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art karlsruhe
Eine Veranstaltung der

EXOgallery

Silberburgstr. 145A, 70176 Stuttgart
Deutschland

Hallenplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Hallenplan (dm-arena): Stand H4/P12

Geländeplan

art karlsruhe 2025 I Klassische Moderne und Gegenwartskunst Geländeplan: dm-arena

Ansprechpartner

Ilona Keilich

Galeristin

Unsere Künstler

Künstlerdetails

Kategorie: re:discover

Wiederentdeckung: Beate Christine Winkler

Beate Christine Winkler (*1960 in Ulm) ist eine deutsche Bildhauerin. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihrer Materialwahl und Themen mit Vergänglichkeit, Nachhaltigkeit und Natur.

Als Bildhauerin arbeitet sie bevorzugt mit nachhaltigen Materialien, die den Prozess des Vergehens in sich tragen und somit die Flüchtigkeit sichtbar machen. Diese Vergänglichkeit spielt in ihrem Werk eine zentrale Rolle, indem sie den Einfluss der Zeit auf ihre Arbeiten betont.
 
In ihrem Œuvre setzt sich Winkler intensiv mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft auseinander. Besonders eindrucksvoll interpretiert sie Zwangsjacken als Metapher für die Begrenzungen, die Frauen häufig erleben. Diese Arbeiten reflektieren die sozialen Zwänge und Erwartungen, die das Leben und die Entfaltung von Frauen maßgeblich beeinflussen.

Im Laufe der Jahre hat sich Winklers künstlerischer Fokus zunehmend auf Themen wie Nachhaltigkeit und Vergänglichkeit verschoben. Ihre Materialwahl – häufig Papier und andere fragile Stoffe – sowie die behandelten Themen betonen die Flüchtigkeit und den Verfall, die ihre Werke durchziehen. Damit verweist sie auf die natürliche und gesellschaftliche Vergänglichkeit und fordert den Betrachter auf, über die eigenen Spuren im Leben und in der Umwelt nachzudenken.

Winkler hat die Bildhauerei an der Staatliche Kunstakademie in Karlsruhe bei Prof. Hiromi Akiyama abgeschlossen. Anschließend wurde Winkler mit einem Graduierten-Stipendium des Landes Baden-Württemberg bei Prof. Harald Klingelhöller geehrt.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Marina WitteMann

Marina WitteManns Kunst erkundet die Emotionen der Betrachter durch die sinnlichen Qualitäten von Materialien und Farben. Die Künstlerin verwendet recycelte oder Baumaterialien sowie Zeitungspapier und verwandelt sie in multisensorische Kompositionen, die die Wahrnehmung von Wert und Schönheit herausfordern.

Marina WitteManns Werke nutzen Farben, um emotionale und physische Zustände zu reflektieren. Dabei dient Zeitungspapier als Metapher für den Einfluss der Medien auf unser Weltbild. Durch den Einsatz von verführerischen, fast betörenden Farbtönen schafft sie Objekte der Begierde, die unwiderstehlich und faszinierend sind. Ihre Kunstwerke ziehen Parallelen zur Propaganda, indem sie leicht verständliche Mythen präsentieren, die verlocken und fesseln.

Marina WitteMann (*1984 in Moskau, Russland) lebt und arbeitet derzeit in Deutschland. Sie hat einen Abschluss in Bildender Kunst von der Russischen Kunstakademie in Moskau und der Open University, The Open College of the Arts, Großbritannien.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Ivo Nikić

Ivo Nikić (*1974 in Pristina, heute Kosovo) ist ein Polnisch-Kosovarer multidisziplinärer Künstler; sein Werk umfasst Malerei, Fotografie, Installationen, Objekte, Video und Aktionen im urbanen Raum. Ivo spielt mit Konnotationen und Untertönen, zerlegt die Welt in ihre Grundelemente, hinterfragt vorgefertigte Lösungen und bewertet die Kategorien von Schönheit und Hässlichkeit neu.

Er verbindet Elemente alter Meister (Hironimus Bosch, Rembrandt) mit moderner Kunst wie den Scribbles von Cy Twombly, mischt Street Art und die Idee von Samples, die mit Hip-Hop-Musik identifiziert werden, und fügt dem Ganzen eine Prise Humor hinzu.

Im Jahr 2003 machte er seinen Abschluss in Malerei an der Warschauer Akademie der Schönen Künste, Polen, im Atelier von Prof. Jaroslaw Modzelewski. Seitdem ist er ein aktiver und produktiver Künstler. Im Jahr 2006 war er Artist-in-Residence-Stipendiat in Bern, Schweiz

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Kategorie: Gegenwartskunst

Joeggu Hossmann

Joeggu Hossmann, ein Schweizer Maler, verbindet Motive des zeitgenössischen Lebens im digitalen Zeitalter mit Reisestimmungen auf akribisch komponierten Leinwänden.

Hossmanns Inhalte sind radikal zeitgenössisch. Seine Motive sind gesammelte, komprimierte Eindrücke des Alltagslebens, reflektiert und eingefroren mit einer Intensität, die das Publikum fesselt. Seine Protagonisten und ihre Umgebungen verschmelzen mit den leuchtenden, gedämpften Farben seiner Vorder- und Hintergründe. Pixelierte Farbabstraktionen tragen dazu bei, diese Grenzen zu verwischen. Die Erzählung in seinen Werken wird in einem ungezähmten, wechselnden Rhythmus gemalt. Durch die wechselnde Stimmung der Texte, die von ruhig, fast nachdenklich, bis laut, sogar schrill, reichen, zeigt Hossmann seine Sicht auf die Welt. Reiseeindrücke und das digitale Zeitalter dienen ihm als unerschöpfliche Inspirationsquelle. Eindrücke aus der Ferne, wie die fremden Gerüche und Geräusche, die er während seiner Reisen durch die USA, Australien, Mexiko, Vietnam und darüber hinaus aufgenommen hat, werden zu Hause wie ein endloser Film gemalt. Für Hossmann ist der Inhalt wichtiger als die ästhetische Komposition.

In der Dokumentation des aktuellen Zeitgeists kombiniert Hossmann traditionelle Ölmalerei mit unserem digitalen Zeitalter. Trotz technologischer Fortschritte wurde die Malerei noch nicht überholt und bietet weiterhin neue Anreize und Impulse. Der Schwerpunkt seiner Praxis liegt darauf, die Absurditäten und Widersprüche unseres Alltagslebens und sozialen Zusammenlebens im Licht der Auswirkungen globaler Netzwerke, der „24/7“-Verfügbarkeit von Informationen und neuer digitaler technischer Innovationen auf die Menschen und ihre Identität zu reflektieren und zu kritisieren. Er überträgt Bilder, die er im Internet findet, in traditionelle Gemälde und präsentiert so ein kollektives visuelles Gedächtnis der virtuellen Welt.

Joeggu Hossmann wurde 1978 in Thun, Schweiz, geboren, wo er heute lebt und arbeitet.

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Kategorie: Gegenwartskunst, Fotografie

Moritz Koch

Moritz Koch ist ein Fotoregisseur, dessen Arbeit sich auf das Medium der inszenierten Fotografie konzentriert. Als Künstler der Generation Z lässt sich Koch von visionären Fotografen wie Alex Prager und Tim Walker, aber auch von renommierten Filmemachern wie Pablo Larraín und Pedro Almodóvar inspirieren.

Koch geht an die Fotografie mit einem unvergleichlichen Maß an Präzision und Raffinesse heran. Seine aufwändigen Produktionen erfordern oft monatelange akribische Planung und beinhalten Dutzende von Oldtimern, unzählige Requisiten, aufwändige Kostüme und bis zu 150 Statisten. Diese Szenen, die an große Filmkulissen erinnern, werden nicht für Kinofilme hergestellt, sondern für den einzigen Zweck, ein akribisch komponiertes Foto zu schaffen. Jedes Element ist sorgfältig inszeniert, nichts wird dem Zufall überlassen.

Kochs Erzählung erkundet ein breites Spektrum zeitgenössischer Themen, darunter gesellschaftliche Ideale, die Schnelllebigkeit des modernen Lebens, den Klimawandel und die Digitalisierung. Er beschäftigt sich auch mit einer Zukunftsvision, die die Spannung zwischen Utopie und Dystopie widerspiegelt. Wie in seinem kreativen Prozess steht die menschliche Erfahrung im Mittelpunkt seiner Themen. Seine Kunst setzt sich mit existenziellen Fragen nach der Vergänglichkeit des Lebens, der Suche nach Sinn, dem Schicksal und dem Tod auseinander und reflektiert dabei auch zwischenmenschliche Strukturen und Konflikte.

Darüber hinaus spiegelt Kochs Ästhetik einen „post-futuristischen“ Charakter wider, mit nostalgischen Verweisen auf das Weltraumzeitalter und ikonische Figuren wie Jackie Kennedy. Der Einfluss des amerikanischen Fotografen Gregory Crewdson, der für seine akribisch inszenierten, surrealen Szenen berühmt ist, zeigt sich auch in Kochs detaillierter und theatralischer Herangehensweise an seine Kunst. Darüber hinaus spielt seine Leidenschaft für Mode, Automobile und Architektur eine wichtige Rolle bei der Gestaltung seines visuellen Stils, da diese Interessen in seine hochgradig kuratierten und symbolischen Bilder eingeflochten sind.

Koch (*2000) lebt und arbeitet derzeit in Mainz, Deutschland.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Lydiane Lutz

Beflügelnd – so lassen sich die Arbeiten von Lydiane Lutz am treffendsten beschreiben. Die Künstlerin arbeitet mit einem Wechselspiel aus pastosen und lasierenden Farbflächen. Die Bildmotive changieren zwischen impressionistisch geschilderten, figurativen Versatzstücken und expressiver Abstraktion. Von der satten, leuchtenden Farbpalette geht eine kraftvolle Energie aus.

Der Zugang von Lydiane Lutz zur Malerei ist elementar. Ihrem Pinselduktus sieht man die Freude an der Farbe an. Stilistisch bewegt sich die Künstlerin auf den Spuren der großen Meister des Kolorits wie John Singer Sargent, Claude Monet und Berthe Morisot. In ihrer teilweise bis ins Abstrakte gehenden Skizzenhaftigkeit erinnern ihre Arbeiten an Monets späte Seerosenbilder.

Lydiane Lutz (*1981 in Stuttgart) hat ihren Abschluss an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Klein und Prof. Wähner bekommen. Seit 2011 ist sie als Künstlerin tätig. Sie lebt und arbeitet in Ulm.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Eberhard Bitter

Eberhard Bitters Thema ist das ganze Spektrum zwischenmenschlicher Beziehungen. Seine Kunst ist eine bisweilen schonungslose Analyse der Auseinandersetzung von Menschen mit anderen und vor allem mit sich selbst, eigenen Gefühlen, Erfahrungen, Träumen. 

Eberhard Bitters künstlerisches Schaffen hat im Laufe der Jahre eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, die von der Figuration zur Abstraktion führt. In seinem aktuellen Œuvre sind die menschlichen Formen auf essenzielle Strukturen reduziert, die an Steinkörper erinnern. Diese aufeinander gestapelten Felsen verkörpern eine innere Dynamik und entfalten eine eigenständige Energie. Sie treten als abstrakte Körper in Erscheinung, die sich gegenseitig stützen, umarmen und miteinander verbinden. Bitter erschafft so eine symbolische Welt, in der die Formen ein poetisches Spiel von Balance und Verbundenheit verkörpern.

Bitters Kunst ist keine klassische Darstellung, sondern pure Kommunikation mit dem Betrachter, der durch die Bilder angesprochen und zur Reflektion eingeladen wird.

Eberhard Bitter (*1960 im Ruhrgebiet) absolvierte im Jahr 1987 Malerei an der FH Dortmund bei Prof. Pitt Moog und Prof. Hartmut Böhm.

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Kategorie: Gegenwartskunst

Alexandra JS

Alexandra JS ist eine skandinavische Künstlerin, die die Inspirationen für ihre lyrische Malerei vom Leben und den Gefühlen, die die lebenslange Reise begleiten, holt.

Die Bilder wecken beim Betrachter oft Assoziationen zu Wolken oder Meereslandschaften. Die Künstlerin selbst bezeichnet ihre Gemälde als Poesie, da alle ihre Werke auf poetischen Texten beruhen oder diesen im Nachhinein zugeschrieben werden. Ihre Werke zeigen, wie Emotionen aussehen könnten, wenn sie sichtbar gemacht würden.

Alexandra hat jahrelang die Technik des Softpaintings erforscht und erkundet, um die weichen Effekte und Übergänge zu erzielen. Alle Bilder wurden mit Acrylfarben gemalt, wobei nur Pinsel als Werkzeuge verwendet wurden. Die Künstlerin sammelt seit ihrer Jugend Inspirationen, da sie von der Porträt- und Naturmalerei des 18. Jahrhunderts fasziniert ist.

Alexandra (*1991 in Helsingborg, Schweden) hat ihren Abschluss an der weltberühmten Kunstakademie Kungliga Konstfack in Stockholm gemacht. Sie lebt und arbeitet in Stockholm, Schweden.

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Über uns

Galerie-Information

Die EXOgallery ist ein dynamischer Kunstraum, der sich der Förderung interdisziplinärer, neo-konzeptueller Kunstprojekte und forschungsgetriebener Arbeiten widmet, die interkulturellen Dialog anregen und den Horizont des zeitgenössischen künstlerischen Diskurses erweitern. Mit dem Ziel, neue Perspektiven und Inspirationen zu bieten, engagiert sich die Galerie für ein vielfältiges Publikum und schafft eine Plattform, auf der Kunstkonventionen hinterfragt und bedeutsame Verbindungen zwischen Kulturen und Ideen ermöglicht.

Die Galerie wird von der Inhaberin und Kuratorin Ilona Keilich geleitet. Die EXOgallery wurde 2022 gegründet und hat seither mehrere interdisziplinäre Ausstellungen und Kunstperformances organisiert sowie an Kunstmessen in ganz Europa teilgenommen. Darüber hinaus hat sie eine Gruppenausstellung der EXOgallery in den Räumlichkeiten von NADA in New York kuratiert.

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Unternehmensdaten

Gründungsjahr

2022