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art karlsruhe
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Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (dm-arena): Stand H4/L16

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: dm-arena

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: one:artist show

Murshida Arzu Alpana - Synthese

Murshida Arzu Alpana
Geboren in Dhaka, Bangladesh, 1961.
Lebt und arbeitet in Berlin und Perth, Australien.
1997-98        Absolventin und Meisterschülerin bei Prof. Karl Horst Hödicke, HdK (die heutige UdK), Berlin.
1993-95        DAAD Stipendium, bei Prof. Helmut Otto und Prof. K. B.Marwan, Berlin, Deutschland.
1986-88        Master of Fine Art, Visva-Bharati Universität, bei Prof. K.G. Subramanyan, Santiniketan, Indien.
1983              Bachelor of Fine Art, Institute of Fine Art, Dhaka University
Alpanas Kunst fließt aus ihrem authentischen Selbstverständnis, aus einem Feingefühl für das Vorhandene und Gelebte sowie ihrer Begabung für Kontext und Komposition. Ihre Malerei ist farblich autonom und perspektivisch durchaus eigen, ja eigenwillig.
Sie setzt ihre Themen mutig, symbolisch klar und dennoch unprätentiös –- ob grafisch, in der Malweise oder in den Installationen. Unermüdlich hinterfragt sie unsere Gegenwart – stellt  diese zuweilen überspitzt dar oder sie „streichelt“ über sie hinweg, wie aus einem subtilen Hintergrundwissen heraus.
In ihren Kompositionen verbindet sie sowohl ihre biografischen und interkulturellen Erfahrungen als auch universelle Themen und Symbole. Gefühle wie Entwurzelung und Heimatlosigkeit, eine überdimensionale „Ausdehnung“ der heutigen Welt, die allgemeine Vernetzung und eine gleichzeitige Beziehungslosigkeit sowie auch paradoxe Einsamkeit in einer „überfüllten“ Welt – das sind Motive, die Alpana beschäftigen und die sie in ihren Arbeiten darstellt: zugleich schwunghaft und präzise oder malerisch-klassisch und im nächsten Schritt dann wieder mit einer gewissen, fast naiven „Unbekümmertheit.
Ihre Themen schöpfen notwendig aus ihren autobiografischen Momenten und vermitteln dabei ihren Lebensweg als den einer Künstlerin zwischen verschiedenen Kulturen: jedoch nicht als einen exotischen Sonderweg, sondern als einen sehr persönlichen Weg, der das Klischeehafte in der gesellschaftlichen Wahrnehmung unbefangen sowie kritisch überwinden will. Dennoch befasst sie sich wie selbstverständlich auch mit Differenzen aller Art sowie mit den menschlichen und existenziellen Gemeinsamkeiten in unserer „ungerechten“ und zugleich vielfältig verflochtenen - in der sogenannten globalisierten Welt. Diese versuchte sie bereits zu einem Zeitpunkt künstlerisch sichtbar zu machen, bevor noch die Medien hier einen speziellen Kulturbegriff geschaffen hatten. Sie arbeitet an einer Synthese aus der verschiedensten Erfahrungen, Habitus, Symbolen, Träumen, Wünschen, Landschaften und Kulturen, die uns begegnen sowie herausfordern und schliesslich verwandeln, verfeinern, vevollständigen und erweitern. 
Alpana vertritt eine unabhängige künstlerische Position, die sich fern von jedem engen Maßstab und fern jeder gängigen Hierarchie vollzieht. Und trotz ihrer zuweilen „unorthodoxen“ Perspektiven, trotz auf den ersten Blick entfremdeter oder „kontextloser“ Motive baut sie keine surrealen Kompositionen auf, sondern enthüllt auf eine fast „hellseherische’“ Weise eine universelle – just unsere – Lebenswelt und damit eine Realität, die sich zwischen Komplexität und Simplizität, zwischen Engagement und Sorglosigkeit sowie zwischen Unsicherheit und Gewissheit bewegt.
Murshida Arzu Alpana ist mit ihrer besonderen künstlerischen Herangehensweise eine originelle, eine außerordentliche Künstlerin – Botin und Botschafterin einer weltweiten, vielfltigen und   Kunstszene.

 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Süheyla Asci - Selbstbestimmtheit der Dinge

Süheyla Asci (1961)
1989   Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Bremen, bei Prof. Greune
1990   Studienaufenthalt in Frankreich
1990   Wechsel zur HdK Berlin, Studiengang Malerei bei Professoren Horst Hirsig und Klaus Fußmann
1996   Ernennung zur Meisterschülerin 
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.Asci selbst erklärte einmal ihre künstlerische Methode als ein Verfahren, bei dem sie die Dinge nicht als „fertig“ wahrnehme, sondern warte, dass sie sich entwickeln und melden und sich wie von selbst als Objekt und Thema für die künstlerische Arbeit anbieten. Diese, wie wir es genannt haben, „Selbstbestimmtheit der Dinge“ ist eine achtsame Handhabung der Künstlerin, die zugleich das Gegebene in ihrer Substanz aufnimmt und würdigt und schließlich als Arbeitsimpuls nutzt.
Ascis künstlerische Haltung hat daher nichts Fatalistisches, sondern eher etwas Aufgeklärtes und Hellhöriges – sie bestimmt die Dinge nicht, sondern verfolgt deren Entwicklung und Veränderungspotenzial. Asci überlässt ihre künstlerische Intervention nicht nur einer vermeintlichen Spontanëität – sie agiert aus einem tiefen Respekt für ihre Umgebung heraus, für die Dinge des Lebens.
In diesem Sinne besitzen ihre Kompositionen eine natürliche, authentische Struktur und Kraft – die Farben haben eine innere Energie, und ihre Striche, ob abstrahiert oder gegenständlich, sind dem Charakter und Wesen des jeweiligen künstlerischen Themas vollkommen inhärent.
Ascis künstlerische Reaktion ist spontan, aber nicht vorschnell, sondern dynamisch in der Breite – von zart und distanziert bis verspielt und exaltiert.
Asci überlässt ihre künstlerische Intervention nicht nur einer vermeintlichen Spontaneität – sie agiert aus einem tiefen Respekt für ihre Umgebung heraus, mit Empfindsamkeit für Akteure, Dinge und Geschehnisse und mit abwechselnder Nähe und Distanz.
In diesem Sinne besitzen ihre Kompositionen eine natürliche, authentische Struktur und Kraft – die Farben haben eine innere Energie und ein undogmatisches, variables Einsatzspektrum sowie Farbenschichten und Striche - die ob abstrahiert oder gegenständlich dem Charakter und Wesen des jeweiligen künstlerischen Themas vollkommen inhärent sind.
Ascis Malerei besitzt Fülle und Konsistenz, Perspektive und Horizont, Ruhe und Schwung. Ihre künstlerische Reaktion ist abwartend und ebenso dynamisch. Ihre Kompositionen bewegen sich in einem Spektrum von nahe und zart über verspielt bis hin zu exaltiert und fern - dennoch sind sie auf eine paradoxerweise verborgene Art durchdacht.
Kunstgeschichtlich betrachtet, haben Ascis Werke einen expressionistischen oder fauvistischen Ansatz, der im nächsten Blick schnell zeitgenössisch integriert und authentisch umgesetzt wird.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Andrea Imwiehe - Wechselspiel: Menschenwerk und Natur

Andrea Imwiehe (1970) studierte Freie Kunst an der HbK in Braunschweig und Kunsttherapie/-pädagogikan der FH Ottersburg.
Ihre Arbeiten zeigte sie in sehr vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland. Imwiehe wurde mehrmals für verschieden Kunstpreise nominiert und gewann viele Kunstpreise und Auszeichnungen. Sehr lange arbeitete und lebte sie in Bremen, wo sie immer noch als Mitglied einiger Künstlervereine ist und seit fünf Jahren lebt und arbeitet sie in Berlin.

„Andrea Imwiehe nimmt mit ihrer Malerei eigentlich das Wesen, die Struktur einer Erinnerung zum Anlass: Selten sind Erinnerungen ganz plastisch,vielmehr erinnern wir uns an eine Stimmung, an ein bestimmtes Licht oder eine Atmosphäre. Erleben wir diese Atmosphäre, dieses Licht oder diesen Geschmack noch einmal, kann dies der Anstoß im Sinne von Platon sein, der unsere Verknüpfungen arbeiten lässt – wir erinnern uns an bereits vorhandenes, das tief in uns verborgen war. Die Bilder fassen drei Ebenen zusammen: Erinnerungen, Fakten oder auch nur reine Assoziationen von Stimmung aus der Vergangenheit, konstruierte Erinnerungen und die Transformation in die Jetzt-Zeit.“ (Carla Johanna Frese)
Die Malweise von Andrea Imwiehe korrespondiert mit ihrer thematischen Wahl und ist tatsächlich unverwechselbar eigen - in mehreren Schichten und in konsequenter farblicher Aufteilung aufgebaut. So ist dabei ein Teil, der naturtreu, realistisch und der zweite rein zeichnerisch, pouristisch dargestellt wird. Sie arbeitet mit einer Art Spaltung zwischen der Natur und den Bauten, die vom Menschen in die Natur nutzungsorientiert, egoistisch bis beliebig reingesetzt werden. Die Objekte wie Haüser, industriele Anlagen, Campingwagen oder Überführungen ritzt die Künstlerin in den Malgrund ein, mit klaren Linien und Umrissen, nüchtern und kahl und die Natur mit Bäumen, Gebüsch und Gras malt sie sehr realistisch mit einem vertieften Blick für alle Details und erzeugt dabei ein Wechselspiel, in dem aber sich beide Seiten gleichwertig halten und in der Wirkung und Intensität abwechseln, so dass mit jedem neuen Blick wird eine Seite dominanter: entweder die Natur oder die menschlichen Bauten. Andrea Imwiehe macht uns dieses Wechselspiel in unserer Wahrnehmung bewusst. Sie macht sichtbar, was vorher uns unbeachtet untergegangen  ist oder gar verborgen war.

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Kategorie: sculpture:spot

Mirsad Herenda - Naturfrequenzen

Mit Herenda arbeiten wir sei 2013 zusammen – seine Skulpturen haben wir in mehreren Ausstellungen gezeigt und jedes Mal fanden sie besonders viel Zuspruch und Beachtung bei unserem Publikum.
Herenda ist ein besonders empfindsamer und konsequenter Künstler, der Natur-Gestalten und -Kräfte in die Ausstellungsräume bringt. Seine Skulpturen, ob aus Eisen oder Bronze, sind fein, fast fragil ausgeführt, offen und vollzogen zugleich, in ihrer Körpersprache vom Instinktiven und Existentiellen geleitet bis beherrscht.
In ihrer Wirkung strahlen sie nicht nur Naturgebundenheit sondern eine magische, gestalterische, künstlerische Kraft aus. Sie besitzen Autonomie und Bindungskraft, Diffusion und Kohärenz, Kontemplation und Dramatik zugleich.

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Kategorie: paper:square

Silke Bartsch - Ein- und Auftauchen

Mit Silke Bartsch arbeiten wir seit 2018 sehr erfolgreich zusammen und in den ersten Jahren haben wir überwiegend ihre Malerei ausgestellt. Seit 2023 haben wir die Linolgravuren und Papierarbeiten der Künstlerin in den verschiedenen Ausstellungen und bei der Positions Art Fair 2023 gezeigt und damit sehr viel Beachtung beim Kunstpublikum erreicht. Jetzt steht eine Solo-Ausstellung mit Silke Bartsch vor uns, die wir am 4. Mai 2024 eröffnen und die den künstlerischen Opus von Silke Bartsch aus den letzten drei Jahren zeigt.
Die Künstlerin zeichnet eine kühne Auseinandersetzung mit unseren realen sowie ‚eingeredeten’ Wirklichkeiten und Konstruktionen aus. Bartschs Kompositionen untersuchen mit durchlaufenden räumlichen Perspektiven unsere existenziellen Zustände, Fakten und Eventualitäten - mit Beobachtungsbrillanz und sanfter Intervention. Sie zerlegt des Reale und sucht nach möglichen neuen Zusammensetzungen und Realitäten – ohne irgendeine Aggression, fließend, wie würde sie ‚Vorhänge außen einander ziehen’ oder Bildelemente verschieben und neu positionieren. Sie zeigt auf eine Welt hin, die sich stetig verwandelt oder besser gesagt die wir permanent verändern sowie die, die wir uns einbilden und konstruieren.
Ihre grafische Arbeiten – die  Linoldrucke – prägt diese kühne, farbliche 'Ankleidung' in der Objektwelt mit allen Veränderungspotentialen – ob sichtbar oder nun drüber hinaus vorstellbar.
Silke Bartsch sieht in allem Veränderungspotential, Flexibilität und Relativität, sie lebt diese ewige Herausforderung unserer Welt und menschlichen Existenz - sie möchte ‚dahinter kommen’ und nimmt uns mit, sie deckt Raum- und Zeitperspektiven auf, visualisiert Energie und Veränderungstrieb – schließlich bringt sie uns schleichend und künstlerisch Physik bei.

 

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Kategorie: paper:square

Jelena Fuzinato - "Forgetting Where I Came From”

Jelena Fuzinato ist eine der jüngsten Künstlerin, die wir vertreten, jedoch sind ihre Arbeiten von einer besonderen künstlerischen Reife und Souveränität sowie von vielfältiger Umsetzung geprägt: von Zeichnung und Malerei über Video- und Raum-Installationen bis hin zur Körper-Performance reicht ihr Repertoire.
An der Kunstmesse Art Karlsruhe 2025 zeigen wir Fuzinatos Zeichnungen - dichte, monochrome Arbeiten aus hunderttausenden Strichen des Grafitstifts, die enorme Intensität, besonder Sensibilität und eine unaufdringliche Absolutheit besitzen. Sie zeugen von einer stillen Gefasstheit wie auch von tiefgreifender Emotion und einer subtilen künstlerischen Sprache.
Fuzinato führt ihre Kompositionen zugleich sensibel und konsequent aus, ohne eine strenge Trennung von Akteuren und Hintergründen zu beabsichtigen; sie rekonstruiert auf eine besondere, unaufdringliche Art: Lebensläufe, Objekte und 'Momente'
Fuzinatos Arbeiten besitzen eine besondere Authentizität und Originalität und stellen eine komprimierte, autochthone Welt dar, die uns fern und zugleich existenziell nahe und universal erscheint.

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Kategorie: paper:square

Kübra Yarar - Actors & Players

Kübra Yarar (1989) aus Bodrum (Türkei).
Die Künstlerin vertreten wir seit 2022. Mit ihrer ersten Solo-Ausstellung mit dem Titel "Plyer & Actors" hat sie eine große Aufmerksamkeit des Kunstpublikums erreicht. An der Kunstmesse zeigen wir die Arbeiten der Künstlerin, die sie überwiegend 2022 mit dem Arbeitstitel "Dreckige Geschäfte" gemacht hat. Sie hat dabei die Fotografien aus verschiedenen Fotoalben mit dem Augenmerk auf Fotos von verschiedenen Sitzungen und Treffender Geschäftsleute oder politischen Versammlungen gesammelt und dann diese übermalt. Dabei hat sie die Menschen im Bild 'entpersonalisiert', in dem, sie alle Köpfe gesichtslos gelassen hat und die Gestik, Körperhaltung und Gruppendynamik betont hat.

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Über uns

Galerie-Information

Galerie subjectobject agiert seit 2007 mit dem Fokus auf die zeitgenössische Kunst im interkulturellen Spektrum - in dem sich die vielseitigen, authentischen, künstlerischen Positionen und deren existentielle, kulturelle und mediale Wahrheiten und Narrative bewegen und formen sowie im aktuellen weltoffenen Kontext gegenseitig beeinflussen. Diese neue vernetzte, kulturelle Dynamik erzeugt eine neue Kunstszene; stellt sie vor neue Herausforderungen und bringt dadurch neue spannende künstlerische Qualitäten und Positionen.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2007