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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Greulich

Fahrgasse 22, 60311 Frankfurt/M.
Deutschland
Telefon +49 69 297287 92
Fax +49 69 297287 93
info@galerie-greulich.de

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (Halle 2): Stand H2/H02

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: Halle 2

Ansprechpartner

Andreas Greulich

Gallery Owner

Sophie Lorenz

Gallery Manager

Unser Angebot

Kategorien

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Stella Winter

*1999 in Mainz
seit 2023 Studium der Freien Kunst an der Kunsthochschule Mainz bei Prof. Gambaroff

Die Künstlerin Stella Winter lädt mit ihren zumeist großformatigen Gemälden in ihr eigenes virtuelles Universum ein. Hyperrealistische Malerei paart Winter mit Leerstellen und Kritzeleien. Zuweilen blickt da auch die Leinwand unbemalt durch, Perspektiven werden verzerrt dargestellt oder Größenverhältnisse mit Absicht unlogisch zum Ausdruck gebracht. Ästhetiken aus den sozialen Medien, popkulturelle Verweise auf die 2000er und 2010er Jahre, sowie alltägliche Momente der Künstlerin, bestimmen die Thematik und Motive der Arbeiten. Digitaler Surrealismus, der ziemlich echt daher kommt, es aber nicht vorgibt zu sein. Personen werden mit Absicht stark überbelichtet gemalt, die Haut wird geglättet, das kleinste Detail bis zur letzten Haarspitze wird bewusst im Bild platziert. Stella Winters Arbeiten spielen mit Kontrolle und Zufall. Offengelegt wird hier alles, verschlüsselte Botschaften gibt es nicht. Die Künstlerin malt das, was ihr als abbildungswürdig erscheint und transfomiert damit ein digitales Phänomen in die klassische Ölmalerei – schnelllebige Ereignisse, kurze Momente des Vergehens, die Vergänglichkeit und Nostalgie der Jugend werden in einer Art Zeitkapsel festgehalten. Winters Malerei ist kennzeichnend für eine neue Künstler*innengeneration, nicht zuletzt durch die Themen, sondern auch durch das Spiel auf der Leinwand, das die Konzentration der Betrachtenden herausfordert und stimuliert, wie das Bild "i was actually playing subway surfers while painting this". 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Tjark Ihmels

*1963 in Leipzig
lebt und arbeitet in Wiesbaden

1982 Studium der Theologie an der KMU Leipzig
1990 Studium der Malerei an der HGB Leipzig
1994 Diplom als Maler/ Grafiker bei Prof. Arno Rink
1996 Meisterschüler an der HGB Leipzig
2000 Professur an der Hochschule Mainz

Tjark Ihmels ist 1963 im schönen DDR-Städtchen Leipzig zur Welt gekommen. Hineingeboren in eine Theologenfamilie blieb ihm zunächst ein Kunststudium verwehrt, da in den Augen der damaligen Regierung Familien mit solchen Berufen dem Kunststudium nicht würdig genug waren. Deshalb studierte der junge Tjark zunächst ebenfalls Theologie, arbeitete danach als Totengräber und begann mit dem Fall der Mauer dann doch noch das Kunststudium in Leipzig. Dass Arno Rink später sein Lehrer werden sollte, ist kein bloßer Zufall. Schon als Schüler besuchte Tjark Rink zu Hause und zeigte ihm seine Zeichnungen, woraufhin er von Arno Rink eine Radierplatte zum Ausprobieren geschenkt bekam.
Dies war lediglich der Anfang wichtiger Beziehungen innerhalb der Malerei, denn mit Neo Rauch als Ateliernachbar folgte bereits der nächste gute Kontakt. Ihmels arbeitet stets daran neue Wege des Ausdrucks in seiner Kunst zu erschaffen. Zum Ende des Studiums hin widmete er sich der Copy-Art und später der Computerkunst. Von letzteren wendete er sich in den letzten Jahren aber wieder ab und kehrte zurück zur Malerei, auch weil die elektronischen Medien ständig mit einer Abhängigkeit von Geld und Technik verbunden sind. Als eine Art „Befreiung“ empfindet er die Rückkehr zur Farbe auf der Leinwand. Die Themen aber sind die gleichen geblieben, so steht immer noch „Der Mensch“ im Vordergrund des Geschehens. Es sind die Ambivalenzen von „sich zurückziehen“ und „auf sich aufmerksam machen“ die die Einzelfiguren in ihrem symbolistischen Umfeld erzeugen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Philipp Kummer

*1979 in Dresden
lebt und arbeitet in Leipzig

2006-2010 Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Thomas Hartmann
2010-2012 Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ralph Fleck
2012  Ernennung zum Meisterschüler

In den Gemälden und raumgreifenden Installationen von Philipp Kummer geht es oft um die Magischen Momente einer Person, eines Wesens in der Landschaft. In der aktuellen Landschaft widmet sich Philipp Kummer wieder mehr seinen Wurzeln im Comichaften und Zeichnerischen. Dennoch spielen die freien Experimente mit dem Material Farbe eine wichtige Rolle. So verwendet der Künstler jetzt wieder vermehrt Acrylfarbe, da ihm das Acryl ganz spezifische Möglichkeiten des Farbverlaufens ermöglicht. Kummer ist kein klassischer Bilder-Geschichten-Erzähler in seinen Gemälden, wenngleich es Protagonisten gibt: Menschen, Figuren, Wesen, die irgendetwas tun. Ausschlaggebend ist, dass die Figuren in einem Moment festgehalten werden, der eine bestimmte Stimmung in sich trägt. Emotionalität ist der Schlüsselbegriff von Philipps Kunst. Die Titel der einzelnen Bildern geben zuweilen eine kleine assoziative Richtung vor oder spiegeln grundlegende Haltungen Philipps wider. (z.B.: Care about making friends, Manchmal wünschte ich). Eine Haltung bei der die Solidarität unter Menschen, ja unter Lebewesen eine wichtige Rolle spielt. Schwankend zwischen Abstraktion und klarer Figuration, dem Übersprayen, Übermalen, Hinzufügen und Wegnehmen von Farbe und dem Mischen von verschiedenen Materialien kreiiert Philipp Kummer in gewisser Weise eine eigene erzählte Welt, in der sich jede und jeder stimmungsmäßig wiederfinden kann.

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Kategorie: one:artist show

Markus Gley

*1980 in Greifswald
lebt und arbeitet in Greifswald

2010 Meisterschüler Universität der Künste Berlin bei Burkhard Held

Markus Gleys Bilder stechen durch ihre entschiedene Farbigkeit und Expression heraus. Fast schon psychedellisch gerät man beim Betrachten dieser kleinteiligen Kästchen, Formen und Farben in einen Trance ähnlichen Zustand. Schließlich geht es Gley in seiner Kunst auch um die (inneren) Zustände des Menschen mit all seinen Befindlich- und Empfindsamkeiten.Der. Künstler vearbeitet autobiographisches, gleichsam mit Verweisen zur Popkultur. Seine Kunst ist immer auch ein Verweis auf die beuy’sche Formel „Kunst ist Leben – Leben ist Kunst.“. Dieses Mantra zieht sich bei ihm durch wie ein roter Faden. Als „Unique Point“ verknüpft Markus Gley in seinem Werk Digitale Kunst mit „klassischer“ Malerei: Seit vielen Jahren erstellt Gley zu seinen Gemälden digitale Entsprechungen als kurze, bewegte Bildsequenzen. Er ist einer der wenigen Künstler, der diese Grenzüberschreitung überzeugend hinbekommt und die Betrachtenden gleichsam zum Cyborg werden lässt. In den neuen Arbeiten ist diese Dokumentation der menschlichen digitalen Evolution immer wieder Thema. So inspiriert den Künstler das Beobachten von Leben und dem Geschehen auf der Welt. Auch deswegen experimentiert er nun mit klareren Formen und einer reduzierten schwarz-weiß Farbpalette, wobei das Schwarz in den neusten Arbeiten vollständig dominiert und nahezu apokalyptische Szenen anmuten lässt. Die Assoziation zu Physikalischem liegt den Bildern inne, so erinnert vor allem die neue Werkreihe an Schwarze Löcher und greift das Thema des Universums der Arbeiten aus 2023 und 2024 wieder auf.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Anna Lehmann-Brauns

*1968 in Berlin
lebt und arbeitet in Berlin

2001 Absolventin der Meisterklasse für künstlerische Fotografie
und Medien von Prof. Joachim Brohm an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig

Orte und Innenräume, oft menschenleer, verlassen, abgeschieden oder mitten unter uns fotografiert Anna Lehmann-Brauns in Langzeitbelichtung oder baut sie in Miniaturgröße nach und hält diese anschließend fotografisch fest. Es sind Sehnsüchtsräume, die das Gefühl von Nostalgie erwecken. Mittels strenger Komposition durch Bildausschnitt, Licht und Belichtung, Farbe und Perspektive bekommen die Bildmotive etwas Bühnenhaftes und Malerisches. Realität wird in gewisser Weise zum Schauspiel. Und um eben jenes Changieren geht es in gewisser Weise auch bei Annas Fotografien: zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen realen Kulissen und kulissenhafter Realität bewegen sich die Fotografien in einem Dazwischen von Wirklichkeit und Fiktion. Orte der Erinnerung, bei dem die Lichstimmung eine tragende Rolle spielt. Die Bilder zeigen, wie Räume sich über die Erfahrung von Zeit konstituieren können. Sie scheinen die Zeit anzuhalten und sie gleichzeitig aufzuheben . Die Melancholie in Anna LehmannBrauns‘ Werken spricht von der vergehenden Zeit und dem, was von ihr zurückbleibt: Erinnerungen und Vergänglichkeit. Ihre Kunst ist ein Dialog, eine Einladung zum Nachdenken, eine Feier der Vergänglichkeit und eine Verbeugung vor der Zeit. Anna LehmannBrauns schafft Werke, die uns daran erinnern, dass die Welt, die wir sehen, immer auch von der Welt geprägt ist, die wir uns vorstellen. Ihre Bilder lassen uns träumen, erinnern und uns in den stillen Momenten der Vergangenheit verlieren.

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Über uns

Galerie-Information

Letztendlich bestimmen die Künstlerinnen und Künstler das Programm der Galerie Greulich. Wir wollen als Galerie an den Entwicklungen der Kunst teilnehmen und nehmen dies als Antrieb für unsere Arbeit. Sammler*innen und Kunstliebhaber*innen vermittelnd zur Seite zu stehen, ist uns eine Freude. 

Malerei gehört da genau so wesentlich zu dem Galerieprogramm, wie Videokunst oder Digitale Kunst im Allgemeinen. Was zählt ist die Relevanz in der Diskussion um die Kunst und den Themen unserer Zeit – für die Galerie Greulich darf es da gerne auch bunt und figurativ zugehen.
Wir verstehen uns als eine kooperative, modern-zukunftsorientierte und zugängliche Galerie, was sich in unserem Programm widerspiegelt. Von ungezwungener Malerei bis hin zu den großen und berührenden Themen, die die Kunstwelt seit jeher antreiben, vertritt die Galerie Greulich verschiedenste Positionen aus ganz Deutschland, mit besonderem Fokus auf Berlin und das Rhein-Main Gebiet.

Außerdem organisierte die Galerie Greulich bereits mehrere KI- und NFT Ausstellungen, publiziert im eigenen Verlag Künstler*innen- und Ausstellungskataloge und kuratierte zuletzt gemeinsam mit Marc Peschke die Museumsausstellung "New Romantics" im Museum Schlösschen im Hofgarten Wertheim. 
In dem Galerie eigenen Podcast "Bunt & Greulich", zu hören auf Spotify, unterhalten sich der Galerist Andreas Greulich und die Galerie Managerin Sophie Lorenz außerdem regelmäßig über aktuelle Kunstthemen: Vom Gender Pay Gap in der Kunst, über die Rolle von KIs bis hin zur Jetset-Kunst.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2004