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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Chiefs & Spirits

Prinsestraat 49, 2513 CB Den Haag
Niederlande
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Standort

  •   dm-arena / H4/L05

Ansprechpartner

Ebenezer Loye

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Kemi Loye

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Shola Loye

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Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: one:artist show

Oliver Czarnetta

Geboren: 1966 in Birkesdorf, Düren

VITA

 
 
1992    Ausbildung zum Steinbildhauer
1993 - 2004     Studium der Kunstgeschichte und Philosophie
 
2004   Promotion
2007 -  2009   Künstlerischer Mitarbeiter Institut für Kunstwissenschaft, Universität Koblenz

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Kategorie: Gegenwartskunst

Stefan Gross

Stefan Gross
 
Seine Kunst ist ein verführerisches Spiel. Stefan Gross arbeitet mit Plastik, diesem zeitgenössischen Wundermaterial, das überall zu haben ist, im Spielzeugladen oder Autohaus, das verspricht unkompliziert zu sein und so schön glänzt, das gleichzeitig nicht korrekt ist, denn wir konsumieren viel zu viel davon. Es fing mit einem Buch über Giovanni Battista Piranesi an. Dieser Kupferstecher und Architekt des 18. Jahrhunderts hat Fantasieräume gezeichnet, Ideen über das römische Reich entwickelt, die Gross total fasziniert haben, weil sie ihm wie ein Rückblick in die Zukunft erschienen. Piranesi also hat Stefan Gross zu seinen ersten Maschinenplastiken inspiriert. Satellite of Love* zum Beispiel schwebt von der Decke in die Ausstellung Another Dimension und ist so eine Art Frack einer Raumstation à la Piranesi in der Klein-Mädchen-Farbe Rosa. Flower Bomb hingegen ist die Referenz an seine neue Heimat Holland. Das üppige Blumenbouquet steht mitten auf dem roten Teppich, wie es auf allen roten Teppichen stehen sollte. Die „Blumenbombe“ ist die niederländische Variante der Tumble Weed-Idee. In jedem guten Western weht eine dieser ausgedörrten Purzelbaum-Büsche heimatlos durch die Gegend, bis sie Halt oder Wasser findet. Sie symbolisiert Gefahr. Stefan Gross Flower Bombund die anderen Pflanzen- und Gemüsearten in seinem umfangreichen Ouevre verweisen auf die Gewächshäuser, wo all die Gerberas, Tulpen und Salate von kleinen Robotern versorgt werden wie in einer Stadt auf dem Mars und ganz und gar nichts mehr natürlich ist und das Ergebnis synthetisches Essen. Trotzdem sind vor allem die Salate echt lecker und der Künstler freut sich, wenn man sie einfach nur haben will, diese blauen, grünen oder bunten, dekorativen Eyecatcher im klassischen Bildformat – und seine kalkulierte Verführung auf geht.
Stefan Gross ist 1964 in Bendorf geboren, Rheinland-Pfalz. Er hat eine Lehre zum Glasmaler absolviert, wo er sehr praktisch gelernt hat, in Farbe zu denken. Er studierte im Anschluss an der HBK in Saar, Saarbrücken, freie Malerei. Ein DAAD-Jahresstipendium führte ihn in die Niederlanden, wo er heute in Rotterdam lebt. So ungefähr 2006 stieß er auf sein Material Plastik. Leicht erhitzt und gemischt mit klassischen Ölfarben kann er in seiner Rezeptur „Öl-Plastik“ malen und durchscheinende Oberflächen schaffen. Seine Kunst ist sinnliche Handarbeit - dreidimensionale Malerei. Schön und skurril und voll doppelbödigem Humor. Angela Holzhauer
 
(*gleichnamiges Lied von Lou Reed. Und der Lena Meyer Landrut-Hit Satellite vom Eurovision Song Contest 2010 schwingt bei diesem Titel auch mit).

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Kategorie: Gegenwartskunst

Nemo Jantzen

Nemo Jantzen
1970, The Netherlands

Friends programme Gallery 94|97 Gallery Presentation With Chiefs & Spirits

Born in 1970 in The Hague, Nemo Jantzen graduated from the RTO Art Academy in Rotterdam. Following this he worked as a graphic designer and bill-board artist in Antwerp, where he developed his early hyperrealist style, setting him on his path to be a fine artist. Forever curious, Jantzen decided to travel. Finally, deciding on Barcelona he dedicated himself to fine art as a contemporary gallerist and artist. Eager for new experiences he moved to NYC, then to contrasting Bali, gleaning influences and cultural differences along the way. Currently, he resides in the Costa Brava. Over the past 15 years, Jantzen has become a highly acclaimed international artist. His work is exhibited worldwide across the full spectrum of art galleries, art fairs, museums and important public and private collections.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Antje Flotho

Antje Flotho

EIN GEDANKE GEHT IN BEWEGUNG:
und der Faden - geworfen, gestreut, geführt, gezogen und gerollt – folgt ihm
Im Abspulen, Ziehen, Laufen lassen, durchläuft er die Körperform immer wieder.
Und zeichnet sich wie eine zweite Haut – eine Silhouette.
Filigrane Liniengeflechte werden Gewebe, Nervenfasern, Muskelzellen, Wirbelkörper.
Das industriell hergestellte Garn emanzipiert sich als künstlerisches Material;
öffnet sich zu poetischer Metapher und gewinnt eine neue Ausdrucksform für die Zeichnung.
Die transparente Rahmung auf Acrylglas lässt die Schwerkraft weichen – die Figur scheint zu schweben
Und so wird der Faden selbst zu einem dreidimensionalen Körper.

A THOUGHT GOES INTO MOTION:
and the thread – being thrown, scattered, guided, pulled and rolled follows
while unwinding, pulling, running, it forms bodily shapes – over and over again.
It draws itself in many layers to form a silhouette.
And filigree meshes of lines become its tissue, nerve fibres, and muscle cells.
The industrially produced yarn emancipates itself as an artistic material;
And while opening up poetic metaphors the thread drawing gains a new form of expression.
Transparent acrylic glass frames stimulate a sense of weightlessness – the figure seems to float.
Eventually, a planar thread becomes a three-dimensional body.

VITA
1982 -89
Studium Bildende Kunst an der HBK Braunschweig bei Prof. Hinnerk Schrader, Alfred Winter-Rust – Diplom, Meisterschülerin
1989/90
Residenzstipendium Land Niedersachsen, Atelierhaus Worpswede
1991
Reisestipendium Japan/ Hokkaido
lebt und arbeitet in Hamburg
Mitglied BBK Hamburg

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Kategorie: Gegenwartskunst

Kerstin Vegelahn

Kerstin Vegelahn  (Hamburg1965)

Eine Künstlerin, deren Hamburger Herkunft beim Betrachten ihrer Bilder in Erstaunen versetzt; so anders stellt man sich die Kunst aus Deutschlands Norden vor! Strahlende Farbflächen, amorphe Strukturen, vereinzelt bunte Punkte sich einer exakten Anordnung zumeist entziehend. Dazu und dazwischen oftmals kleinere, andersfarbige Gebilde, die mitunter einen mutigen Kontrast zum Bildgrund bieten, zum Beispiel hellblau zu gelb. 

Kerstin Vegelahn’s langjähriges Leben und Arbeiten in Asien, das Studium an der Kunstakademie in Barcelona sowie ihr durch viele Reisen geprägtes Weltbürgertum haben das Fundament dieser kreativen Handschrift gelegt. Ihre besondere künstlerische Ausdrucksform wurde durch umfangreiche visuelle Eindrücke auf unterschiedlichen Kontinenten inspiriert. Sie hat es sich nicht leicht gemacht. Im Gegenteil – und das beweisen ihre Werke – hier ist eine forschende, mit sich ringende Malerin unterwegs, die so viel mehr will und zeigt als gefällige Farbsegmente auf einer farblich interessanten Leinwand zu präsentieren. 

Die ureigenen Farben von Kerstin Vegelahn bestehen aus speziellen Pigmenten, die in reines Bienenwachs, zuvor erhitzt, eingebracht werden. Lage für Lage werden dann unterschiedliche Farben auf die Leinwand aufgetragen. So entstehen Bildoberflächen von einer gewissen Massivität, die in einem zweiten Arbeitsschritt mit eigens von ihr entwickelten Werkzeugen geöffnet werden, sich dem Bildgrund entgegenarbeitend. Das herausgearbeitete Material wird wieder eingeschmolzen, dient danach – zusätzlich zu den Pigmentfarben – der Herstellung einzigartiger „Vegelahn-Farben“ für die Bildbeschichtung. 

Diese zahlreichen und aufwändigen Arbeitsschritte, die Tage, manchmal Wochen in Anspruch nehmen, bedingen einen Prozess, der die Künstlerin in ihrem Atelier oftmals alles um sich herum vergessen lässt. Nur so wahrscheinlich können die zunächst fremdartig wirkenden Gebilde in den Bann schlagen, unsere eigenen Assoziationen anregend. Sind es vielleicht Erdteile, sind es Computer-Platinen, ein Blick ins Weltall, die Reise in unsere Gedankenwelt – angeordnet, verwirrend und verloren zugleich?

Kerstin Vegelahn´s Hineinbohren in den Bildgrund mit der zusätzlichen Kennzeichnung eines jeden „Bohrloches“ durch eine wunderbar- polychrome Farbigkeit (auf den ersten Blick gleichen sie glänzenden, buntglasierten Porzellanköpfen) fesseln den Blick des Betrachters fast zwangsläufig. Das dahinterstehende Ringen mit der Bildfläche, in das die Künstlerin so überbordende Kreativität einfließen lässt, ermöglicht bei der Konfrontation mit dem fertigen Kunstwerk eine immer seltenere Erfahrung – Innehalten, Entdecken, schließlich Freude, wenn dieses gelingt. Das Strahlen der Farben wirkt wie ein Lockmittel, heranzutreten an eines der Bilder. Wer sich darauf einlässt, hat die Chance zu einer Reise in die eigene Fantasiewelt. Mit ihrer außergewöhnlichen Arbeitstechnik, der wunderbaren Farbigkeit schafft die Hamburger Künstlerin eine überraschend inspirierende Kunsterfahrung.

Juliana Schaart, M.A.
September 2021

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Kategorie: Gegenwartskunst

Edvardas Racevicius

1974 in Klaipeda, Litauen geboren
1982 - 1992 Eduardo Balsio-Kunstgymnasium Klaipeda,Litauen
1991 - 1992 bei dem Bildhauer Vilius Orvydas gelebt und gearbeitet
1992 - 1995 Priesterausbildung und Studium der Theologie im  
                     Priesterseminar Telšiai, Litauen
1995 - 1997 Studium der Theologie und Sozialpädagogik an der
                     Pädagogischen Universität Vilnius
seit 1997 als Bildhauer tätig
2002 Umzug nach Greifswald, Deutschland
 

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Kategorie: Gegenwartskunst

RK Zerrou

RK Zerrou 
Friends programme Gallery 94|97 Gallery Presentation With Chiefs & Spirits 

Two brother with the same passion for paper, art and the process of creativity. Together we enjoy creating paperart in our studio in Leiden.
Each artwork is unique based on a set of shapes twisted masterfully into patterns, colours and shades. The design is firstly created as 2D and subsequently as 3D. After drawing the 3D design digitally, the various shapes are printed followed by the meticulous work of cutting. The last step in the process is bending each shape manually to the larger frame and glueing it all together to ensure the right 3D-effect. Once a work is completed, it is fixed with a custom made frame embedded with thick museum glass to protect the work.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Philippine Henry de Frahan

Philippine Henry de Frahan

Friends programme Gallery 94|97 Gallery Presentation  With Chiefs & Spirits

Artist: Phillipine Henry de Frahan (Ixelles, Belgium1973)
The main idea of my work is to give a second life to books, secretly hoping that the mixture of literary will work. Just as if the integration of different stories can give birth to a new work, but sculptural this time.
I build a movement, a rhythm. I transform the book and associate light with it until a new story comes to life.
I also wonder about the relationship to objects. The consumer society limits the use of things in time and in their destination. Bringing forgotten books back to life, giving them a new meaning is a deliberate act of upcycling.

2023 Gallery 94|97

Art The Hague

KunstRai, Amsterdam

Fine Art Fair, South hampton NY

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Kategorie: Gegenwartskunst

Toyin Loye

Toyin Loye
 
Das Fenster ist ein wiederkehrendes Motiv im Werk von Toyin Loye. In der Architektur verbinden Fenster die inneren Räume des Hauses mit der Welt draußen und prägen sichtbar den Charakter des Gebäudes. Innen und außen. Sind die Fenster geöffnet, entsteht kein Tunnelblick, man sieht mehr und es kann auch mehr hineinströmen von dem, was wichtig ist im Leben: Wärme, Nähe, Bildung, Frieden. Das Fenstermotiv in seinen Varianten ist für Loye ein universelles Symbol. In dieser Konsequenz nennt er die aktuelle Serie seiner Aluminium Cutout-Paare Open your mind, und lässt sie zwar auf ihren Köpfen so allerhand balancieren. Seine Figuren aber brauchen um ihren „Geist zu öffnen“ keine Gesichter, Augen, Münder, Ohren, denn sie haben stattdessen Fenster, amerikanische, unterteilte, halbgeöffnete, durch die sie mit ihren Herzen und Gefühlen sehen – und ebenso offen betrachtet werden können. Um darüber hinaus zu unterstreichen, dass jede Schönheit ebenfalls von Innen kommt, sind Loyes geschnittene Zeichnungen aus Aluminium alle von hinten bemalt. „Wir sagen: Was Dich tanzen und lachen lässt oder traurig macht, kommt immer aus dem Inneren. Da ist mehr hinter der Fassade.“
Toyin Loyes Werkprozess hat ihn von Malerei über Fotografie zu Papierschnitt gebracht und weiter zu Aluminium-Cutout. Dabei führt das zeitgenössische Material Aluminium ihn zurück zu seinen Anfängen, wo er als Jugendlicher bei renommierten Straßenkünstlern in seiner Heimatstadt Ibadan in die Lehre gegangen ist, von ihnen improvisieren gelernt hat und dass man aus jedem gefundenen Material Kunst machen kann.
 
Toyin Loye ist 1959 in Nigeria in eine königliche Familie hineingeboren. Sein Vater war der Royal Chief von Ijeba Jesa. Loye ist mit der Farben- und Formenreichen Tradition seines Stammes Yoruba groß geworden und bis heute davon stark beeinflusst. Er  studierte bildende Kunst an der Obafemi Awolowo University in Ile-Ife. Danach ließen ihn Studienreisen mehrere Jahre den asiatischen Kontinent durchqueren: Indonesien, Bhutan, Singapore, Malaysia, Indien, Japan und Sri Lanka. Ein Stipendium führte ihn nach Europa, Holland, Den Haag, wo er heute lebt und sowohl als Künstler als auch als Galerist seiner Chiefs & Spirits-Galerie arbeitet. Was kennzeichnet seine Werke  aus Aluminium, die in der Ausstellung Another Dimension zu sehen sind? Die Charaktere sind so stark und fest wie das Material, aus dem sie sind. Und trotz der Reduktion der Form strahlen diese neuen Arbeiten des Künstlers mehr noch als frühere heitere Gelassenheit aus, sie trösten und wirken wie Icons für Liebe, Toleranz und Respekt im täglichen Miteinander der Menschen.
Angela Holzhauer

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Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Chiefs & Spirits besteht seit 1992. Sie ist ein Forum für internationale Künstler aus Afrika, Europa, Asien und Amerika. Vorrangiges Ziel ist es, eine Brücke für künstlerische Arbeit und Austausch ohne Grenzen zu bilden. Die Galerie befindet sich in einem historischen Gebäude in Den Haag und präsentiert Kunst in zwei Ausstellungsräumen. Abgesehen von regelmäßig stattfindenden Ausstellungen präsentiert die Galerie die Arbeiten ihrer Künstler  auf nationalen und internationalen Kunstmessen.


Gallery Chiefs & Spirits was established in 1992. It provides a forum for international Artists from Africa, Europe, Asia and Americas. The primary goal is to bridge and create artistic borderlesness. The gallery is housed in a monumental building in the historical part of The Hague. It has two exhibition rooms. Apart from regular shows organized in the gallery, Chiefs & Spirits participates in national and international art fairs.



Galerie Chiefs en Spirits bestaat sinds 1992 en heeft zich in de loop der jaren ontwikkeld van een galerie voor Afrikaanse kunst naar een modern hedendaags forum voor internationale kunstenaars uit alle werelddelen. Deze ontwikkeling toont naast geografische vernieuwing ook nieuwe media en fotografie. Schilder- en beeldhouwkunst zijn een blijvend onderdeel van de collectie. De galerie wil een internationale brug slaan tussen kunstenaars en artistieke grenzeloosheid aanmoedigen.
De galerie is te vinden in een karakteristiek pand in het historische centrum van Den Haag en heeft twee expositieruimtes. Chiefs en Spirits is regelmatig te zien op verschillende kunstbeurzen in binnen- en buitenland.

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