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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Isabelle Lesmeister

Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg
Deutschland

Standort

  •   Halle 1 / H1/B13

Ansprechpartner

Dr. Isabelle Lesmeister

Galerieinhaberin

Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg, Deutschland

Telefon
017643964418

E-Mail
info@galerie-lesmeister.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Jeremy Holmes (*1984, USA)

Der US-amerikanische Künstler Jeremy Holmes (*1984 in Cooperstown (NY), USA) erforscht mit seinen Skulpturen und skulpturalen Installationen die Kontraste zwischen den abstrakten Formen gebogenen Holzes und geometrischer, von Menschen geschaffenen Räumen. Seine Kunstwerke fördern Interaktionen zwischen Betrachterinnen und Betrachtern mit dem Raum und deuten zugleich neue Interpretations-ebenen des Materials Holz auf. 

Der Schaffensprozess eines jeden Werks ist für Holmes aufgrund der Beschaffenheit seines gewählten Materials von Zufälligkeit geprägt, die stets in einzigartigen Skulpturen mündet. Seit der Gründung der Galerie im Jahr 2010 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Jeremy Holmes. Daraus gingen bisher zahlreiche Ausstellungen sowie Installationen im öffentlichen Raum und internationale Messepräsentationen in Europa, den USA, Kanada und Südkorea hervor. Im Herbst 2024 zeigte die Galerie in der umfassenden Ausstellung UNTITLED neueste Werke des Künstlers in Regensburg. 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Giulia Dall'Olio (*1983, Italien)

Es ist die stete Weiterentwicklung und ein konstantes Weiterdenken von Giulia Dall’Olio (*1983, Bologna, Italien), die ihr Werk so wertvoll für unsere Zeit machen. Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Ungleichgewicht zwischen Mensch und Natur. Reduziert man das Hauptthema, das sich durch die Werke von Giulia Dall'Olio zieht, auf eine kurze Formel, so landet man bei einem klassischen Gattungsbegriff der Kunstgeschichte: Landschaftsmalerei. Zugleich aber entspricht ihre konsequente Herangehensweise an die Darstellung von Natur nicht der üblichen Definition dieser traditionellen Kategorie. Denn Menschen oder gar Spuren ihrer Existenz sucht man bei Dall'Olio vergeblich. Vielmehr werden Betrachtende in ihrem Werk mit einer Welt konfrontiert, in der alles Leben ausschließlich aus Vegetation zu bestehen scheint.

Ihre neueste Werkserie umfasst Kohlezeichnungen auf Leinwand und Papier, die von Farb- und Materialinterventionen durchsetzt sind: Acryl und Pastell sowie synthetische Stofffäden greifen hier in die Natur ein, verdecken sie und offenbaren so den Kampf um Lebensräume zwischen Natur und Mensch. Die Werke von Giulia Dall'Olio weisen nicht nur eine thematische Komplexität auf, sondern auch eine unverwechselbare Handschrift, die von technischer Präzision zeugt und die tiefe Gedankenwelt der Künstlerin offenbart. 

Giulia Dall’Olio wird seit neun Jahren von der Galerie Isabelle Lesmeister vertreten. Zuletzt zeigte die Galerie im September 2023 die dritte Einzelausstellung FRAGILE PARADISE der Künstlerin in Regensburg.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Silvia Inselvini (*1987, Italien)

In ihrer fortlaufenden Serie NOTTURNI, die die Künstlerin 2012 begann, bringt Silvia Inselvini verschiedene Elemente in ein Wechselspiel: Rhythmus, Geste, Wiederholung, Einzigartigkeit ihres Zeichengerätes - und die Verbindung zwischen ihnen: Die Zeit. Die Tinte der von ihr verwendeten Kugelschreiber wird auf das Papier aufgetragen, ohne dass eine leere Fläche zurückbleibt. Inselvini versteht ihren künstlerischen Prozess nicht als rein obsessive Praxis der Wiederholung, sondern als Ritual oder Meditation, die sowohl als geistige als auch als körperliche Übung betrachtet werden kann. Durch die Wiederholung einer einzigen, immer gleichen Geste und die Aneinanderreihung unzähliger geschwungener Linien entsteht schließlich eine glatte und homogene Oberfläche. Die einzelnen Linien verschwinden und verwandeln sich in ein neues Bild als Ganzes. Die fast unendlichen Wiederholungen ihrer Geste verkörpern den unaufhörlichen Rhythmus, der die Unendlichkeit formt. Sie verkörpern den Inbegriff der Zeit.

Aber nicht nur die Gesten sind für Silvia Inselvinis künstlerische Praxis entscheidend. Die Werke der Künstlerin sind auch in ihrer Materialität interessant. Sie verwendet Kugelschreiber in verschiedenen Blau- oder Rottönen, die beim Auftragen metallisch und monochrom reflektieren und im Spiel mit dem Licht zwischen dunklen Tiefen und helleren, reflektierenden Momenten wechseln - wie ein Nachthimmel.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Nico Sawatzki (*1984, Deutschland)

Die künstlerischen Wurzeln von Nico Sawatzki (*1984 in Regensburg,) liegen in der Street Art. Ab 2012 begann er seine künstlerische Handschrift mithilfe von Sprühlack als sein wichtigstes Handwerkszeug auf Leinwand und Papier zu prägen. In 2022 erhielt Sawatzki für sein Kunstschaffen, dessen einzigartige Technik er im Eigenstudium über Jahre hinweg entwickelte, den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg. Die Zusammenarbeit mit der Galerie Isabelle Lesmeister begann 2019, führte 2022 schließlich zu seiner ersten Einzelausstellung UNERWARTETE WENDE in der Galerie, im 2024 dann die zweite Soloshow VON OBEN KOMMT DER REGEN.

In seinen Arbeiten schafft Sawatzki imaginäre Raumkonstruktionen, die durch Verdichtung und Auflösung - Konstruktion und gleichzeitiger Dekonstruktion - mit Sprühlack und Acryl innerhalb einzelner Bildabschnitte eine enorme Tiefenwirkung erzielen. Lange arbeitete der Künstler mit einer sehr reduzierten Farbpalette und bediente sich dabei ausschließlich den „Nicht-Farben“ Schwarz und Weiß. In seinen neueren Arbeiten zeigen sich dann weiche Pastelltöne in Blau, Rosa, Grün und Gelb. 

In seiner Anfang 2022 begonnenen Werkserie Schattenfuge widmet sich Sawatzki dann insbesondere wieder dunkleren, tiefen Farbtönen: Er tastet sich an ein fast architektonisches Detail heran, das sich durch die horizontale Einteilung seiner Landschaften in zwei Abschnitte manifestiert. Diese Unterbrechung in intensiven, leuchtenden Farben ruft die Konzentration auf einen singulären Moment auf, einer zeitlichen Schattenfuge.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Roberto Ghezzi (*1978, Italien)

Roberto Ghezzi (*1978 in Cortona, Italien) arbeitet Hand in Hand mit der Natur. Er ist für seine künstlerische Forschung in engem Kontakt mit der wilden Natur bekannt. Aus dieser entwickelte er im Laufe zweier Jahrzehnte die Naturografie, ein Konzept, bei dem Kunstwerke vom Künstler und der Natur im gleichen Maße geschaffen und geprägt werden. Damit bezeichnet Ghezzi Werke, die die Natur unterschiedlichster landschaftlicher Kontexte und Gegebenheiten festhalten und repräsentieren. Die Natur selbst hinterlässt ihre Spuren auf Trägern (u.a. Leinwände oder Organza), die für längere Zeit vergraben oder eingetaucht wurden.

Ghezzis Kunstpraxis besticht durch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der organischen Realität und nimmt durch diese Materie eine konzeptionelle Form an. Der Mensch hat schon immer Kunstwerke geschaffen, indem er die Natur gemalt oder Elemente aus der Natur oder in der Natur verwendet hat, doch durch die Naturografie erhält die Natur in den Kunstwerken eine völlig neue Bedeutung, sie wird vom Motiv und Materialgeber zur federführenden Einheit, deren Handschrift der des Künstlers in nichts nachsteht. 

Forschungsreisen brachten Ghezzi bereits an viele Teile des Globus, darunter nach Patagonien, die Lofoten oder das arktische Meer in Grönland. Seine Werke wurden unter anderem in Italien, Alaska, Frankreich, Island, Südafrika, Tunesien, auf den Lofoten und in Patagonien gezeigt. 

Der Künstler ist seit 2023 teil des Galerieprogramms. Im Sommer 2024 zeigte die Galerie die Ausstellung ELEMENTE mit zahlreichen aktuellen Arbeiten Ghezzis.  

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Über uns

Galerie-Information

Die GALERIE ISABELLE LESMEISTER wurde Ende 2010 von der Kunsthistorikerin Dr. Isabelle Lesmeister als Galerie für zeitgenössische Kunst gegründet. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Galerie auf die Förderung junger internationaler Künstler. Mit gemeinsamen Ausstellungen will die Galerie den kritischen Dialog unter den Künstlern, deren gegenseitige Inspiration und Zusammenarbeit sowie den Dialog mit den Besucher:innen fördern.
Im Mittelpunkt des Programms der Galerie steht das Interesse an regionalen Unterschieden und der Individualität jedes Künstlers/jeder Künstlerin bei gleichzeitiger Förderung der Weltoffenheit. Daher arbeitet die Galerie mit regionalen, nationalen und internationalen Künstlern aus Ländern wie den USA, Kuba, Australien, Korea und Italien zusammen. Wir sind der festen Überzeugung, dass Kunst die Weltsicht, das Selbstverständnis und den Handlungsspielraum der Menschen erweitert. Daher basiert das Programm der Galerie auf konzeptioneller Kunst sowie auf Kunst, die mit den gewohnten Sehgewohnheiten der Betrachtenden bricht und völlig neue Aspekte des Sehens und der Wahrnehmung beleuchtet.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2010