Menu
art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Galerie Filser & Gräf

Galeriestr. 6, 80539 München
Deutschland
Telefon +49 89 25544477
Fax +49 89 25544476
kontakt@filserundgraef.de

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (Halle 1): Stand H1/A28

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: Halle 1

Ansprechpartner

Cico F. Gräf

Telefon
49 152 01400444‬

E-Mail
kontakt@filserundgraef.de

Lillian Berger

Telefon
+49 162 49 10 921

E-Mail
kontakt@filserundgraef.de

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Kunst nach 1945

Christa Filser

Christa Filsers Komposition des Bildraumes liegt in der Gestaltung unterschiedlicher Elemente aus kolorierten und naturbelassenen Papierschichtungen. Er versteht sich als konsequente Weiterentwicklung der Anordnung vertikaler, gegenständlicher Bildinhalte hin zur Abstraktion, die ihre erzählerische Kraft aus der horizontalen Ordnung kognitiver Wahrnehmung und Zuordnung bezieht. Christa Filser führt dabei vor, wie die Dekonstruktion dabei plötzlich ein kreatives, schöpferisches Potenzial entwickelt und aus Chaos unversehens eine vorläufige Ordnung, ein Gleichgewicht entsteht, aus der neue Welten, Horizonte und Wirklichkeiten geboren werden.

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Thomas Kühnapfel

Die Edelstahlskulpturen von Thomas Kühnapfel, die eine Leichtigkeit und organisch fließende Anmutung ausstrahlen. Eine Besonderheit manifestiert sich im Entstehungsprozess, bei dem der Künstler den Edelstahl mit Hilfe von kalkulierten hydraulischen und physikalischen Kräften durch Luft- und Wasserdruck mit Volumen ausformt und so einen begrenzten Raum von innen heraus erzeugt. Dabei folgt die Form der Kraft.

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Sebastian Herzau

Sebastian Herzau ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen in der klassischen Maltechnik. Dabei widmet er sich hauptsächlich den traditionellen Bildgattungen Porträt und Stillleben, die er in seine eigene künstlerische Handschrift übersetzt. Er erschafft Illusionen im Sinne der Trompe-l’œil-Malerei und doppeldeutige Bildwelten, die seine experimentelle Neugier offenbaren. Oftmals verleiht er ihnen eine besondere Prise "Herzau-Humor", die den Betrachter zum Schmunzeln bringen.
Darüber hinaus arbeitet der Künstler seit Jahren an seiner Werkreihe „tgb. the great below“ weiter. Dabei ist es ihm wichtig, den Wahrnehmungsprozess anzuregen und womöglich ein voyeuristisches, geheimnisvolles Gefühl auszuloten oder zu erzeugen. Was verbirgt sich dahinter? Was ist real und Illusion?
Die fluoreszierende Farbe dient nicht nur als auffällige Signalfarbe, sondern der Betrachter wird durch eine kleine Schwarzlichttaschenlampe sogar dazu angeregt, mit dem Porträt zu interagieren und die Farbe im Dunkeln zum Leuchten zu bringen, wodurch eine andere Ebene der Wahrnehmung entsteht.

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Richard Schur

Es ist die Arbeit mit dem Raum, die den Künstler Richard Schur reizt. In seinen Bildern komponiert er konstruktiv und zugleich hochpoetisch Linie, Fläche und Textur. Er selbst sagt zu seiner Arbeit:

"Ich male den Sound der Farbe. Wie ein Komponist bringe ich das Licht der Farben zum Klingen. Ich schätze es, wenn Komplexes leicht klingt. Ich suche Zeitnähe und Zeitlosigkeit: Bilder die zugleich neu und vertraut wirken. Eigenständige Bildwelten, die die Gegenwart reflektieren, dabei jedoch dem Alltag freudvoll entrückt sind. 

Die Abstraktion ist für mich ein Ort persönlicher und kollektiver Erinnerungen. Meine Bildsprache ist eine zeitlose, kosmopolitische Ausdrucksform. Abstraktion bedeutet für mich Offenheit des Geistes, Dinge zuzulassen und Türen zu öffnen.

Ich bin Dichter, Komponist und ein Sohn alter Meister. Mich interessiert die emotionale Direktheit des Expressionismus, die Klarheit des Hard-Edge und die Präzision der Renaissance-Maler. In einem langen, intuitiven und systematischen Prozess reflektiere ich die Bedeutung jeder einzelnen Setzung, jedes Pinselstrichs: jedes Detail hat seine Bedeutung und seinen Platz im Ganzen.

Jedes meiner Bilder entsteht durch vielfältige Impulse: Erinnerungen an Schönheit, an Klänge und Stimmungen, an Architektur und Landschaft. Es sind Bilder meiner individuellen Imagination als Maler, aber zugleich bin ich Teil eines sozialen Organismus - wie wir alle. In diesem Sinne sind meine Bilder auch Metaphern: in Farbe, Form und Struktur übersetzte gesellschaftliche Gebilde".

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Brigitte Stenzel

Brigitte Stenzel überzeugt mit großartigen Bildern, die Kunst und Handwerk perfekt vereinen. Ihre charakteristische Art der künstlerischen Formgebung bewegt sich zum Teil im Grenzbereich unserer gewohnten, dem Zeitgeist geschuldeten Sehweise. Ihr künstlerisches Repertoire ist vielschichtig. "Sie verarbeitet unterschiedlichste Erlebnisse zu Konzeptionen, die sie mit technischer Perfektion in naturalistische Gemälde transferiert. Brigitte Stenzel verbindet philosophische Ideen mit altmeisterlicher Malerei. Die Lichtführung spielt in vielen ihrer Bilder eine entscheidende Rolle. Mal hell erleuchtet, an anderer Stelle ein dramatischer Lichteinfall aus dem Dunkel, ganze Szenerien versinken im Nebel. In den letzten Jahren begann sie Stillleben zu komponieren. Diese gelten seit je her als Metapher für den Vanitas-Gedanken, an dem Stenzel gezielt arbeitet, in dem sie Tier- und Menschenschädel als elementare Bestandteile nutzt und so das Memento Mori thematisiert." Worte und Themen, die gerade heute zum Nachdenken zwingen und so aktuell geworden sind.

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Tobias Stutz

Die Unnahbarkeit museal gewordener Bauwerke wird von Tobias Stutz nicht betont. Vielmehr würdigt er das ursprüngliche Konzept des Bauhauses - Architektur als Reflexion des Lebens und Schaffung eines wohnlichen Umfelds für jeden Einzelnen. In seiner komprimierten Darstellung, der Fokussierung auf Form und Farbe, verdeutlicht Tobias Stutz nicht nur das Prinzip des "weniger ist mehr" auf eine greifbare Weise, sondern visualisiert auch die grundlegende Idee des Bauhauses. Ähnlich wie in dieser Bewegung gibt es in Tobias Stutz' Werken kein Überflüssiges: Wenige Linien und Flächen erzeugen ein Bild, das durch klare waagerechte und senkrechte Elemente strukturiert ist und gelegentlich von diagonalen Linien durchbrochen wird. Obwohl seine Gemälde dreidimensional wirken, scheint die dargestellte Welt in unsere eigene hineinzuragen. Der Zugang zu den von ihm dargestellten Architekturen erfolgt nicht durch Türen, sondern durch Fenster, die gleichsam als Fenster zur Seele des jeweiligen Gebäudes fungieren. Die Vielfalt der Bauhaus-Architekturstile wird somit individualisiert, und wir betrachten sie, als ob sie Gefühle repräsentierten, die von der Architektur für ihre Betrachter oder Bewohner erzeugt werden. Der Mensch, für den diese Bauwerke geschaffen wurden, ist in den Werken des Künstlers nicht physisch anwesend. Nichts lenkt ab von unserem Blick auf das Gebäude, das jedoch indirekt von Leben erfüllt ist: Seine Abwesenheit ist gleichzeitig eine Präsenz, da wir sein Zuhause betrachten. Die von Tobias Stutz dargestellten Architekturen sind Spiegelbilder seines Lebens, bewohnte Wohnwelten. (Dr. Andrea Lechner, Kunsthistorikerin & Kuratorin)

Mehr Weniger

Kategorie: Kunst nach 1945

Maria Wallenstål-Schoenberg

In den Gemälden von Maria Wallenstål-Schoenberg entstehen Farbklänge, die wie in einem Musikstück in rhythmisierte Wechselwirkungen treten. Untere Farblagen schwingen nach vorne, verschwinden wieder, um sich woanders in neuer Weise zu präsentieren. Farbfelder beziehen sich aufeinander, Formen treten an ihren Rändern in Kontakt, Bildkanten erzählen eigene Geschichten. Der Farbwert konstituiert sich förmlich in einer ihm eigenen vitalen Lebendigkeit, resultierend aus ihn steigernden, belebenden Untertönen. Das Heraustreiben eines Farbwertes durch modulierende Schichtung als Malprozeß verleiht der Farbe eine aktive Rolle. Sie wächst förmlich aus sich selbst heraus, gestaltet sich in ihrer Farbkraft aktiv. Ähnlich dem mittelalterlichen Changeant oder der dreistufigen Farbmodulation–nach Licht-, Mittel- und Schattenwert entsteht der gesteigerte Schönheitswert eines Farbtons aus temperatur- und helligkeitsbedingten bzw. nachbarschaftlichen Farbtonvarianten, die sich hier gleich Lasuren übereinanderrlagern.
Inspiriert unter anderem von Künstlern wie Johannes Itten, Barnett Newman oder Joan Mitchell hat die Künstlerin in den letzten Jahren ein Werk geschaffen, das international von Bedeutung ist.

Mehr Weniger

Über uns

Galerie-Information

Die Galerie Filser & Gräf präsentiert in ihrem Programm Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Dabei liegt der Fokus auf zeitgenössischer Kunst, die von jungen und etablierten nationalen sowie internationalen Künstlern stammt.
Jährlich werden sechs bis sieben sorgfältig kuratierte Ausstellungen durchgeführt, die Positionen in den Bereichen Malerei, Collage, Fotografie, Skulptur und Neue Medien umfassen. Diese Werke werden sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen in den Galerieräumen sowie auf Kunstmessen präsentiert.

Mehr Weniger