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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

Yvonne Hohner Contemporary

Marienstraße 12, 76137 Karlsruhe
Deutschland

Diese Galerie ist Hauptgalerie von

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (dm-arena): Stand H4/R01

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: dm-arena

Ansprechpartner

Yvonne Hohner

Inhaberin

Telefon
017661064566

E-Mail
office@yvonne-hohner-galerie.com

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: Gegenwartskunst

Fahar Al-Salih

Zeitgenössische Künstler sind Seismographen unserer Gesellschaft. Ihr Schaffen zeigt wie gesund unsere Demokratie ist, dies gilt besonders für sozialkritisch wirkende Stimmen. Den in Karlsruhe lebenden Künstler Fahar Al-Salih könnte man als eine Art Brückenbauer zwischen den Kulturen bezeichnen. 1964 in Belgrad als Sohn eines Irakers und einer Serbin geboren, lernte er das damalige Jugoslawien nicht als Heimat kennen, sondern wuchs in Kuwait auf. Seine Biographie ist von verschiedenen Stationen geprägt. Egal wo er sich aufhielt, es interessieren ihn gesellschaftliche Prozesse, Umbrüche und Zäsuren, die entstehen, wenn Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Was bedeutet Heimat? Wie stellt man einen so aufgeladenen Begriff visuell dar?
Die kuratierten Arbeiten geben Einblicke in das Werk des Künstlers und zeigen anhand seiner Serie Baghdad Blues, seinen Mosaik-Bildern, und aktuellen Malerei, welche visuellen Antworten er auf grosse Fragen zu Heimat gefunden hat.

Meisterschüler bei Prof. Hermann Nitsch, Studium bei Prof. Markus Lüpertz sowie bei Jerry Zeniuk Atelier in Baghdad und Karlsruhe

Institutionelle Ausstellungen sowie Ankäufe von öffentlichen und privaten Sammlungen zuletzt mit The CAGE kuratiert für "Beneath the gaze of the palms", Ministry of Culture Saudi Arabia, National Museum of Modern Art in Bagdad, Irak

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Kategorie: Gegenwartskunst

Ralph Kerstner

Schon immer liebte Ralph Kerstner die Herausforderung, Dinge umzusetzen, die vermeintlich nicht umsetzbar sind. Dieser Ehrgeiz gepaart mit großer Expertise in Bezug auf Werkstoffe und Fertigungsverfahren machte ihn, bevor er sich ausschließlich auf seine Kunst konzentrierte zum erfolgreichen Unternehmer. Als Schüler von Merja Herzog-Hellstén an der Städelschule in Frankfurt, tauchte Kerstner gänzlich in die Welt des kreativen Schaffen ein. Sein Wissen, was er sich als Ingenieur aneignete, kommt ihm heute bei der Umsetzung seiner gewagten Entwürfe zu Gute. Permanent lotet er die Grenzen des Materials aus und überschreitet mit selbst erschaffenen Fertigungsverfahren alles schon da gewesene. Mit großem künstlerischem Gespür schafft Kerstner Werke purer Ästhetik und handwerklicher Perfektion, die je nach Betrachtungswinkel und Licht immer wieder neu überraschen. 

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Kategorie: Gegenwartskunst

Tamiko Thiel

 
Tamiko Thiel ist eine international anerkannte Pionierin der digitalen Kunst, deren Arbeiten an der Schnittstelle von Technologie, Ästhetik und gesellschaftlicher Reflexion angesiedelt sind. Ihre Werke umfassen Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), künstliche Intelligenz (KI) und interaktive Installationen. Ein herausragendes Beispiel ihrer Kunst ist Unexpected Growth (2018), ein AR-Kunstwerk, das Teil der Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA) in New York ist. Die Arbeit zeigt eine fragile Unterwasserlandschaft, die durch die Präsenz von Plastik und menschlichen Eingriffen gezeichnet ist, und regt zum Nachdenken über Umweltzerstörung und Klimawandel an.

Thiels vielseitige Karriere, die von Architektur über Produktdesign bis hin zur Kunst reicht, macht sie zu einer der innovativsten Stimmen der digitalen Kunstwelt. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Distinguished Artist Lifetime Achievement Award der SIGGRAPH, und ihre Arbeiten wurden in führenden Institutionen weltweit gezeigt, darunter das Centre Pompidou in Paris und die Pinakothek der Moderne in München.

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Kategorie: sculpture:spot, Gegenwartskunst

Myriam Schahabian

Spolia – Vom Gedächtnis der Dinge

Der Begriff „Spolia“ steht für die Wiederverwendung architektonischer Elemente aus vergangenen Kulturen in neuen Bauwerken. An ihrem neuen Ort symbolisieren sie den Wunsch nach Authentizität und verbreiten die Aura des Originals.

In meiner Deutung sind Spolien jedoch mehr als nur physische Überreste. Sie sind Symbole für die Transformation von Kultur und den fortwährenden Austausch zwischen Epochen und Welten. Gleichzeitig spiegeln sie meine inneren Archive wider – Fragmente aus tradiertem Wort und Bild verschiedenster Zeiten, die in die zeitgenössische Kunst überführt werden. Durch die Übernahme dieser Fragmente in neue Kontexte entstehen Arbeiten, die sich zwischen den fließenden Grenzen von Erinnerung und Gegenwart bewegen. Neben dieser persönlichen Bildikonographie greife ich auf die Ästhetik verschiedener Gattungen und deren Techniken wie Illumination, Metallarbeit, Textilkunst und Architektur zurück und übersetze diese in keramische Formen.

Die Entscheidung zugunsten von keramischen Erzeugnissen ist dabei kein Zufall: In vielen Kulturen besitzt der Werkstoff Erde eine tief verwurzelte spirituelle und philosophische Bedeutung. Der persische Universalgelehrte und Dichter Omar Chajjam sah in der Töpferscheibe eine Metapher für den ewigen Kreislauf des Lebens – die ständige Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung.

Die globalen Krisen, die jüngsten Konflikte im Nahen und Mittleren Osten und die daraus resultierenden humanitären Krisen sind unausweichliche Triebkraft meines Schaffens. In einer Zeit, in der Gewalt, Zerstörung und politische Repression den öffentlichen Diskurs beherrschen, möchte ich durch meine Kunst einen Raum schaffen, der tiefe Wunden sichtbar macht, gleichzeitig aber auch die Beständigkeit von Kultur aufzeigt.

Indem ich alte Motive, Texte und Symbole in neue künstlerische Kontexte setze, visualisiere ich die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Meine Werke erinnern daran, dass das kulturelle Gedächtnis durch materielles und immaterielles Erbe lebendig bleibt. Kunst wird so zu einem Ort der Reflektion über die uns allen gemeinsame Idee von Menschlichkeit und der Bedeutung von Schönheit und deren Resilienz.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Anna Herrgott

Anna Herrgotts künstlerisches Schaffen kreist um den Begriff und die Vorstellungen von Schönheit. Im Zentrum ihres Interesses stehen Ideale, die durch die Mode- und Schönheitsindustrie verbreitet werden. Ein besonderes Augenmerk legt Sie hierbei auf das (kritische) Selbstbild und die Eigen- & Fremdwahrnehmung dessen. Dafür werden die Gesellschaft und vor allem die manipulativen Mechanismen der Medien kritisch beleuchtet und hinterfragt. Aus all diesen Einflüssen schafft Herrgott Werke, in denen handwerkliche Präzision, subtiler Humor und inhaltlich aufgeladene Ästhetik aufeinandertreffen und eine sinnhafte Symbiose eingehen.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Mona Hakimi-Schüler - Papersquare H3

Mona Hakimi-Schüler (*1975 in Teheran, lebt und arbeitet in Deutschland) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in ihren Arbeiten Themen wie Identität, Erinnerung und kulturelle Transformation untersucht. Ihre Werke, die oft Malerei, Zeichnung, Installation und Mixed-Media-Techniken umfassen, sind von einer poetischen Sensibilität geprägt und verbinden persönliche Erfahrungen mit universellen Fragestellungen. Hakimi-Schüler lotet in ihrer Kunst die Spannungsfelder zwischen Tradition und Moderne, Vergänglichkeit und Beständigkeit aus und schafft so eindringliche, visuell faszinierende Werke. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und finden sich in privaten sowie öffentlichen Sammlungen.

Papierarbeiten der Künstlerin werden auf dem Papersquare gezeigt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Surreallabor präsentiert „Zum Huhn gibt’s Melasse“

Surreallabor ist ein interdisziplinäres Kunst- und Designkollektiv, das sich auf die Verbindung von Alltagsästhetik mit surrealen Elementen spezialisiert hat. Mit einem spielerischen Ansatz hinterfragen sie gesellschaftliche Strukturen, Konsumgewohnheiten und technologische Entwicklungen. Ihre Werke zeichnen sich durch eine Kombination aus Humor, Tiefgang und experimentellen Materialien aus, die zum Nachdenken und Dialog anregen.

„Zum Huhn gibt’s Melasse“ von Surreallabor ist ein außergewöhnliches Kunstwerk, das in seiner scheinbaren Leichtigkeit tiefgreifende Themen wie Konsumkritik, Nostalgie, Automation und die Suche nach Identität verhandelt. Im Zentrum steht ein 3,50 Meter großes, rotierendes Huhn aus Milchkarton, das unter einem leuchtenden Lichtbogen-Grill inszeniert wird. Die Installation verbindet Humor mit gesellschaftlicher Reflexion und lädt dazu ein, über die Mechanik moderner Gesellschaften und unsere eigenen Verhaltensmuster nachzudenken. Ein faszinierendes Spiel aus Licht, Bewegung und Symbolik – humorvoll, tiefgründig und inspirierend!

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Über uns

Galerie-Information

Unsere Welt ebenso wie die Kunst sind in ständigem Wandel. Yvonne Hohner Contemporary spiegelt diesen Spagat zwischen Kontinuität und Innovation wider: Die Galerie ist aus der Dresdener Galerie Klinger hervorgegangen, die 1981 von Eberhard Klinger gegründet wurde. Yvonne Hohner schärfte 2018 das Galerieprofil und geht 2021 mit Yvonne Hohner Contemporary einen weiteren Schritt als Galeristin einer neuen Generation und zeigt den Wandel der Kunstwelt auch in ihrem Galerienprogramm.

„Ich möchte Künstler:innen mit interessanten Geschichten zeigen. Überhaupt möchte ich vermitteln, dass Kunst neue Welten eröffnet, denn sie gibt Einblicke, wie andere Menschen die Welt sehen. Kunst verbindet den Mikro- und Makrokosmos, zeigt uns wie die Gesellschaft und Individuum zusammenkommen. Mich interessieren dabei diverse Geschichten von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Perspektiven. Deutschland ist ein Land in dem Menschen mit vielfältigen Biografien Teil der Gesellschaft sind und Brücken zu internationalen Perspektiven aufbauen. Meine Galerie steht für eine Kunst im Dialog mit der Welt.“ 

Die Galerie nimmt seit 2017 an der ART KARLSRUHE Teil, sowie an der Contemporary Istanbul 2023 und Positions Berlin 2024. 2024 erste institutionelle Kooperationen mit dem Badischen Landesmuseum, Karlsruhe, sowie der Städtischen Galerie Fruchthalle, Rastatt. 

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2021

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