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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

GALERIE FENNA WEHLAU

Amalienstraße 24 + 21, 80333 München
Deutschland
Telefon +49 89 28724485, +49 172 4025773
info@galerie-wehlau.de

Standort

  •   Halle 1 / H1/B27

Ansprechpartner

Fenna Wehlau

Galeristin

Laura Winter

Galerie-Assistentin

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Eberhard Ross

In den abstrakten Gemälden von Eberhard Ross mit ihren fein abgestuften Farbverläufen und zarten, unendlich filigranen Liniengeflechten verschmelzen Musik und Malerei.

Die Resonanz ist ein Phänomen, bei dem ein Körper mit einer bestimmten Frequenz von außen angeregt zum Schwingen gebracht wird. Im künstlerischen Schaffen von Eberhard Ross beginnt dies schon im Malprozess: zu klassisch-jazziger Musik und in meditativer Arbeit widmet sich der Künstler der Vollendung seiner Werke. Die Melodie trägt ihn von Malschicht zu Malschicht. Er trägt Licht spendende Farben aus dem warmen Spektrum von Rot und Gelb in feinen Verläufen übereinander auf. Im letzten andauernden Arbeitsschritt legt er mithilfe einer Kaltnadel die unterliegenden Malschichten in rhythmisierten Lineamenten plastisch frei. Deren intensive Farbigkeit erzeugt ein hohes Maß an Farbräumlichkeit, die Farben flimmern und die Leinwand gerät ins Schwingen. Linie und Farbe sind vom Gegenständlichen befreit, so daß sie sich in einem reinen Verhältnis zueinander zeigen. Die räumliche Wirkung seiner Gemälde wird durch das intensive Neonorange des rückseitig angewinkelten Bildrandes zusätzlich hervorgehoben. In Ross aktueller Werkreihe resonance öffnet sich der Bildrand in einer gewissen Unregelmäßigkeit nach außen, bekommt den Charakter eines Büttenrandes und verlässt die Strenge des Rechtecks. Auch werden die unterliegenden Malschichten in ihrer Plastizität sichtbar. Bildbetrachtung wird hier zu einer besonderen Sinn- und Seherfahrung und entspricht dem Wunsch des Malers an den Betrachter: einzutauchen in seine Klangwelt der pulsierenden Farben.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Christine Brunella

›Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.‹ - Novalis

In diesem Zitat erkennt Christine Brunella den Zugang zu ihrer Kunst wieder. Romantisieren ist eine liebevolle Angelegenheit. Vielleicht möchte sie der Natur und ihrer für uns so bedingungslosen Hingabe zu einem höheren Stellenwert verhelfen. Denn ihr Tun ist immer mit den Gedanken der Dankbarkeit für die Natur verknüpft und der Würdigung der vielfachen ungesehenen Geschöpfe, die wir Menschen sehr oft nicht wahrnehmen aber als selbstverständlich sehen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Sheila Furlan

Die textilen Skulpturen von Sheila Furlan gewähren durch ihre membranartige Oberfläche Durchblicke und Einblicke in Innenräume. Sie zeigen dialektische Wechselspiele zwischen innen und außen, Transparenz, Volumen und Raum. 

An unserem Stand zeigen wir die schwebenden Räume von Sheila Furlan, deren Poesie und Mehrschichtigkeit anklingen und Tiefe transportieren. Das Material von Sheila Furlans neuen Arbeiten ist ein feine, transparente Organza. Bei diesem durchlässigen, farbigen Stoff variieren die changierende Farbtöne je nach Betrachtungswinkel. Ihr Anblick erinnert an Aquarelle, insbesondere, wenn die Schichten einer Fläche überlappen, so dass sie anfangen zu schimmern.

Die Titel „10g“ oder „15g“ beziehen sich auf das tatsächliche Gewicht der Skulpturen, die aus einem Hauch von Material mit viel Zwischenräumen bestehen. Diese Arbeiten werden durch gezielte Nahtstellen geformt, ganz ohne Draht oder Träger. Die Arbeit „polyphonic variations“ besteht aus vier Teilen, die verschiedene Formen von Klang in mehrstimmigen Ebenen darstellen. Hinter diesem Konzept steht die Idee, die vier Teile beliebig umhängen zu können, um den Klang zu verändern und neue Variationen zu kreieren.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Margit Hartnagel

Punktebildern von Margit Hartnagel, die ein pulsierend lebendiges Feld voller Möglichkeiten und Potenziale, der pure Ausdruck von Fülle sind.

Hartnagel interessiert die Schnittstelle, an der sich endliche und unendliche Raumwahrnehmung treffen. Ihre handgearbeiteten Gefäßobjekte versteht sie als ertastete, gefühlte Räume, die ein Innen und Außen erlebbar machen in ihrem leeren Dasein. Während die Malerei ein ebenso gefühltes Raumerleben sichtbar macht: ein pulsierend lebendiges Feld voller Möglichkeiten und Potenziale. Ein Ausdruck von Fülle, die sich mit der gefassten Leere der Gefäße zu verbinden scheint.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Andreas Kocks

In den Papercuts und Aquarellen von Andreas Kocks ziehen sich atonale Kurvengebilde als konkave und konvexe Schnitte oder in zarten Farbtönen durch und über das Blatt.

Andreas Kocks hat in seinem Werk die künstlerischen Möglichkeiten des Zeichnens auf Papier, des Einschneidens von Linien und des Aufbrechens von Flächen, in exemplarischer Vielfalt vorgeführt.(…) In den großformatigen Objekten mit dem Titel Flaneur hat Kocks fünf oder sechs Aquarellpapierblätter, in die Rundformen eingeschnitten sind, so neben- und übereinander postiert, dass große Kompositionen entstanden sind, deren Kurvenschwung über die Ränder der Einzelblätter weit hinausschießt, ja eigentlich erst dort sein Ende findet, wo die Wand, auf der sie befestigt sind, aufhört. Die Ränder der Ausstellungswand bilden hier also quasi den Rahmen der aufgehängten Objekte. Bei diesen Arbeiten geht es weniger um den tiefenräumlichen Effekt, der beim Übereinanderschichten der Blätter erzielt wird.
Hier sorgt das auf das Papier aufgetragene Graphit mit seinem sensibel auf Licht reagierenden feinen Schimmer für die fast plastische Wirkung der aus dem Papier herausgeschnittenen flachen Formen, für eine Öffnung in den Raum hinein, eine Öffnung, die in Millimetern zwar kaum messbar ist, mit den Sinnen aber wahrzunehmen ist.
Diese mit Papier und Graphit erzielten Licht-Schatten-Wirkungen und Raumeffekte lassen sich mit metallischen Stoffen leicht übersteigern. Vor allem Messing mit seinem natürlichen Glanz bietet sich als Material für größere Formate an. Wird Messingblech matt gebürstet, ist der von ihm ausgehende Schimmer gedämpft, er wirkt nur sehr gemessen in den Raum hinein, wie die großformatigen Arbeiten der Serie Solid Ether eindrucksvoll zeigen

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Kategorie: Gegenwartskunst

Dieter Kränzlein

Dieter Kränzlein setzt sich seit Jahrzehnten intensiv mit den Materialien Muschelkalk und Marmor auseinander. Es fasziniert ihn, dass sich in ihnen Millionen von Jahren Schichten abgelagert haben, die auf umfassende Kategorien wie Wachstum, Beschleunigung, Entschleunigung und letztendlich Zeit verweisen. 

Die Einschnitte beschreiben einen dialektischen Prozess: Frage und Antwort, die wiederkehrend aufeinanderfolgen. Frage und Antwort, hin und her, kreuz und quer. Jeden Einschnitt könnte man als eine Mikro-Entscheidung betrachten, oder als ein ästhetisches Gefühl. An welcher Stelle soll ein weiterer Schnitt hinzukommen? Wo soll ein einen zuvor gesetzten Einschnitt kreuzen? Am Ende entsteht ein rhythmisches, gleichmäßig gesetztes Geflecht, das nicht nur unseren Sehsinn, sondern auch unseren Tastsinn anspricht. Dieser haptische Reiz wird in dieser Arbeit zudem vom Einsatz der Farbe verstärkt, welche die Relief-Struktur zusätzlich betont und dem Werk einen grafischen Charakter verleiht. Dazu färbt Dieter Kränzlein die fertig bearbeitete Skulptur vollständig ein, und schleift anschließend nur die Oberfläche wieder plan ab. Was bleibt sind die tief gesetzten Einschnitte und die Farben in ihnen, während die Oberfläche nun wieder die natürliche Beschaffenheit des Muschelkalks zeigt.

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Galerien-News

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Thema

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26.02.2025

Wir laden Sie herzlich ein

unseren Stand B27 in der Halle 1 zu besuchen und sich aktuelle Werke von Christine Brunella, Sheila Furlan, Margit Hartnagel, Andreas Kocks, Dieter Kränzlein und Eberhard Ross anzuschauen. Die Künstler sind für einzelne Messetagen anwesend. Gerne vereinbaren wir auch einen Termin für Ihren Besuch. Direkt nebenan präsentieren wir den Skulpturenplatz von Stephan Wurmer mit Holzskulpturen der Werkreihen "lichter Raum", "Ordnung und Chaos", "aus dem geheimen Alphabeth der Äste" und der Großskulptur "Babylonische Konstruktion" in 107 x 107 x 288cm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Fenna Wehlau vermittelt zeitgenössische abstrakte Kunst mit Bezug zu Natur, Musik und Lyrik. Wir vertreten Künstler*innen der Genres Malerei, Papier, Skulptur, Installationen, Licht- und Textilkunst. In unseren Galerieräumen und dem gegenüberliegenden Showroom zeigen wir jährlich je fünf Ausstellungen, im Begleitprogramm finden Künstler*innengespräche, Konzerte, Performances und Poetry Veranstaltungen statt.  In unserem Showroom können wir Ihnen ständig Werke aus dem Portfolio der Galerie zeigen.

Die Galerie Fenna Wehlau ist Mitglied in der Initiative Münchner Galerien und im Bundesverband Deutscher Galerien vertreten.

Wir präsentieren unsere Künstler auf Kunstmessen wie der ART Karlsruhe, Paper Positions, Positions München der Positions Berlin Fine Art Fair und dem Roten Kunstsalon der Villa Rot.

Sie finden uns in der Amalienstraße 24 & 21 im Kunstareal München in unmittelbarer Nähe zum Museum Brandhorst und den Pinakotheken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2016