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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Albrecht

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Deutschland
Telefon +49 30 20605442, +49 171 2062211
Fax +49 30 20605443
post@galeriesusannealbrecht.de

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (Halle 2): Stand H2/G06

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: Halle 2

Ansprechpartner

Susanne Albrecht

Telefon
01712062211

E-Mail
post@galeriesusannealbrecht.de

Besuchen Sie uns!

Halle 2 / H2/G06

20.02.2025

Thema

15:00

Künstlergespräch mit Sabine Herrmann und Sandy Volz

Am Mittwoch, den 19. Februar findet auf unserem Stand ein Künstlergespräch statt mit den Künstlerinnen Sabine Herrmann und Sandy Volz.
Sie sind herzlich eingeladen.

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: re:discover

Sabine Herrmann

Am Mittwoch, den 19. Februar findet auf unserem Stand ein Künstlergespräch statt mit den Künstlerinnen Sabine Herrmann und Sandy Volz.
Sie sind herzlich eingeladen.

Im Osten Berlins aufgewachsen, hat Sabine Herrmann die Teilung Deutschlands hautnah erlebt. Ihre künstlerische Prägung erfährt sie durch die von politischer Angespanntheit, Experimentierfreude und solidarischer Aufbruchstimmung erfüllten 80er Jahren der DDR. Nach der Wende setzte sie sich mit ihrer Arbeit eigenständig durch, was ihre Biographie mit internationalen Museumsausstellungen beweist. Typisch für Ihr Werk sind expressive breite Pinselschwünge, aber auch feine expressive Bleistiftzeichnungen. Es ist von beeindruckender Solidität, kontemplativ und politisch zugleich. Sie schreibt Namen von Künstlerinnen auf Papier in verschiedenen Größen übereinander gelegt und thematisiert ihre mangelnde öffentliche Anerkennung und Sichtbarkeit.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Chen Ruo Bing


Chen Ruo Bings Thema ist die Leere. Ihm dient als Leitspruch «In der Leere des Bildes liegt die Quelle für dessen Bedeutung.» Das heißt er verleiht dem Bild bewußt keinen Sinn, aber er geht nicht soweit, eine leere Leinwand zu präsentieren. Im Gegenteil: Seine Bilder entwickeln sich zu farbigen Lichträumen. Er bannt das immaterielle Licht, das scheinbare Nichts, in dünn auf die rohe Leinwand gemalte Farben, die bei längerem Hinsehen wieder entmaterialisiert wirken. Sie scheinen wieder reines Licht zu werden.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Michael Toenges

Für Michael Toenges (*1952 Pfaffenhofen/Ilm, lebt in Köln) ist die Farbe wirkliches Material mit Volumen und Dichte. Pinsel und Spachtel hinterlassen darin Furchen, Täler und Grate – und trotzdem: Trotz der Schwere des Farbmaterials stellt sich beim Betrachter das Gefühl von fliegender, schwebender Dynamik ein. Die massiven Pinselstricke verraten Verve und Energie, sie streben dem Rande zu, sie wollen hinaus aus dem Bild und die Farben sind licht. Schwer muss nicht schwer sein.

Michael Toenges (*1952, Pfaffenhofen/Ilm, Germany) lebt und arbeitet in Köln. Seine Arbeiten werden in Deutschland, Japan, in der Schweiz und den USA ausgestellt. Zu den Einzelausstellungen der letzten Jahre gehören 2020 Galerie Albrecht Berlin, Kunstverein Krefeld, Galerie Mark Müller Zürich, 2019 Taguchi Fine Art Tokyo, 2017 Galerie Howard Yezerski Boston, «Arbeiten auf Papier», Museum Villa Zanders, Bergisch Gladbach, 2018 zeigte das Museum Wiesbaden die Maler Jospeh Marioni, Michael Toenges, Peter Tollens und Ulrich Wellmann Seine Bilder befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. dem Museum Wiesbaden und dem Kolumba Museum Köln.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Sigrid Kopfermann

Galerie Albrecht freut sich, die Künstlerin Sigrid Kopfermann in ihrer Geburtsstadt Berlin vorzustellen. Kopfermann gehört zu den profiliertesten Malerinnen der Nachkriegszeit und ist eine der wenigen Künstlerinnen, die den Schritt zur Abstraktion vollzieht und an dieser sich neu formierenden Weltsprache teilnimmt. Wir zeigen Malereien und Aquarelle aus den 50er bis 70er Jahren. 

Aktuell ist ihre Arbeit in der Ausstellung „InformELLE: Künstlerinnen der 1950er/60er Jahre“ in der Neuen Galerie in Kassel zu sehen. Diese Ausstellung hat es sich zur Aufgabe gemacht, „hochkarätige Positionen von 16 Künstlerinnen“ in einer „auf den ersten Blick männlich dominierten Kunst“ (Ausstellungsankündigung der Hessen Kassel Heritage) zu würdigen.

Die Malerei von Sigrid Kopfermann durchläuft verschiedene Phasen: Nach einem figurativen Beginn in den 40er Jahren ermöglichen Auslandsaufenthalte den Weg zur Abstraktion. In ihren 1954-55 auf Ibiza entstandenen, farbintensiven Werken halten sich Figuration und Abstraktion die Waage. Im weiteren Verlauf ihres Schaffens wird die Malerei dynamisch, der Farbauftrag transparent, die zugrunde liegende figurative Vorstellung lässt sich nur aus den Titeln erschließen. 

Kopfermann setzt Öl- oder Aquarellfarben fließend ein, Leichtigkeit, lichte Farben und Dynamik charakterisieren ihre Arbeit. Das kommt insbesondere in den luftigen Aquarellen zum Ausdruck, die mit lockerer Hand entstehen, aber auch in der Malerei lässt sie freie Räume und arbeitet mit leichtem Pinselauftrag. Die Bilder wirken konzentriert und doch heiter-bewegt, zuweilen ausgelassen. Dazu fügt sich ebenso ein dunkler Gegensatz, wie schwarze Landschaft und Nachtbilder. Neben den licht-farbigen Malereien und Aquarellen zeigen wir eine große, geheimnisvolle nächtliche Berglandschaft. 

Berge und Rosen sind ein häufig wiederkehrendes Thema bei Kopfermann. In den maritimen Alpen hielt sie sich längere Zeit auf, weitere Reisen führten sie nach Italien, Frankreich, Paris, Nord-, Mittel und Südamerika. Das Unterwegs-Sein inspirierte sie und half ihr über Schaffenskrisen hinweg; die neue und unbekannte Umgebung regte sie dazu an, das Atelier zu verlassen und direkt vor dem Motiv zu arbeiten.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Peter Tollens

Die Gemälde von Peter Tollens sind, um mit Ludwig Wittgenstein zu sprechen, alles, was der Fall ist. Sie stellen Farbe dar, Farbe als Material (paint) und als Farbe (color). Sie erforschen, wie sich Farben zueinander verhalten, wenn sie nebeneinander gesetzt oder übereinander gebaut werden und ihr Protagonist ist der Pinselstrich.

Malerei beruht darauf, dass Farbe auf Leinwand, Holz, Papier oder einem anderen Untergrund aufgebracht wird. Das Motiv ist nur der Anlass für den Pinselstrich. Ganz egal wie viel Realität in einem Bild verarbeitet wird, das Bild hat seine eigene Wirklichkeit.

Mit der Abkehr vom Erzählerischen beherzigt Peter Tollens Paul Cezanne, der dazu riet, Themen, bzw., das „Literarische,“ zu (ver)meiden. In der Entscheidung Farbe zum Gegenstand des Gemäldes zu machen, folgt Tollens zum Beispiel Barnett Newman, „der immer wieder betonte, dass seine Malerei keine Abstraktion von etwas ist“ (Stefan Kraus) oder Piet Mondrian bis Robert Ryman, die im wörtlichen Sinn ihre Malerei als „Realismus“ bezeichnen.

In der Musik haben Töne unmittelbare Gegenwart. Beim Hören stellen sich Gefühle und Assoziationen ein, wie wir sie auch beim Sehen von Farben erleben. Farben können wir mit Tönen vergleichen, die Gemälde von Peter Tollens mit musikalischen Kompositionen. Lassen wir die Farbtöne und ihren Zusammenklang auf uns wirken, stellt sich eine neue Seherfahrung ein. In der Synergie zwischen Sehen und Hören ist Peter Tollens Werk angesiedelt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Sandy Volz

Am Mittwoch, den 19. Februar findet auf unserem Stand ein Künstlergespräch statt mit den Künstlerinnen Sabine Herrmann und Sandy Volz.
Sie sind herzlich eingeladen.

Die lichten, transparenten Farben des Winterhimmels fängt Sandy Volz fotografisch ein. In das Blau schiebt sich ein Band von zartem Orangerosa und sich auflösendem Weiß und teilt die Himmelsfläche – auf dem Papier entsteht ein leuchtender Pastellverlauf einem Aquarell gleich.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Emese Kazar

Wie ein Stern erscheint auch Emese Kazárs, dem berühmten Velazquez Bild „Las Meninas“ entnommene kleine Margarita in ihrem weißen Kleid, das sie wie ein heller Schimmer umgibt. Ihr Gesicht und die sichtbare Hand wirken sphärenhaft. Akzentpunkte setzen die roten Augen, Lippen und Schleifen des Kleids und dessen schwarzer Halsabschluss. Sonst ist alles ein sanftes, weißes Leuchten.

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