Rhys Himsworth
Rhys Himsworth ist ein Künstler aus Wales / England, der an der Schnittstelle von analogen und digitalen Medien arbeitet. Er lebt und arbeitet in Berlin. Seine Gemälde, Drucke, Skulpturen, Fotografien und multimedialen Installationen versuchen, einen Diskurs über Themen wie Überwachung, Urheberschaft, das Post-Natürliche und Geopolitik zu führen. Sämtliche Arbeiten befassen sich mit dem Begriff der Erinnerung und der Vorstellungskraft – und zwar aus der Perspektive der Landschaft. Sie beschäftigen sich damit, wie kulturelle, historische und geopolitische Erinnerung in technologische Materialien eingebettet sind.
Die Arbeiten zielen darauf ab, die Erinnerung auszugraben, indem sie ihre Materialien auf einer metaphorischen Ebene mit dem Land vereinen, aus dem sie stammen. Dabei entsteht ein Diskurs mit oftmals unsichtbaren und umständlichen Wegen des globalen Handels. Zentrales Thema ist die Kommunikation, den Konsums und um die Gewinnung von Rohstoffen.
Die ausgewählten Materialien bestehen aus Elektroschrott und fossilen Brennstoffen, die in der jüngeren Vergangenheit für Träume von utopischen Zukunftsvorstellungen gestanden haben. Die Anschauung, dass die Vorstellungskraft einen positiven Wandel bewirken kann, erscheint allenfalls als Erinnerung. In diesem Sinne spielt die Arbeit mit der Logik, aber auch mit der Vorstellungskraft und Erinnerung. Diese kreisen umeinander.
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