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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Rodler Gschwenter Gallery

Zollergasse 29, 1070 Wien
Österreich

Standort

  •   Halle 2 / H2/D20

Ansprechpartner

Marina Papanikolaou-Rodler

Telefon
06767370472

E-Mail
info@rodler-gschwenter.com

Unser Angebot

Kategorien

  • 5  one:artist show

one:artist show

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: one:artist show

LUDOVIC THIRIEZ

Ludovic Thiriez ist ein französischer Künstler, der in Budapest (Ungarn) lebt und arbeitet.
Seine Malerei konzentrierte sich in den letzten Jahren auf das Thema der Kindheit. Thiriez erforscht diesen wichtigen, fragilen Lebensabschnitt, der voller Wunder, Schönheit aber auch Gefahren steckt, und beschäftigt sich mit der kindlichen Fantasiewelt und dem Übergang in die Realität des Erwachsenen-Lebens. Wenn er seine Arbeit beschreibt, spricht er gerne von Collagen, einer Überlagerung von Elementen, die sich zu komplexen Szenarien zwischen figurativer Malerei und abstrakten Akzenten zusammenfügen.
Diese schwanken zwischen Realität, Märchen und Surrealismus; auf der Leinwand vermischen sich abstrakte Pinselstriche mit figurativen Elementen, um die Gleichzeitigkeit von Realität und Fiktion zu beschreiben.
Natur und Tiere nehmen dabei einen wichtigen Platz in seinen Bildern ein: Tiere kommen in sehr vielen Märchen vor, oft als unerwartete Freunde und Helfer der Kinder. In fast allen Kulturen haben sie zudem eine starke symbolische Bedeutung.
Während eines mehrjährigen Aufenthaltes in Südamerika brachte die Entdeckung Brasiliens und des Amazonas Thiriez außerdem dazu, die faszinierende Pflanzenwelt dieser Region in seine Kompositionen miteinzubeziehen. Weiters bildet für den Künstler, der seit mehr als zehn Jahren in Ungarn lebt, auch die Kultur dieses Landes eine wichtige Inspirationsquelle: insbesondere die ungarischen Stickereien, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, faszinieren den Künstler, der sie als Brücke von Alt zu Jung interpretiert, und sie immer wieder in seine Bilder miteinarbeitet.

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Kategorie: Gegenwartskunst

CHRISTIAN BRANDL

1970 in Erfurt geboren, zählt er zu den wichtigen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Malerei und gilt als einer der bedeutenden Künstler der berühmten „Neuen Leipziger Schule“.
Sein Studium der Malerei und Grafik absolviert Christian Brandl zwischen 1994 und 1999 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Sein Lehrer ist kein Geringerer als der „Leipziger Schule“-Maler Arno Rink, der als Stichwortgeber einer ganzen Generation und namentlich vor Neo Rauch Kunstgeschichte geschrieben hat. Zwischen 1999 und 2001 schließt Christian Brandl ein Meisterstudium bei Ulrich Hachulla an. Er erhält das Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft Münster sowie das Lessingstipendium der Stadt Kamenz und bezieht schließlich 2002 als freier Maler ein Atelier in Leipzig.
In seiner figurativen Kunst, die den Menschen und den ihn umgebenden Raum in Alltagssituationen thematisiert, sucht Christian Brandl gezielt eine „Standbild-Ästhetik“. Seine Kompositionen beziehen ihren besonderen Reiz aus einer angehaltenen Bewegung, die den Betrachter dazu aufruft, nach der zugrunde liegenden „Geschichte“, nach dem Kontext der einzelnen Szene, zu forschen. Diese Momenthaftigkeit unterwirft Christian Brandl dabei aber einer höheren Ästhetik, die in der Klarheit der Formensprache und der kühlen Farbpalette ihre ganze Wirkung entfaltet.

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Kategorie: Gegenwartskunst

CHRISTOPH RODE

Rodes Motive setzen sich aus dem deutschen Interieur, sowie deren Alltagsgegenstände zusammen. In verfremdeten Raum- und Landschaftssituationen werden die Motive verortet, die wiederum an eine bühnenhafte Rauminstallation erinnern. Ein abarbeiten seiner selbst und dessen Umgebung findet dabei nicht statt, vielmehr sucht der Maler seine Inspirationen zum Beispiel in Reproduktionen, Zeitungen, Geschichtsbüchern oder auch Filmen. Dabei benutzt er überwiegend Bildmaterial aus dem ostdeutschen bzw. osteuropäischen Raum, die zeitlich von 1950 bis 1990 reichen. Meist existiert eine Idee als Anlass für ein Bild, diese wird aber eher subtil in die Arbeit integriert.

Politische oder alltagsbezogene Themen sollen dabei nicht behandelt werden. Es sind eigene geschlossene Bilderwelten, die gelegentliche Datierungen, zum Beispiel durch bekannte Möbel oder auch Kleidungsstücke zulassen, aber letztendlich nicht die gezeigte Zeit versinnbildlichen. Die benutzten Materialien, Gegenstände und scheinbar typischen Raumaufteilungen stellen eine Verfremdung in einer vielleicht gewohnten Situation dar.

Es ist die Suche nach einer lauten Stille in einem Raum. Der im Gedächtnis gebliebene Geruch von altem Interieur oder auch Teppichen, die Haptik von alten Strukturtapeten oder Stoffen geben dem Maler Elemente für sein Szenario. Rode reizt die Gegenüberstellung oder ein nicht nachvollziehbarer Dialog, der nur als gelungen gilt, wenn ungeklärte Fragen im Raum stehen und er selbst sie nicht beantworten kann.

Christoph Rode lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.

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Kategorie: Gegenwartskunst

ADELHEID RUMETSHOFER

Die Bilder von Adelheid Rumetshofer verblüffen schon beim ersten Anblick mit ihrer pulsierenden Präsenz in absoluter Abstraktion. Die Reduktion auf eine Farbe in kontinuierlich verlaufenden Schattierungen von einer Intensität in die andere und eine dadurch erzeugte Unschärfe lassen den Blick permanent im Bild nach Halt suchen, den er jedoch nicht findet. Die Farbfläche beginnt zu schweben und in der Wahrnehmung zwischen Oberfläche und Tiefe zu springen. Keine gegenständliche Darstellung, kein Pinselstrich oder Verweis auf den Entstehungsprozess lenkt von dieser Konzentration auf die Farbe und ihre Raumwirkung ab. Als Person möchte die Künstlerin explizit keine Spur hinterlassen.
In Malerei an der Kunstuniversität in Linz ausgebildet, orientierte sich die 1976 in Freistadt/OÖ geborene Rumetshofer zunächst an den Künstlern der klassischen Moderne. Das theoretisch Gelernte in Farbauftrag und Perspektive eigente sie sich in der eigenen, manchmal auch experimentellen Umsetzung vor allem in Stillleben und Landschaftsmalerei vorort an. Die Initialzündung für ihr ganz persönliches Bildkonzept war der Blick ins ruhende Gewässer und die Erkenntnis: Die verschiedenen Schichten und die Tiefe des Wassers mit seinen Spiegelungen lässt sich auch bei höchster Konzentration nicht mit einem Blick gleichzeitig erfassen. Immer bleiben es mehrere Raumebenen. Genau dieser Eindruck ist es, dem Rumetshofer seither nachspürt und überlässt dabei wenig dem Zufall: Wie das fertige Bild aussehen soll, steht schon zu Beginn des Malprozesses fest, der erst endet, wen Vorstellung und Realität ineinander fallen.
Kam zunächst ausschließlich Blau als Farbe zum Einsatz, als kontemplatives Element, das die Raumillusion unterstreicht, sind es nun auch Braun-, Rot- und Violett-Töne. Allerdings niemals die reine Farbe, sonder immer in Mischungen mit Nuancen und Varianten, intuitiv ausgewählt aus dem persönlichen Farbarchiv, das sie aus unterschiedlichen Quellen bestückt.

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