Andreas Scholz
Andreas Scholz ist vielseitig und vor allem ein Naturmaler in vielerlei Hinsicht: Er malt tatsächlich in impressionistischer Manier "en plein air", in der Natur, und seine Motive sind fast immer mit dieser verbunden. Sie sind leicht, Zynismus und Ironie stellt er Anmut und Leichtigkeit entgegen und seine Ölfarben lassen das Licht der jeweiligen Szenerie beeindruckend zutage treten.
In verschiedenen Formaten gelingt Andreas Scholz fast immer eines: Wir stehen nicht VOR seinen Werken, wir sind TEIL davon, denn die Bildausschnitte und Kompositionen sind eben wie in der freien Natur so gewählt, dass wir gemeinsam mit dem Künstler am Ort des Geschehens sind. Wir besuchen mit ihm den Bodensee, das Allgäu oder die Ardèche und befinden uns im Moment der Betrachtung in eben jenem Licht. Der Fokus liegt weniger darauf Geschichten zu erzählen, sondern eher darauf Momentaufnahmen und Sinneseindrücke festzuhalten. Die Motivwahl entspringt hauptsächlich dem Gesehenen und dem alltäglichen Leben: Sie reicht von Landschaftsbildern und Stadtansichten, bis zu Stillleben.
Besonders in seinen Landschaftsbildern, werden Anmut und Leichtigkeit durch einen impressionistischen Duktus sichtbar und spürbar: Farbenflimmern, Licht- und Schattenspiele, Weite. Als Betrachter fühlt man sich diesen räumlichen entfernten Landschaften trotzdem nahe. Andreas Scholz vermag es das Gefühl von kitzelnden Sonnenstrahlen, Wärme und sommerlicher Unbeschwertheit zu transportieren.
1955 geb. in Waldbröl
1976-80 Studium an der FHS für Kunst und Design in Köln
Meisterschüler bei Prof. Sovâk
1984-85 Lehrauftrag an der FHS für Kunst und Design in Köln
ab 1986 Längere Studienaufenthalte in Belgien, Frankreich, Portugal, Spanien,
Griechenland, Kalifornien, und Indien
Ausstellungstätigkeit seit 1978
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