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art KARLSRUHE
Eine Veranstaltung der

Galerie Monica Ruppert

Bleichstraße 48, 60313 Frankfurt am Main
Deutschland

Ansprechpartner

Galeristin Monica Ruppert

Telefon
+49 171 18 36 462

E-Mail
mr@galeriemonicaruppert.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Discover

Arvid Boecker

In der geometrisch angelegten Ölmalerei Arvid Boeckers kontrastiert ein flächiger Malstil mit unterschiedlich intensiven Farbwerten. Der konzeptuellen Bildstrategie liegt ein komplexer Bearbeitungsprozess zugrunde. Boecker trägt zahlreiche Malschichten auf die Leinwand auf, die er dann im Laufe der folgenden Tage wieder partiell entfernt und erneut anwendet. Das Rohmaterial Farbe wird auf diese Weise in einen kontemplativen Modus versetzt und wandelt die finalen Werke in ein zugängliches Museum, das Raum, Betrachter und Bild verbindet.

Text: Christine Karallus

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Kategorie: Discover

Rebekka Brunke

Konzeptioneller und formaler Ausgangspunkt der Malereien und Zeichnungen von Rebekka Brunke ist das Prinzip der Collage, mit dem sie durch Reißen und Kleben disparate Bildfragmente in andere Sinnzusammenhänge überführt. Ihre Vorgehensweise folgt der Planung und dem Zufall gleichermaßen - in einer Untersuchung, in der Wahrheitsgehalte, Sinnzusammenhänge und Kontexte unterschiedlicher Bildquellen auf dem Prüfstand stehen. Im Kontrast zu den glatten Oberflächen der digital bearbeiteten Bilder zeigen die Arbeiten Rebekka Brunkes Risse und Leerstellen.

Text: Christine Karallus

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Kategorie: Discover

Johanna Mangold

Der Werkkorpus von Johanna Mangold weist eine Vielzahl künstlerischer Disziplinen auf, darunter Malerei, Zeichnung, Skulptur, Text und Video-Sound-Arbeiten. Im Mittelpunkt stehen mythologische und biografische Prozesse und die in diesen Prozessen nachklingenden kulturellen und gesellschaftlichen Spuren. Die Werke zeigen Pflanzen und Tieranordnungen, Meereslebewesen oder Körperfragmente. Die Formensprache spielt mit Uneindeutigkeiten, sodass der Eindruck einer finalen Erscheinung der Motive umgangen wird. Auf diese Weise entstehen Bildwelten, die das Wandelbare unserer Anschauungen hervorheben und den Betrachtenden in ein Wechselspiel von Realität und rätselhafter Abstraktion eintreten lassen.

Text: Christine Karallus

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Kategorie: Discover

Lucia Mattes

Netzkultur in Trockenfilz: Auf skurrile, abgründige, schrille und profunde Weise bringt die 1996 in Heidelberg geborene Künstlerin Lucia Mattes verschiedene Welten in ihrer Kunst zusammen. Seit 2016 studierte sie in Karlsruhe bei John Bock, Adrian Lohmüller und Johannes Esper. In den vergangenen Jahren zeigte sie ihre Werke bei verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen etwa in der Städtischen Galerie Fruchthalle Rastatt, im Kulturzentrum Tempel in Karlsruhe, in der Grimmwelt in Kassel, im Kunstverein Ladenburg oder im Kunstverein Fellbach.

Lucia Mattes arbeitet unter anderem immer wieder mit dem Material Filz: Das Arbeiten mit Filz lässt an klassisches Handwerk denken oder an eine modische DIY-Selbstmach-Kultur – im Kunstkontext ist das Material eher selten anzutreffen. Und so sind es auch die Themen von Mattes: Ihre Wandarbeiten oder Filz- und Stofffiguren stammen aus einem Kosmos, welcher der Welt der Kunst bis heute weitestgehend fremd geblieben ist: Die Sprach- und Bilderwelt der Internet- und Jugendkultur, Memes, Social Media, die Netzkultur sind ein großes Thema von Mattes.

Den Strom digitaler Bilder in den Social-Media-Feeds von Facebook über Instagram bis hin zu TikTok-Challenges nimmt sie als Anlass einer Recherche zu Themen wie Körperlichkeit, Psyche, Identität, Gesellschaft und Kommunikation. Diese Verlangsamung des Bilderstroms der digitalen Welt, die hier auf hochartifizielle Weise betrieben wird, entspricht der Denkfigur des „rasenden Stillstands“. Der 1990 geprägte, visionäre Begriff Paul Virilios besagt: Das Ende grenzenloser Bewegung ist inzwischen erreicht. Wir jagen ins Nichts, ins Alles, in einen paradoxalen „rasenden Stillstand“ der digitalen Gegenwart. Vor dem wir, ruhelos vor Abermillionen Bildschirmen und smarten Displays, machtlos, kraftlos, erstarren.

Text (gekürzt): Marc Peschke

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Kategorie: Discover

Maria Seitz

Serielle Strukturen und repetitive Verfahren bilden die Grundlage meiner Zeichnungen und Rauminstallationen. Innerhalb eines festgelegten Systems werden über den wiederholten, manuellen Arbeitsprozess marginale Phänomene erforscht und zur Sichtbarkeit gebracht: Immer gleiche Handlungen und serielle Anordnungen erzeugen variable Ungleichmäßigkeiten, Abweichungen, Interferenzen und Texturen. Was in den Zeichnungen aus dem Raster ausbricht, ist zumeist eine formale Abweichung – in den begehbaren Installationen entsteht diese entweder durch im Raum Vorhandenes oder durch Bewegung des Betrachters.

Text: Christine Karallus

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Kategorie: One-Artist-Show, Discover

Maximilian Siegenbruk

In vielen Ursprungsmythen war am Beginn von allem: Chaos. Als leerer, weiter Raum gedacht, entstand aus ihm paradoxerweise alles durch die Trennung der Dinge. Erst dann begann Ordnung, kósmos, zu herrschen.

Der junge Düsseldorfer Künstler Maximilian Siegenbruk schafft seinen eigenen Kosmos aus miteinander verschränkten und aufeinander bezogenen Arbeiten. Als modulares System erweitert sich sein Werk konsequent mit jeder neuen Leinwand und wächst jüngst auch durch den virtuellen Raum. Das wiederkehrende Motiv der Dschungelpflanze ist sinnfälliges Konzept: Sie überwuchern alles, mäandern unaufhaltsam und in alle Richtungen. Gesamtkunstwerkartig gestaltet sich so über die Jahre ein lebendiger Werkkörper, der hybrid und multimedial geschaffen, beständig hinaus in die Welt ragt.

Dabei erforscht Siegenbruk Themen wie menschliches Konsum- und Sammelverhalten sowie unseren Umgang mit und die Verbindung von Natur und Technologie. Die Pflanzen bei Siegenbruk sind allein kraft seiner Vorstellung geboren und folgen keinem Naturvorbild. Das Artifizielle steigert sich noch dadurch, dass Siegenbruk in seinen Schaffensprozess verstärkt auf die Mittel von Künstlichen Intelligenz (KI) und Virtueller Realität (VR) setzt, um Bilder von disruptiver Schönheit und artifizieller Wirklichkeit zu generieren.

Maximilian Siegenbruk kann bereits auf ein beeindruckendes und umfangreiches Werk blicken. Neben Malerei und Zeichnung beinhaltet dies Objekte und Skulpturen, die er mit dem 3D-Drucker erzeugt. Die Ausstellung gibt uns Einblick in Siegenbruks komplexes Denken und will aufklären über das verworrene, weitverzweigte Schaffen eines der interessantesten jungen Künstler Deutschlands.

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Maximilian Siegenbruk (*1990, Leipzig) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler von Siegfried Anzinger. Ausstellungstätigkeit seit 2011, national und international (Luxemburg, London). Siegenbruk lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Text: Nicole Guether

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Kategorie: Discover

Dennis Ulbrich

Charakteristisch für das künstlerische Werk von Dennis Ulbrich sind abstrakte Anordnungen in einer Kombination aus Holz, Plexiglas, Metall und Papier verbunden mit einem ausdrucksstarken Farbgestus in Acryl, Lack oder Sprühfarbe. Dabei ist es sowohl die Dichte der Beziehungen zwischen Form und Farbe als auch die Haptik der Holztafeln, die das Werk in eine malerische Architektur wandeln und es der Flachheit einer Leinwandästhetik entgegenstellen. Dennis Ulbrich vereint Offenheit und individuelle Formensprachen und lässt so die Betrachter selbst Einordnungen vornehmen.

Text: Christine Karallus

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Kategorie: Discover, Fotografie

Marco Vedana

Die Auseinandersetzung mit Architektur, Raum und Umwelt und deren Materialität und Atmosphären, ist das zentrale Thema der fotografischen Arbeiten von Marco Vedana. Die Aufnahmen sind konstruktivistisch angelegt, sodass Struktur und Konkretion eine enge Beziehung eingehen. Vedana erzeugt so ein künstlerisches Setting, das Widersprüche und Individualitäten von Raumkontexten augenfällig macht und das fotografische Bild zum Erfahrungsraum für den künstlerisch-ästhetischen Prozess werden lässt.

Text: Christine Karallus

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Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Monica Ruppert mit Sitz in Frankfurt am Main und Kitzbühel (A) wurde unter dem Namen [Kunst]PROJEKTE Monica Ruppert im Jahre 2015 in Mannheim gegründet. Mit sechs bis sieben Einzel- oder Gruppenausstellungen im Jahr bildet sie eine experimentelle Plattform für aktuelle und moderne Kunst nationaler und internationaler Ausrichtung.

Den Schwerpunkt des Galerieprogramms bilden konzeptorientierte, interdisziplinäre und innovative Positionen aus den Bereichen Malerei Fotografie, Bildhauerei und Druck, die sowohl abstrakte und realistische als auch expressive Ausdrucksweisen umfassen. Ein besonderer Fokus des Programms ist die Konzentration auf junge Künstler, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen. Darüber hinaus ergänzen Crossover-Projekte wie Musik und Performances das Ausstellungsspektrum und stellen ein Spannungsfeld zwischen visueller und auditiver Kunst her.

Neben dem fortlaufenden Ausstellungsbetrieb und der Teilnahme an Kunstmessen, unter anderem auf der art KARLSRUHE, stützt die Galerie die Künstlerkarrieren durch Publikationen, Editionen und filmische Interviews – und insbesondere mit einem virtuellen Rundgang durch die aktuellen Ausstellungen. Zudem gibt es regelmäßige Kooperationen mit namhaften Galerien in Köln und Berlin, die die Präsentationen und den Sales der Arbeiten auf dem Kunstmarkt gewährleisten.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2021