Emanuel Seitz
Emanuel Seitz (*1973) lebt und arbeitet in München. Von 1996 bis 2002 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Günther Förg.
Seitz malerische Praxis konzentriert sich auf die grundlegenden Elemente von Form, Farbe und Komposition. In einer reduzierten, oft monochromen Bildsprache schafft er abstrakte Werke, die das dynamische Verhältnis zwischen Struktur und räumlicher Wahrnehmung untersuchen. Seine Arbeitsweise basiert auf sorgfältig abgestimmten Pigmentmischungen, mit denen er nuancierte Farbtöne erzeugt, die die Präsenz von Form und Oberfläche intensivieren. Die Werke von Seitz balancieren zwischen Präzision und Ausdruck, verbinden geometrische Ordnung mit gestischer Intervention und erforschen so die Materialität der Farbe und den Rhythmus der Oberfläche. Weniger als Vertreter des Color Field Painting versteht sich Seitz vielmehr als Forscher im Spannungsfeld von Form und Raumwahrnehmung.
Seine Arbeiten wurden vielfach international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Zu den jüngsten Ausstellungen zählen Buysse Gallery, Antwerpen (2024), Galerie Forsblom, Helsinki (2023), Cadogan Gallery, Mailand (2023), Sauvage, Düsseldorf (2023), Galerie Forsblom, Helsinki (2023), Jacky Strenz, Nada, Miami (2022), Galería Ehrhardt Flórez, Madrid (2022) sowie der Oldenburger Kunstverein (2021). Darüber hinaus war er Teil bedeutender Gruppenausstellungen, u. a. bei der Deutschen Bundesbank, im Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt und in der Kestner Gesellschaft Hannover.
Seitz wurde mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter das USA-Stipendium (2012, New York und Los Angeles), der Bayerische Kunstförderpreis (2011) sowie ein Aufenthalt an der Cité Internationale des Arts in Paris (2010). Seitz Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen, u. a. in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, der Pinakothek der Moderne und der Deutschen Bundesbank.
Mehr
Weniger