aus virtuos ausgearbeiteten Figuren, die sich in Alltagsbewegungen befinden, und abstrakten, monochromen Hintergründen.

Alle Editionen von Sabine Liebchen werden durch unseren Kunstverlag verlegt. Ob Pigmentdruck, Radierung oder Lithographie: die Werke der Künstlerin wurden auf hochwertigem Papier und in exzellenter Qualität gefertigt, so dass die Editionen den Stil und die Ästhetik von Sabine Liebchen eindrucksvoll wiedergeben.

Jede Grafik-Edition der Künstlerin ist in einer niedrigen Auflage erschienen, ist nummeriert und selbstverständlich handsigniert.

Vita
Jörn Stoya (*1957, Lüneburg) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Von 1978-84 studierte er an der renommierten Kunstakademie Düsseldorf, unter anderem bei Gotthard Graubner. Seine Werke sind in namhaften privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. im Museum Kunstpalast/ Düsseldorf, Museum Morsbroich/ Leverkusen, in der EON Collection, Essen oder der Bundeskunstsammlung, Bonn.

Über die Kunst von Jörn Stoya
Jörn Stoya arbeitet nicht mit Öl- oder Acrylfarbe, sondern mit reinen Pigmenten ohne Bindemittel. Der Künstler befreit die Farbe vollständig vom Gegenständlichen: Sie ist für Stoya die Seele der Malerei, als paradiesischer Zustand, als Inbegriff von Freiheit und Immaterialität. Starke Farben stehen im Zentrum der Malerei Jörn Stoyas – er gestaltet mit ihnen einen klaren Bildaufbau mit ungeheurer Farbkraft.

Die Unikate und seriellen Unikate
Jörn Stoyas Arbeiten auf Papier sind stets Unikate oder serielle Unikate. Die Unikate sind Einzelstücke, und die seriellen Unikate sind Werke, die der Künstler ebenfalls frei von Hand gestaltet, immer mit den gleichen Farben, der gleichen Komposition, jedes Werk jedoch mit leichten Unterschieden.