Menu
art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

zs art Galerie

Westbahnstraße 27-29, 1070 Wien
Österreich
Telefon (+43) 1 895 93 95-19
galerie@zsart.at

Standort

  •   Halle 2 / H2/D09

Ansprechpartner

Andrea Zehetbauer

Galerieleiterin

Telefon
0043/676/726 52 25

E-Mail
andrea@zsart.at

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Wilhelm Drach

Die Arbeit von Wilhelm Drach (geb. 1952 in Wien / A) ist ein meditativer Dialog mit der Leinwand, um seine Empfindungen zu schärfen, um an sich ohne Druck zu feilen.
Wilhelm Drach malt reale Themen: Landschaften, Figuren oder Köpfe. Nicht jedoch die Wirklichkeit ist sein Vor-Bild, sondern eine Vision aus Farben, Flächen und markanten Pinsellinien, die sich erst im Arbeitsprozess zu konkreten Bildern formieren. Dieser Prozess kann schon Jahre dauern, bis das Werk für Wilhelm Drach als vollendet gilt. Seine Malerei ist immer das Resultat ausgewogener, hart erarbeiteter intuitiver Sinnlichkeit. Protagonist in all seinen Werken ist stets sein kraftvoll gestischer Duktus, dem der Regisseur Drach größtmögliche Freiheiten einräumt, ja von sich einfordert. Seine abstrakten Expressionen lassen die Motive mehr erahnen bzw. erfühlen als erkennen. Drachs Bilder entfesseln Abenteuer im Kopf, sie beflügeln die Phantasie, so man sich darauf einlässt.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Gerhard Frömel

Gerhard Frömel (geb. 1941 in Grieskirchen / A) genügt das Quadrat, um es in überraschender Vielfalt zu formulieren.
Das Quadrat hatte in der Moderne einen besonderen Stellenwert, war eine Zäsur in der reduktiven Darstellung, das Maximum im Minimalen. Gerhard Frömel genügt das Quadrat, um es in überraschender Vielfalt zu formulieren. Changierend zwischen Fläche und Raum sind Frömels Werke eindeutig mehrdeutig, je nach Position in der Betrachtung. Und es gibt immer nur eine Position, die eine bestimmte Raumdeutung vorschlägt. Verändert man den Standpunkt, werden Ebenen, werden Räume sichtbar, die gänzlich neue Wirklichkeiten eröffnen. Ansichten, die Gerhard Frömels puristische Ästhetik raffinierter wie pointierter Täuschung offenbaren. Gerhard Frömel hinterfragt auf diese Weise in jedem seiner Werke spielerisch die ernsthafte Frage nach der Wahrheit.

„Meine dreidimensionalen Objekte und Installationen bestehen aus Einzelteilen, immer auf zwei und manchmal auch auf mehreren Ebenen positioniert. Sie als BetrachterInnen können mit der Veränderung Ihres Standortes optische Verschiebungen, Trennungen und Verbindungen von flächigen oder linearen Elementen auslösen und dabei eine Vielfalt von Formen und Illusionsräumen erzeugen, zwischen zwei- und dreidimensionalem Erleben wechseln.“ (Zitat Gerhard Frömel)

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Thomas Koch

Thomas Koch (geb. 1959 in Bochum / D) transferiert Stillleben in seine eigene abstrakte Formensprache und abwechslungsreich elegante Farbigkeit. So erscheinen seine Bilder, Zeichnungen und Objekte zwar gänzlich gegenstandslos, sie sind es im Grunde auch, der inspirierende Impuls entspringt jedoch immer der ihn umgebenden Wirklichkeit.

Linien und Flächen in faszinierendem Duktus erzählen von einer geheimnisvollen und gleichzeitig vertrauten Lebensqualität, in die man gerne eintaucht, sich ungehemmt darin verliert. Die lebensfrohe Grundstimmung seiner Werke laden ein zu einer nicht enden wollenden Entdeckungsreise, die Thomas Koch durch seine meist quadratischen Raster, quasi in Kapitel ohne Hirarchie, ungezwungen unterteilt. Wo kein Ende ist, braucht es auch keinen Anfang. Grenzenloser Freiheit trotz offener Grenzen. Die solcherart offene Bildfamilie aus 1, 4, 9, 16, 25, … gleichberechtigten Teilen, die sowohl alleine für sich als auch gemeinsam für alle die DNA des Werkes repräsentieren, erzählen vom symbiotischen Miteinander, das sich aus der Evolution zwangsläufig entwickelte.

Mehr Weniger

Kategorie: paper:square

Duks Koschitz

Duks Koschitz (geb. 1971 in Frankfurt /D, Staatsbürgerschaft A/USA), Objektkünstler, Architekt und Geometer, erforscht, wie aus einer einzelnen Fläche durch simple Faltung verschachtelt barocke Räume entstehen.
Er verortet seine Arbeit auch als "barocken Minimalismus". Minimalistisch, da der Prozess im Ansatz extrem reduktiv ist. Barock muten die Papierarchitekturen durch die verwundenen Wechselspiele aus Um- und Zwischenräumen im werdenden Objekt an. Die Basis dieser exklusiven Formensprache besteht aus einem flachen Umriss und einer gekurvten Faltenlinie, von Duks Koschitz akribisch analysiert, charakterisiert und kategorisiert. So verwindet er die gebogenen, einander überlappenden Teilflächen in der frontalen Ansicht zu kaskadenartigen Topologien. Die solcherart an „barocke“ Faltenwürfe erinnernde Architekturlandschaften sind anarchistische Ergebnisse seiner konstruktiven Arbeitsmethode. Er kreiert auf diese Weise Formen, die sich mit keiner Formel berechnen lassen. Seine Experimente gedeihen zu unvergleichlichen Kunstobjekten.

Mehr Weniger

Kategorie: paper:square

Andrea Pernegr

Andrea Pernegrs tagebuchartige Bildgeschichten spiegeln scheinbar banale Alltagsimpressionen.
Doch so liebevoll, wie sie ihr Umfeld beschreibt, hat jeder noch so simple Gegenstand einen bedeutenden Platz in ihrem Leben. Ihre Bewunderung für die kleinen Nebensächlichkeiten verpackt sie in symbolhafte Reduktionen.

Die inspirierende Gegenständlichkeit malt sie zu abstrakten, persönlichen Metaphern für einen gelungenen Tag. Mit einer unbeschwerten, von Stilen und Thesen freien Ausdrucksweise hält sie ihre ganz persönlichen Wahrnehmungen, ihre Begeisterung für ihr jeweiliges Umfeld behutsam fest. Andrea Pernegrs Arbeiten folgen einem inneren Bedürfnis, wie Atmen, gehorchen einer unbedingten Leidenschaft.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Ingeborg G. Pluhar

Das reichhaltige künstlerische Leben von Ingeborg G. Pluhar (geb. 1944 in Wien / A) beginnt in der Meisterklasse bei Prof. Fritz Wotruba Anfang der 1960er in Wien. Bald emanzipiert sich Ingeborg G. Pluhar vom figuralen Diktat, hinterfragt austauschbare Modeströmungen, Kommentare und Werbeangebote, indem sie solcherart Zeitzeugen, Bilder wie Texte, entleert und zu neuer Bedeutung und Ästhetik verknüpft. In Collagen, Malerei, Bühnenbilddesign, Plastiken, Zeichnungen und Lyrik.

Ingeborg G. Pluhars Werk überrascht mit facettenreichen Reflexionen einer Massenkultur. Inspirationsquellen für ihre Werkzyklen bilden immer das nahe Umfeld, der triviale Alltag. „Was ist mit diesen scheinbar geltungslosen, für uns unbedeutenden Bewegungen, Lauten, Buchstaben und Bildern, die das Fließband eines einzigen Tages an uns vorbeischiebt?“, fragt sie in einem ihrer Briefe an „Kunstl“, einer fiktiven Gestalt, die für den umfassenden, alles offen lassenden Begriff Kunst steht.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Veronika Rodenberg

Die pure Ästhetik des individuellen Minimalismus erfährt in Veronika Rodenbergs extrem reduzierter, komprimierter Geometrie eine eigene Radikalität.
Wie sehr reduziert Minimal Art sein kann, um trotzdem viel mehr zu sein als ein Quadrat oder eine monochrome Fläche, demonstriert Veronika Rodenberg (geb. 1955 in Hainzell / D) eindrucksvoll in ihren Werkzyklen. Sie schafft mit wenigen flächigen Bildebenen faszinierende Raumillusionen. Stellt reflektierende absorbierenden Flächen gegenüber. Glanz versus samtiger Mattheit. Brüche in der Geometrie, leichte Schrägen im horizontalen wie vertikalen Rhythmus. Ebenen, die sich zwischen Glasflächen tiefer noch in den Hintergrund, in die Unschärfe entfernen.

Jede Komposition unterliegt einem logischen Prinzip. Selbst fünf Linien auf einem Blatt Papier sind das Ergebnis, der Extrakt eines systemischen Zahlenuniversums. Veronika Rodenbergs Minimalismen sind nicht allein verdichtete Rationalität, vielmehr sind sie Höhepunkte mathematischer Harmonie voll emotionaler Qualität.

Mehr Weniger

Kategorie: paper:square

Irene Wölfl

Aus Empathie für Weggeworfenes, Vergangenes gestaltet Irene Wölfl (geb. 1967 in Gföhl / A) zeitlos Neues für Heute und Morgen
Die Motivation, aus bereits verwendeten Materialen, aus Fundstücken, ein neues Produkt zu schaffen, ist im offensichtlich angeborenen Müllvermeidungsinstinkt der Künstlerin zu suchen. Für Irene Wölfl war es seit jeher spannend, ausgediente, scheinbar wertlose Abfallprodukte als Rohmaterial zu nützen, alten ausrangierten Dingen neue Formen und Funktionen zu geben. Neben der Faszination aus Altem Neues zu kreieren, birgt die Liebe zu Recyclingmaterialien und -produkten eine unverblümte Gesellschaftskritik:
Irene Wölfl will in der selbstverständlich gewordenen Wegwerf-Gesellschaft der westlichen Welt aufzeigen, dass viele alltägliche Dinge mehr als nur „ein“ Leben haben können.

Mehr Weniger

Kategorie: Gegenwartskunst

Leo Zogmayer

In der Kunst von Leo Zogmayer geht es nicht um das Einrahmen, sondern um das Ausrahmen der Wirklichkeit. Von welchen Rahmen die Wirklichkeit befreit werden soll? Von allen Rahmungen, Modellen, Erklärungen. Von den Definitionen, den Rahmen, die uns begrenzen. Wir brauchen einen ganz neuen Kulturbegriff. Er sollte der Kunst unterstellt sein, so Leo Zogmayer. Paradiese ohne Einzäunung. Offene Gärten für Kunst, die das reale Leben ent-fernt, also Ferne abbaut, uns der Wirklichkeit näher bringt.

Mehr Weniger

Über uns

Galerie-Information

Das Galerien-Programm von zs art umfasst österreichische und internationale Positionen der Postmoderne und der zeitgenössischen Kunst mit den Schwerpunkten Malerei - von Informel bis Konkret - Zeichnung, Bildhauerei, Wand-Objekte, Collage und Fotografie. Dabei zeigen wir Positionen, die sich konstruktiv mit Umwelt und Gesellschaft auseinandersetzen.

Darüberhinaus initiieren und kommunizieren wir interdisziplinäre Kunstkonzepte und verknüpfen kontroversielle Ausdrucksformen zu inspirierenden Perspektiven. Dieses vernetzende Konzept ist Mission, Methode und Message zugleich. Wir wollen ein Ort der Muße, des Innehaltens sein. Ein Ort der Behutsamkeit, Dauerhaftigkeit, Sinnlichkeit, Reduktion, Intensität, Verdichtung und Konfrontation. Ein Ort der Besinnung und zugleich der Auseinandersetzung.

Mehr Weniger

Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2009