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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Rodler Gschwenter Gallery

Zollergasse 29, 1070 Wien
Österreich

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (Halle 2): Stand H2/D26

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: Halle 2

Ansprechpartner

Susie Gschwenter

Telefon
+4369914050559

E-Mail
info@rodler-gschwenter.com

Marina Papanikolaou-Rodler

Telefon
+436767370472

E-Mail
info@rodler-gschwenter.com

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Dom Simon

Ein Highlight unserer Präsentation sind die Werke aus dem neuen künstlerischen Projekt "Blue Room“ des Künstlers Dom Simon. Blue Room – eine Serie von Atelieransichten – lädt den Betrachter ein, in die faszinierende Welt der Künstler und ihrer Musen einzutauchen. In seinen Werken kommt eine raffinierte Zeichentechnik zum Tragen. Er verwendet in seiner neuen Serie "Blue Room" ausschließlich blaue vertikale Linien, die er mit blauen Kugelschreibern zeichnet, und fügt als oberste oder unterste Schicht subtile Farbtöne von Farbstiften hinzu. Sein Medium ist Papier, über das er mit den Spitzen seiner Kugelschreiber und Bleistifte streicht oder es mit Sandpapier, Cuttermessern und anderen Werkzeugen bearbeitet, um Tiefen- und Lichteffekte zu erzeugen. "Blue Room" wird im September 2024 in der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Rodler Gschwenter in Wien zu sehen sein. 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Hannah Schmider

Aufgewachsen zwischen Waldrand und Ammersee hat Hannah Schmider nicht nur die Faszination von natürlichen Materialien wie Holz und Ton entdeckt, sondern auch ein Interesse an den vielfachen Formensprachen von Mensch und Tier entwickelt. Als Bildhauerin, die ihr Handwerk zunächst in Garmisch-Partenkirchen erlernt und an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden weiterentwickelt hat, folgt sie dabei keinem reinen Naturalismus, sondern zielt durch subtile Reduktion auf den inneren Kern ihrer Figuren. Im Zentrum ihrer Arbeit steht stets die immaterielle Gefühlswelt, die sich in ihrer Form offenbart.

Deutlich stellen ihre Skulpturen die Spuren der bildhauerischen Bearbeitung zur Schau. Mit ihrer feinen, aber auch rohen Anmutung offenbaren sie dem Betrachter ihre Herkunft aus dem jeweiligen Arbeitsmaterial. Besonders gerne arbeitet sie mit Lindenholz. „Holz duftet und atmet, es ist lebendig. Diese innewohnende Stärke und Kraft überträgt sich auf meine Figuren“, sagt Schmider. Aus dem Zusammenspiel von Holzstruktur und Schnittführung entwickelt Schmider Oberflächen, die dem Betrachter verschiedenste Stofflichkeiten suggerieren: Der weiche Flaum wärmender Vogelfedern, das zottelige Fell eines Eisbären oder der elegante Wintermantel einer Frau. Mittels einer lasierenden Kolorierung, welche die Struktur des Holzes durchscheinen lässt, verstärkt Schmider diesen Effekt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Thomas Riess

Riess beschäftigt sich in seinem Werk mit dem Menschen und dessen Wahrnehmung von Zeit und Realität in einer multimedialen Wirklichkeit. Auf analytische Weise sammelt er bildnerische Informationen und setzt diese in einen veränderten Kontext. Mittels partieller ab­strakter Elemente erfahren seine nahezu fotorealistisch gemalten Figuren und Porträts spannungsreiche Brüche.
Gerade im Social-­Media-Zeitalter, in dem die Inszenierung der eigenen Person keinen identitätsstiftenden Gehalt mehr hat, werfen die oft bis zur Unkenntlichkeit veränderten Gesichter unweigerlich die Frage nach Authentizität auf. Dabei kommt dem Künstler seine außergewöhnliche Beobachtungsgabe, sein hohes Maß an Empathie sowie seine Fähigkeit, nahezu fotorealistisch zeichnen zu können, zugute. Oder, wie es Günther Oberhollenzer ausdrückt: „Riess ist ein hervorragender Zeichner, die grafischen Arbeiten wirken wie lockere, frei festgehaltene ­Gedankenblasen des Künstlers.
Besonders in der Verbindung von Zeichnung und Malerei, Foto­grafie und Übermalung, Zeichnung und collagierte Fotografie spielt er mit Blick- und Bild­konventionen, mit Sein und Schein, mit dem Abbild und ­seiner Wahrnehmung.“

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Kategorie: Gegenwartskunst

Martin Praska

Bereits in den expressiven Werken der 1990er Jahre ist die Frau das zentrale Bildthema von Martin Praska. Bis heute stehen Frauen meist im Mittelpunkt der Bildschöpfungen des Künstlers, spielt dieser mit Klischees und Polaritäten, um wechselnde Rollen und Positionen immer wieder neu zu bestimmen und die Gesellschaft durchaus kritisch und mit einem Schuss Ironie ins Visier zu nehmen.

Der Künstler mischt dabei Realismus mit Abstraktem und hat den Stilbruch zu seinem Stil erkoren. Ganz bewusst greift er auf die Ikonografie der Pop-Art, die Spontaneität von Fluxus, die Ausdrucksstärke des Expressionismus und auf Zitate Alter Meister zurück, die er in feinstem Pinselstrich und nahezu fotorealistisch wiedergibt. Die Verwendung unterschiedlicher Stilelemente auf ein und derselben Bildfläche wird so zu einem Balanceakt, den Praska meisterlich beherrscht. Denn kein Element ist überflüssig oder reine Dekoration, sondern jedes ist vielmehr erzählender Teil einer bestimmten Geschichte. Praskas ironisch-illusionistische Arbeitsweise hat sich so allmählich zu einer unverkennbaren „Trademark“ entwickelt. Seine gemalten Bildgeschichten sprechen den Betrachter in ihrer visuellen Sinnlichkeit unmittelbar an. Die Verzahnung verschiedenster Stilarten auf der Leinwand sichert ihm auf Dauer eine herausragende singuläre Position in der österreichischen Kunstszene und darüber hinaus. Über seine Stilmix-Kompositionen sagt der Künstler selbst: „Man darf die Bilder ruhig lustig finden. Aber man darf nicht den Fehler machen, sie nicht ernst zu nehmen.“

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Kategorie: Gegenwartskunst

Christoph Rode

Rodes Motive setzen sich aus dem deutschen Interieur, sowie deren Alltagsgegenstände zusammen. In verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen werden die Motive verortet, die wiederum an eine bühnenhafte Rauminstallation erinnern. Ein abarbeiten seiner selbst und dessen Umgebung findet dabei nicht statt, vielmehr sucht der Maler seine Inspirationen zum Beispiel in Reproduktionen, Zeitungen, Geschichtsbüchern oder auch Filmen. Dabei benutzt er überwiegend Bildmaterial aus dem ostdeutschen bzw. osteuropäischen Raum, die zeitlich von 1950 bis 1990 reichen. Meist existiert eine Idee als Anlass für ein Bild, diese wird aber eher subtil in die Arbeit integriert.

Politische oder alltagsbezogene Themen sollen dabei nicht behandelt werden. Es sind eigene geschlossene Bilderwelten, die gelegentliche Datierungen, zum Beispiel durch bekannte Möbel oder auch Kleidungsstücke zulassen, aber letztendlich nicht die gezeigte Zeit versinnbildlichen. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar.

Es ist die Suche nach einer lauten Stille in einem Raum. Der im Gedächtnis gebliebene Geruch von altem Interieur oder auch Teppichen, die Haptik von alten Strukturtapeten oder Stoffen geben dem Maler Elemente für sein Szenario. Rode reizt die Gegenüberstellung oder ein nicht nachvollziehbarer Dialog, der nur als gelungen gilt, wenn ungeklärte Fragen im Raum stehen und er selbst sie nicht beantworten kann.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Ludovic Thiriez

Ludovic Thiriez ist ein französischer Künstler, der in Budapest (Ungarn) lebt und arbeitet.
Seine Malerei konzentrierte sich in den letzten Jahren auf das Thema der Kindheit. Thiriez erforscht diesen wichtigen, fragilen Lebensabschnitt, der voller Wunder, Schönheit aber auch Gefahren steckt, und beschäftigt sich mit der kindlichen Fantasiewelt und dem Übergang in die Realität des Erwachsenen-Lebens. Wenn er seine Arbeit beschreibt, spricht er gerne von Collagen, einer Überlagerung von Elementen, die sich zu komplexen Szenarien zwischen figurativer Malerei und abstrakten Akzenten zusammenfügen.
Diese schwanken zwischen Realität, Märchen und Surrealismus; auf der Leinwand vermischen sich abstrakte Pinselstriche mit figurativen Elementen, um die Gleichzeitigkeit von Realität und Fiktion zu beschreiben. Natur und Tiere nehmen dabei einen wichtigen Platz in seinen Bildern ein: Tiere kommen in sehr vielen Märchen vor, oft als unerwartete Freunde und Helfer der Kinder. In fast allen Kulturen haben sie zudem eine starke symbolische Bedeutung.
Während eines mehrjährigen Aufenthaltes in Südamerika brachte die Entdeckung Brasiliens und des Amazonas Thiriez außerdem dazu, die faszinierende Pflanzenwelt dieser Region in seine Kompositionen miteinzubeziehen. Weiters bildet für den Künstler, der seit mehr als zehn Jahren in Ungarn lebt, auch die Kultur dieses Landes eine wichtige Inspirationsquelle: insbesondere die ungarischen Stickereien, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, faszinieren den Künstler, der sie als Brücke von Alt zu Jung interpretiert, und sie immer wieder in seine Bilder miteinarbeitet. Die Gemälde von Ludovic Thiriez entziehen sich der Zeit und dem definierten Raum. Der Künstler verlagert seine Motive absichtlich, um den Betrachter auf Reisen in eine Welt zu schicken, die sowohl fremd als auch fantastisch ist.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Izvor Pende

Die Welt von Izvor Pende ist gleichermaßen beunruhigend und fesselnd. Der Künstler scheint über ein endloses Meer von amorphen und teilweise geometrischen Formen zu verfügen. Seine großen Farbflächen quellen über mit linearen Elementen und verschwommenen oder scharf definierten Grenzen. Wellen als graue Flächen, graue Flächen als Risse. Ein wirkungsvoller Organismus aus Farben und Formen, der eine originelle räumliche Qualität bedeutet, manchmal roh und fast invasiv, manchmal zart und distanziert.

Jedes Gemälde mit seiner spezifischen Reihe von Linien, Farben und organisierten Formen schwingt in meiner Wahrnehmung von musikalischer und visueller Komposition mit. Das Werk pulsiert mit einem bestimmten Rhythmus, es legt eine einzigartige Partitur aus Vibrationen, Pochen und Zonen der Stille an. Ein Meer. Es scheint also, dass Pendes Bilder von vielen sinnlichen Reizen beeinflusst sind und sein Werk so etwas wie eine synästhetische Wahrnehmung der Realität widerspiegelt: Ich finde dort visuelle Echos von Wellen und Blitze von Erinnerungen.

Im Jahr 2005 wurde er für den Ikob-Kunstpreis nominiert und 2008 erhielt er den BAT (British American Tobacco) Award. Der künstlerische Dialog mit dem deutschen Maler Daniel Richter begann mit dem Projekt „Swimming Together“, bei dem die beiden Maler ihre Bilder Seite an Seite in mehreren Museen und Institutionen ausstellten, darunter 2017 im Museum der Schönen Künste in Split, 2018 im Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb und im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rijeka.
Im Jahr 2019 präsentierte Izvor Pende seine Einzelausstellung Golden Hours in der David Richard Gallery in New York, und im selben Jahr nahm er zusammen mit den Künstlern Marijana Pende und Slaven Tolj an der Ausstellung Point of Interrupted Departures teil, die während der 58. Biennale von Venedig im Pavillon Tesa 100 im Arsenale stattfand. 2022 hatte er eine Einzelausstellung im National Museum of Modern Art in Zagreb.

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Über uns

Galerie-Information

Die Rodler Gschwenter Gallery befindet sich im hippen 7. Bezirk in Wien. Unsere Vision einer Galerie besteht in einem Ort der persönlichen Begegnung und des intellektuellen Austauschs – einem Ort, an dem lebendiger Diskurs geschaffen wird. Unser Ziel ist es uns für aktuelle Künstler der Gegenwartskunst aus Österreich stark zu machen und internationale Perspektiven nach Wien zu bringen. Unser vielfältiges Programm quer durch die Disziplinen bringt diese Bemühungen zum Ausdruck.
Die Galerie wurde 2020 von den Kuratorinnen Marina Rodler und Susie Gschwenter gegründet.
 

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2019