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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Eric Mouchet

Standort

  •   Halle 1 / H1/B10

Ansprechpartner

Michael Honecker

Telefon
0603043916

E-Mail
michaelhonecker@ericmouchet.com

Unser Angebot

Kategorien

  • 1  Klassische Moderne

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Kubra Khademi

Kubra Khademi ist eine 1989 geborene Künstlerin und Performerin aus Afghanistan, die dem Volk der Hazara angehört. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit ihrem Leben als Flüchtling und Frau auseinander. Sie studierte Bildende Kunst an der Universität Kabul, bevor sie an die Beaconhouse University in Lahore, Pakistan, wechselte. In Lahore begann sie, öffentliche Performances zu kreieren, eine Praxis, die sie nach ihrer Rückkehr nach Kabul als Antwort auf eine von Männern dominierte Gesellschaft mit extremer patriarchalischer Politik fortsetzte. Nach der Aufführung ihrer Performance mit dem Titel Armor im Jahr 2015 war sie gezwungen, aus ihrem Heimatland zu fliehen. Als Flüchtling in Frankreich erhielt sie 2020 die französische Staatsbürgerschaft. Heute lebt und arbeitet sie in Frankreich. 2016 wurde ihr der Titel „Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres” verliehen. 2019 wurde sie für den Preis „Révélations Emerige” nominiert und 2020 war sie Preisträgerin des „1 % marché de l'art de la ville de Paris”.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Miron Schmückle

Miron Schmückle wurde 1966 in Sibiu, Rumänien, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Sein Interesse für Naturkunde, Flora und Fauna bildet den Ausgangspunkt für seine Arbeiten in Malerei und Fotografie. Von 1991 bis 1996 studierte er an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel (Deutschland). 1994 nahm er an einem Kurs von Marina Abramovic an der HFBK in Hamburg teil. Nach einem Studium der Kabinettminiaturen von Joris Hoefnagel (1542-1600) promovierte er 2016 am Institut für Kunstwissenschaft der Muthesius-Kunsthochschule in Kiel.
Die zarten Gemälde von Miron Schmückle und ihre lateinischen Titel ziehen den Betrachter in ihren Bann und täuschen ihn, indem sie ihn glauben machen, sie seien etwas, was sie nicht sind. Versteckt hinter scheinbaren botanischen Illustrationen präsentiert sich die Schönheit der Natur in den Bildern in ihrer reinsten Form, um den Betrachter durch Beobachtung entdecken zu lassen, dass die dargestellten pflanzlichen Elemente das Ergebnis der Fantasie des Künstlers sind. Schmückle übertreibt die Schönheit der Natur und schafft ein künstliches Leben mit Blumen, die nicht auf der Erde wachsen. Die Farben verschmelzen sanft mit den sie umgebenden Formen. Die auf die Oberfläche aufgetragene Tusche gibt die leuchtenden Farben der Dschungel und Wälder wieder. Die Werke von Miron Schmückle wurden in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland gezeigt und sind Teil mehrerer öffentlicher und privater Kunstsammlungen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Christine Crozat

Christine Crozat (geb. 1952 in Lyon, lebt und arbeitet zwischen Paris und Lyon) beschäftigt sich mit Zeichnung, Druckgrafik, Tapeten, Installationen, Skulpturenobjekten und Video.
Sie interessiert sich für das, was in Bewegung und Verschiebung entsteht, und lebt seit den 1990er Jahren in zwei Städten. Sie reist mit dem Zug, um Momente der Träumerei, des Schlafes, der Reflexion und der Schöpfung zu erleben. Da sie sich für die Situation des Menschen, seine Zerbrechlichkeit und seinen Platz in unserer Welt interessiert, entschied sie sich schon in jungen Jahren, in einer psychiatrischen Klinik zu arbeiten.
Seit zwanzig Jahren versucht sie, Patienten dabei zu helfen, einen roten Faden ihrer Geschichte zu rekonstruieren, und zwar in wöchentlichen Workshops, die sie parallel zu ihrem eigenen künstlerischen Forschungsprozess durchführt. Seit 2012 unternimmt sie regelmäßig Reisen durch Japan.
Ihre Arbeiten wurden in mehreren Institutionen präsentiert, darunter im Domaine de Kerguehennec, Bretagne, Frankreich (2021), im Musée de l'Hospice Saint-Roch (2021), im Museum für zeitgenössische Kunst Lyon (2021) und im Museum der Schönen Künste in Caen (2009). Ihre Arbeiten sind in den Sammlungen des Nationalfonds für zeitgenössische Kunst, Paris, der Nationalbibliothek Frankreichs, Paris, des Museums für moderne Kunst der Stadt Paris, des Fonds für zeitgenössische Kunst der Stadt Paris, des Städtischen Fonds für zeitgenössische Kunst, Genf, des Kantonalen Fonds, Genf, des Cabinet des Estampes, Genf, dem Museum für zeitgenössische Kunst, Lyon, dem Mudac, Lausanne, dem Musée Réattu, Arles, dem Musée-Château, Annecy, dem Museum der Schönen Künste, Caen usw.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Bertrand Hueges

Die Fachkamera ist die Grundlage für Bertrand Hugues' Forschung an Pflanzen. Sein Ziel ist es, das Nicht-Vorhandene sichtbar zu machen, das Zerbrechliche, das zum Zerbrechen Neigende zu zeigen. So schafft er Studien und Kompositionen, indem er die Fokusachsen der Studioaufnahmen verändert und ihnen eine einzigartige Wahrnehmung verleiht. Der Einsatz dieser Technik, kombiniert mit dem reinen Silberverfahren für Schwarz-Weiß-Abzüge und dem Fresson-Verfahren für Farbabzüge, gewährleistet, dass er bei der Vorbereitung und Entwicklung seiner fotografischen Forschung zu erstaunlichen Ergebnissen kommt und den Betrachter in unbekannte imaginäre Welten führt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Ella Bergmann-Michel

Ella Bergmann-Michel (1896–1971) ist eine der bedeutendsten und originellsten Künstlerinnen der deutschen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Fasziniert von Musik und Kunst, entschied sie sich bereits 1915 für ein Kunststudium an der „Großherzoglich Sächsischen Kunstakademie“ in Weimar. Zusammen mit ihrem Ehemann Robert Michel pflegte sie eine sehr enge Freundschaft zu Kurt Schwitters und war auch für ein Semester am Bauhaus in Weimar eingeschrieben. Bereits in den 1920er Jahren nahm sie mit ihren Kunstwerken an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und den USA teil.
Wie die meisten bekannten deutschen Künstler dieser Zeit beschäftigte sich auch Ella Bergmann-Michel mit Grafikdesign, Fotografie und Film. Wie ihr Ehemann Robert Michel hat Ella Bergmann-Michel in kürzester Zeit ihren persönlichen Stil entwickelt und bewegt sich mit ihrer Kunst in den Bereichen Dadaismus, Konstruktivismus und Purismus. Aufgrund der Geburt ihres Sohnes, der größeren finanziellen Sicherheit und sicherlich auch, weil ihr das Bauhaus zu formell war, verließ sie Weimar nach kurzer Zeit und gründete mit ihrem Mann in der Nähe von Frankfurt im Taunus ein unabhängiges Atelier. Hier hatte sie den Raum, ihre Ideen zu entwickeln und ihren eigenen Weg in Kunst, Fotografie und Film zu gehen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ella Bergmann-Michel wie ihr Ehemann mit einem Arbeitsverbot belegt. Das gesamte Frühwerk der beiden Künstler entstand innerhalb von zwanzig Jahren. Aufgrund der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland mussten die Michels ihre künstlerischen Aktivitäten einstellen. Beide wurden als entartete Künstler eingestuft. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, widmete sich Ella Bergmann-Michel der Landwirtschaft und der Kleintierzucht. Nach dem Krieg gründete sie das „Film-Studio” in Frankfurt und hielt Vorträge über den Blauen Reiter, den Dadaismus und das Bauhaus. In den 1960er Jahren begann sie wieder mit der Kunst. Neben Collagen aus japanischem Papier entstand auch eine Serie von Fadencollagen. Die Galerie Eric Mouchet freut sich, den Nachlass der Künstlerin Ella Bergmann-Michel und ihres Mannes Robert Michel exklusiv zu vertreten.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Robert Michel

Robert Michel ist ein deutscher Künstler, geboren 1897, der seit Beginn der 1920er Jahre eine wichtige Rolle in der abstrakt-sozial-futuristischen Szene spielte. Seine Bedeutung liegt sowohl in der Modernität und Eindringlichkeit seiner Werke als auch in seiner Fähigkeit, die europäischen Avantgardisten in der Region Frankfurt zusammenzubringen – Kurt Schwitters, László Moholy-Nagy, Willi Baumeister, El Lissitzky, Johannes Molzahn um nur seine engsten Freunde zu nennen. Robert Michel stammte aus dieser Region und begeisterte sich schon in jungen Jahren für die Luftfahrt. Als Testpilot erlitt er 1916 einen schweren Flugzeugunfall. Nach seiner Genesung schrieb er sich an der Großherzoglichen Kunsthochschule Sachsen ein, wo er an der Gründung der Dada-Sektion Weimar mitwirkte. Er heiratete die Künstlerin Ella Bergmann, und das Paar verließ einige Jahre später die Stadt Weimar, um sich in der familieneigenen Mühle „die Schmelz” in der Nähe von Frankfurt niederzulassen. Robert Michel arbeitete damals auch als Architekt, Typograph und Werbegrafiker. Der Machtantritt der NSDAP bedeutete das Ende aller Aktivitäten des Paares. Als entartete Künstler eingestuft, wurden ihnen Ausstellungen und jede Form des kreativen Schaffens verboten. Robert gibt jede intellektuelle Arbeit auf, widmet sich der Fischzucht und erfindet ein Verfahren zum Elektrofischen. Robert Michel erfindet nach dem zweiten Weltkrieg neue Formen, die von der Eroberung des Weltraums inspiriert sind, und greift dabei obsessiv auf seine früheren Werke zurück. In seinen Zeichnungen lässt er seine Leidenschaft für die Mechanik einfließen. Der Fortschritt mit aller Kraft – diese Formel beschreibt die Arbeit von Robert Michel und seiner Frau Ella Bergmann am besten: die Energie, die sie gemeinsam mit Leib und Seele durch ihre Kunst im Dienste einer sozialen und fortschrittlichen Moderne unermüdlich eingesetzt haben. Die Galerie Eric Mouchet freut sich, den Nachlass der Künstlerin Ella Bergmann-Michel und ihres Mannes Robert Michel exklusiv zu vertreten.

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